Schweißtreibende Zahlenspiele.

13524

13.11.2004, Kilometer: 9.665

"13524" ist nicht die PIN meiner EC-Karte. Es ist auch nicht die Nummer, unter der man die neuesten Chart-Hits als Klingelton abonnieren kann. Es ist schlicht und ergreifend die Reihenfolge, in der man die Radbolzen bei einem Reifenwechsel anziehen soll. Womit wir dann beim Thema wären: Der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen.

Neulich hörte ich als Antwort auf die Frage, von wann bis wann man denn mit Winterreifen fahren solle: "von O bis O". Gemeint war "von Oktober bis Ostern". Die Sache hat nur zwei Haken: Dieses Jahr war der Oktober in Norddeutschland so mild, dass ich überhaupt keinen Sinn darin sah, schon auf Winterreifen umzusteigen.

Und Ostern ist bekanntlich am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang, was zur Folge hat, dass Ostern schon Ende März oder ab erst Ende April fällig ist. Also wechsele ich die Reifen weiter einfach dann, wenn mir mein Gefühl sagt, dass der Klimawechsel da ist. Das nennt man dann wohl "männliche Intuition" …

Der Reifenwechsel selbst ging absoulut reibungslos vonstatten, inklusive Rüstzeit (Reifen aus dem Keller hoch- und herunterschleppen, Werkzeug aus- und einräumen, Wagenheber aus der Seitenfach heraus- und hineinfummeln) dauerte die ganze Aktion eine Stunde. Nicht gerade Schumi-Boxenstop-Niveau, aber für mich reicht’s. Der unangenehme Teil kam danach:

Die Außenseite geht ja noch …

… aber die Innenseite (würg)!

Nach der Behandlung der Felgen mit Putzlappen und Ölfleckentferner (auch für Felgen geeignet!) konnte man sich fast in ihnen spiegeln:

Außen sieht man kaum einen Unterschied …

… dafür innen um so mehr!

Ach ja, ganz nebenbei habe ich noch die Profiltiefe überprüft und festgestellt, dass der Verschleiß absolut im grünen Bereich liegt. Im Forum wurde ja häufig von extrem hoher und ungleichmäßiger Abnutzung der Reifen berichtet.