Wir fahr’n, fahr’n, fahr’n auf der Autobahn.

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Monatsbericht Mai 2004


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Wir fahr’n, fahr’n, fahr’n auf der Autobahn.

Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand

11.05.2004, Kilometer: 4.141.

Wie man vielleicht merkt, ich war vor einiger Zeit auf dem Konzert von "Kraftwerk". Und die beiden Titel "Autobahn" und "Taschenrechner" passen perfekt zu meinem heutigen Bericht. Denn wir sind zum ersten Mal "so richtig" Autobahn gefahren. Und das führte zwangsweise zu Tankstellenbesuchen, was wiederum zu Rechenarbeit bezüglich des Durchschnittsverbrauches führte. Doch wie Hugo Egon Balder immer zu sagen pflegt: "Ich fang mal vorne an!"

Die Fahrt von Hamburg nach Horumersiel-Schilling begann zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Freitag Nachmittag. Also ab durch den Feierabendverkehr und über Umwegen (um Staus zu vermeiden) auf die Autobahn. Es lief dann aber doch besser als erwartet, nur hin und wieder wurde der Verkehr etwas sehr zähflüssig.

Nach drei Stunden hatten wir die 265 Kilometer hinter uns gebracht, macht also einen Schnitt von 88 km/h. Vor der Rückfahrt musste dann getankt werden: 36,8 l auf 388 km bedeuten 9,5 l/100 km. Das ist schon nicht schlecht, aber wenn man das Rechenexperiment durchführt, das ich mir im Februar ausgedacht habe, wird es noch besser. Von den 388 Kilometern sind ja 123 "normal" gefahren worden, also mit einem Verbrauch von 11,5 l/100 km. Das bedeutet, dass auf der Autobahn-Strecke 22,65 l verbraucht wurden, ein Schnitt von 8,5 l/100 km! Allerdings waren das 265 sehr lahme Kilometer, also eher mit Landstraße vergleichbar.

Nun zur Rückfahrt am frühen Sonntag Nachmittag. Und hier konnte ich mal ein wenig Gas geben, da die Autobahn doch deutlich leerer war als am Freitag. Streckenweise konnte ich problemlos das von meiner Frau zum Limit erklärte Tempo halten (160 km/h). Und ich muss sagen, es war ein sehr angenehmes Fahren. Nach 236 Kilometern und waren wir wieder zuhause; die Umwege vom Freitag konnten wir uns ja sparen. So brauchten wir nur zwei Stunden und zwanzig Minuten für Fahrt nach Hause.

Leider musste ich heute wieder tanken, was bei den derzeitigen Benzinpreisen wirklich keine angenehme Sache ist. Die Anzeige der Zapfsäule blieb nach 50 Litern Super bleifrei bei 60 Euro stehen! Um es kurz zu machen: Das hohe Tempo auf der Rückfahrt schlägt sich in einem Durchschnittsverbrauch von 12,1 l/100 km nieder.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Vaneo auch für die Autobahn geeignet ist. Die 1,9-Liter-Maschine hat genug Reserven, um auch bei 140 km/h noch mal ein wenig "Schub" zu geben. Das Motorengeräusch scheint bei hohen Geschwindigkeiten sogar leiser zu werden. Das einzige Problem ist, dass der Vaneo von anderen Fahrern unterschätzt wird. So musste ich zum Beispiel einmal ziemlich "in die Klötze gehen", weil ein weißhaariger Mercedes-Fahrer meinte, er müsste mit 120 km/h auf meine Spur wechseln, während ich mit 160 km/h angerauscht kam.

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