Wer die Qual hat, hat die Wahl. Bestellung und Finanzierung. Auslieferung. Wer die Qual hat, hat die Wahl
Ich wollte mir mit der Entscheidung auch noch Zeit lassen bis Sommer 2009, da ich erst dann ein neues Auto kaufen wollte.
Jedoch hat sich diese Planung sehr schnell überschlagen, da mir am 31. Januar beim Halten an einer Ampel jemand hinten auffuhr und mich mit meinem Peugeot auf den Vordermann geschoben hat. Das Ende vom Lied war ein Totalschaden.
Peugeot 206 mit Front- und Heckschaden.
Der Gutachter hat mein altes Auto noch auf einen Wert von 5.500 Euro geschätzt, eine Abwrackprämie habe ich nicht erhalten, da mein altes Auto gerade mal 7 Jahre und 14 Tage alt wurde.
Somit musste ich in einer Nacht- und Nebelaktion entscheiden, ob es nun ein Benziner oder Diesel werden soll. Die Gegenüberstellung aller Kosten und Einsparungen zwischen Benziner und Diesel ergab, dass sich der Diesel je nach Entwicklung des Dieselpreises zwischen vier Jahren und im schlechtesten Fall acht Jahren rechnet.
Der Kauf
03.02.2009.
Am 3. Februar 2009 war ich dann zum Verhandeln im Autohaus Bläse in Bargau (bei Schwäbisch Gmünd).
Das Autohaus ist ein kleiner Familienbetrieb in dem Freundlichkeit und Zuverlässigkeit groß geschrieben werden. Ich habe mich sofort wohl gefühlt.
Ich habe mich für folgendes Fahrzeug entschieden:
Bestellung
Position |
Betrag
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Mazda 2 1.4 MZ-CD, 50 kW (68 PS) in der Ausstattung Independence |
15.950 Euro
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Pontosblau Metallic |
420 Euro
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Überführungskosten |
695 Euro
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Gesamtpreis |
17.065 Euro
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Rabatt |
-960 Euro
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Endpreis |
16.105 Euro
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Die Independence-Ausstattung beinhaltet (im wesentlichen):
- Kopf-Schulter-Airbags, vorne und hinten
- ISOFIX-Kindersitzhalterungen auf den äußeren Sitzen, hinten
- Seiten-Airbags, vorne
- Front-Airbags für Fahrer und Beifahrer
- Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
- Lenkradbedienung für das Mazda-Audio-System
- 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 185/55-Bereifung
- Fahrersitz, höheneinstellbar
- Außenspiegel, elektrisch anklappbar
- Lenksäule, höheneinstellbar
- Klimaanlage
- Vier Lautsprecher
- 3-Speichen-Sportlenkrad
- City-Paket: Elektrische Fensterheber, vorne; Mazda-Audio-System mit Radio, CD Player (MP3-fähig) und AUX-Eingang (in der Mittelkonsole)
Dazu gab es dann noch kostenlose Fußmatten passend zum Auto.
Als Bonbon erhielt ich die Möglichkeit, eine 0,0%-Finanzierung in Anspruch zu nehmen.
Die Finanzierung sieht wie folgt aus:
Finanzierungsplan
Position |
Betrag
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Anzahlung |
5.500 Euro
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35 Raten á 125 Euro |
4.375 Euro
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Abschlußrate |
6.230 Euro
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Summe |
16.105 Euro
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Die Finanzierungsspesen muss der Autoverkäufer in Höhe von 660 Euro bezahlen (denn kein Kredit ist umsonst) und wir haben uns darauf verständigt dass ich die Hälfte (also 330,00 Euro) davon trage.
Dieses Angebot habe ich sehr gerne angenommen, da somit mein Geld auf dem Konto liegen lassen kann und zwischen 600 und 800 Euro Zinsen in den drei Jahren erhalte.
Ich fahre täglich fast 100 km zur Arbeit und zurück, somit musste schnellstmöglich ein neues Auto her. Frau Bläse hat sich dem auch gleich angenommen und sich erkundigt ob sie eventuell noch ein Auto umbestellen kann.
Dies wäre auch möglich gewesen. Sie hatte einen gefunden, jedoch war er nicht ganz so, wie ich ihn haben wollte. Er hätte zusätzlich eine Klimaautomatik, Nebelleuchten, 16-Zoll-Alufelgen und noch ein paar Schnickschnacks gehabt. Diese höherwertige Ausstattung hätte mich dann etwa 800 Euro mehr gekostet.
Diesen höherwertigen Wagen hätte ich eine Woche später haben können und wenn ich einen nach meinen Wünschen bestellt hätte, wäre dieser etwa drei Wochen später da gewesen.
Ich habe mich dann dazu entschieden, noch eine Nacht darüber zu schlafen, und mich am nächsten Tag noch mal auf den Weg zum Autohaus zu machen, um dann für den passenden Wagen zu unterschreiben. Dies war seitens des Autohauses kein Problem, und so fuhr ich mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause, um mir dort alles nochmals durchzuschauen, und mir zu überlegen, was ich nun möchte bzw. brauche und was nicht.
Daheim habe ich dann noch mit meinem Freund drüber gesprochen und mich letztendlich gegen das höherwertige Modell entschieden, da ich die Zusätze einfach nicht gebraucht und mich nur über das ausgegebene Geld aufgeregt hätte.
Am 4. Februar habe ich morgens kurz im Autohaus angerufen und Bescheid gegeben, dass sie meinen Wunschwagen bestellen können, wie wir es am Vortag besprochen haben. Dies war ohne Probleme möglich.
Nachmittags nach der Arbeit bin ich noch kurz hingefahren und habe den Kauf- und den Darlehensvertrag unterschrieben. Mir wurde noch mal bestätigt, dass das Auto in der letzten Februarwoche kommen würde.
Zudem habe ich mit dem Autohaus Bläse vereinbart, dass von meinem alten kaputten Peugeot die Winterreifen weitergenutzt werden können. Es werden lediglich neue Felgen benötigt, aber dies ist um einiges günstiger, als wenn ich komplett neue Winterreifen gekauft hätte. Da in meiner Familie und im Bekanntenkreis öfters Probleme mit Mardern auftraten und ich in meinem alten Wagen auch einen Marderschreck (uUltrahoher Ton) hatte, wollte ich mir dies in meinem neuen Mazda auch gleich einbauen lassen.
Auslieferung
18.02.2009, Kilometer: 0.
Von nun an ging die Warterei los. Und dann am 16. Februar erhielt ich vom Autohaus den Anruf, dass mein Auto am Freitag geliefert wurde. Ich war total erstaunt, dass es doch schneller ging als erwartet. Da der Fahrzeugschein Teil II immer erst ein oder zwei Tage nach dem Auto per Post geliefert wird, haben wir vereinbart, dass ich das Auto am 18. Februar abholen kann, da der Brief dann spätestens da sein müsste und das Fahrzeug auch angemeldet ist.
Am Mittwochmorgen bin ich zusammen mit meinem Freund ins Autohaus gegangen und da stand er dann auch. Wunderschön poliert und hat geglänzt und ich hab mich richtig gefreut.
Mazda 2 bei der Abholung im Autohaus Bläse.
Nach dem die Formalitäten (Hinweis auf Mobilitätsgarantie mit den entsprechenden Telefonnummern, Garantie, Bordbuch und dass das "Checkheft" bei Mazda digital geführt wird und ich jeweils nur Ausdrucke erhalte und die Überreichung des Fahrzeugscheines Teil I und in Kopie Teil II plus EG-Übereinstimmungsbescheinigung) erledigt waren, erhielt ich vom Autohaus noch ein sehr hochwertiges Taschenmesser und ein Ledermäppchen mit Schlüsselanhänger als Geschenk.
Anschließend wurde uns der Wagen bis ins Detail gezeigt. Also, wie was funktioniert und wo man was findet. Der Verkäufer hat sich dabei sehr viel Zeit genommen und es war richtig interessant. Nachdem mir dann noch die Sommerreifen eingeladen worden waren, konnte es auch schon losgehen. Die erste Fahrt mit meinem kleinen Flitzer.
Beim Anlassen war da dieses typische Dieselgeräusch und ich fand das richtig gut. Bin vorsichtig aus dem Schauraum gefahren und habe die anchließende Fahrt sichtlich genossen.
Weiter Bilder und Eindrücke folgen im Monatsbericht März.
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