ScheinwerferwaschanlageMit leichter Verzögerung kommt hier der Bericht für August und September. Irgendwie habe ich es mehrfach vor mir hergeschoben, dafür wird dieser Bericht auch etwas länger. Im Januar 2003 war die vordere rechte Scheinwerferwaschanlage abgefallen. Diesmal bin ich offensichtlich der Sache zuvorgekommen. Die Anlage hing komplett heraus, ließ sich aber unter Einsatz von Gewalt wieder hereindrücken. Die Ursache wurde bei der Inspektion schnell gefunden, der Zuleitungsschlauch war abgeknickt, damit wurde die Düse noch herausgeschoben, kam aber nicht mehr zurück. Die Funktion der Anlage ist übrigens mit einer inversen Luftpumpe vergleichbar, also Wasser rein, wo sonst Luft raus kommt. Keine BlutspendeVor 40.000 Kilometern (im Mai 2004) wurden die Glühlampen des Abblendlichtes gewechselt. Damals hatte ich von OSRAM auf Bosch umgestellt, da die OSRAM nur 20.000 km gehalten hatten. Jetzt habe ich die Sorte innerhalb der Marke gewechselt, und zwar von Bosch Daylight auf Bosch 50% mehr Licht. Mal sehen, wie lange diese Sorte hält. Beim Lampenwechsel hätte ich mir fast wieder die Hände aufgerissen, aber mit viel, viel, ganz viel Geduld geht der Stecker irgendwann vom Lampensockel herunter. AufgeschwommenBisher konnte ich mich über die Pirelli-Reifen nicht beschweren, aber bei einem starken Regenguss hatte ich mehrfach das Gefühl, das der C5 hinten aufschwimmt. Und das schon bei 120 km/h auf einer ebenen Autobahn, also keine Spurrillen oder tiefe Pfützen. Das kannte ich von den Michelin nicht, die hatten immer Grip gehabt, auch bei sintflutartigen Regenfällen. 120.000er InspektionDie Inspektion verlief anfänglich relativ unspektakulär, also Wechsel diverser Filter und Auffüllung diverser Flüssigkeiten. Mit 252 Euro war auch alles noch im Rahmen, aber das dicke bzw. das teure Ende kam anschließend. Als erstes habe ich jetzt gelernt, das man die Antenne in der Waschstraße abschrauben muss, sonst rostet der Antennenfuß. Und eine neue Antenne plus Fuß kostet inklusive Einbau 136 Euro. GroschengrabUnd weiter ging die Geldvernichtung. Für insgesamt 640 Euro Teilekosten hat unser C5 jetzt neue Bremsen vorn, neue Wischerblätter rundherum und eine neue Keilriemenscheibe. Die Keilriemenscheibe wurde schon bei der letzten Inspektion als verdächtig angemahnt, diesmal war das seitliche Spiel zu groß und mir wurde ans Herz gelegt, die Reparatur durchzuführen. Als Sahnehäubchen wurde das Verbindungsgestänge des Stabilisators vorn links erneuert, da war der Gummipuffer hinüber. Zusammen mit Arbeitslohn und Steuer hat die Rechnung nur sehr knapp den vierstelligen Bereich verfehlt. Quietsch, da bin ich wiederUnd ich hatte mich schon gefreut, fast anderthalb Jahre haben die Bremsen Ruhe gegeben. Aber es soll nicht sein, inzwischen quietschen die Bremsen hinten wieder. Das dürfte den nächsten Werkstattaufenthalt ergeben, idealerweise beim Wechsel auf die Winterreifen. Bei der Gelegenheit kommt gleich der Marderschaden vorn an die Reihe, der wurde bei der Inspektion mit festgestellt. LasteselNach so viel Lamentieren möchte ich diesen Bericht freundlich enden lassen, denn trotz der hohen Werkstattrechnungen und der quietschenden Bremsen (hier darf man sich ein leichtes Zähneknirschen vorstellen) hat sich der C5 wie immer im harten Alltag bewährt. Die gute alte Miele-Waschmaschine im Panzerschrankdesign verschwand ohne Mühe im Kombi, auch den Urlaub mit vier Personen und massig Gepäck hat unser Auto klaglos überstanden. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das der Motor inzwischen mit nur 7 Litern Diesel klarkommt, also werde ich in einer stillen Minute die Verbrauchsstatistik auf den neuesten Stand bringen und im Oktoberbericht vorstellen. |