Kleine Nachbesserungen08.08.2005. Am Montag, dem 8. August fand ich mich wie vereinbart bereits um 7:15 Uhr früh in der Werkstatt von Citroën Frey ein, um die im letzten Monatsbericht erwähnten Nachbesserungen der kleinen Schönheitsfehler und den Einbau der beim damaligen Termin bestellten Teile vornehmen zu lassen. Herr Leitgeb übernahm das Auto und wir vereinbarten, dass ich abends nach der Arbeit gegen 17:30 Uhr zurückkommen würde um den C4 abzuholen. Abends retournierte mir Herr Leitgeb meinen C4 frisch gewaschen und erklärte mir, was alles erledigt worden war:
Eindrücke: Handschuhfach, Taschenhaken, Parfümspender, Schlüssel, Lenkrad, VerbrauchDer C4 ist im Stadtverkehr wie auch über Land ein äußerst bequemes Auto. Weitere Vorzüge, die ich zu schätzen gelernt habe, sind das kühlbare Handschuhfach, das an heißen Tagen perfekt gekühlte Getränkeflaschen liefert — die Abmessungen des Fachs wurden an der linken Seite exakt für 1,5-Liter-Plastikflaschen dimensioniert. Vor einer Nachtfahrt kühlte ich mir Eiskaffee in Dosen ein, um bei Müdigkeit einen Schluck nehmen zu können. Bei der Fahrt passierte es, dass ich eine Dose öffnen wollte, die Lasche abbrach, ich die Dose daher nicht aufbekam und eine andere Dose nahm. Der Kaffee mit der abgebrochenen Lasche landete wieder im Handschuhfach. Am Ziel angekommen, stellte sich heraus, dass die Dose nun leer war und der Kaffee ins Handschuhfach gelaufen war. Gottlob ist dieses wasserdicht und konnte problemlos gereinigt werden. Den Fahrzeugpapieren und Dokumenten war nichts passiert, da diese am oberen Rand des Faches in einem eigens vorgesehenen Schuber aufbewahrt werden. Meine Freundin mag besonders die praktische, ausklappbare Handtaschen-Aufhängungslasche im Beifahrerfußraum, die Taschen, Säcke und sonstiges perfekt fixiert.
Parfümspender "Jasmin Mimosa", einer der mitgelieferten Düfte, ist äußerst penetrant und die Kartusche wurde alsbaldigst durch den dritten Duft im Startpaket ersetzt: "Fleur de Vanille". Positive Überraschung: sehr angenehm, dezent und mit leichtem Kokos-Aroma (ich liebe Kokos!). Fazit: Vanille darf drin bleiben. Schlüssel Sehr nett finde ich übrigens auch die so genannte "Coming-Home"-Funktion. Auf der Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung bzw. dem Schlüssel des C4 befindet sich neben dem Auf- und Zusperr-Knopf noch ein dritter Knopf, mit welchem man das Abblendlicht ein- und ausschalten kann. Das dient beispielsweise dazu, auf einem dunklen Parkplatz das Auto leichter wiederzufinden und den Weg zum Auto auszuleuchten. Der Schlüssel des C4 selbst hat zwar eine ansprechende Größe und ein gutes, unauffälliges Design (wenn man mal den Schlüssel bzw. die Funkfernbedienung des Citroën C8 vergleicht, der wie ein Ei — auch von der Größe her — aussieht), der einklappbare Metallschlüssel wackelt jedoch im aufgeklappten Zustand etwas und kann, auch wenn er eingeklappt ist, bis zu einem Millimeter aus dem Gehäuse ragen. Hier vermisse ich ein wenig die Präzision der klappbaren Audi/VW-Schlüssel, denke aber, dass Citroën dies bei den kommenden Modellgenerationen eventuell nachbessern wird.
Lenkrad Im letzten Monatsbericht erwähnte ich, dass sich der untere Teil des Lenkrades aufgrund seiner etwas rauen Materialeigenschaften gerne ein wenig verschmutzt. Hier nun auch das Beweisfoto:
Verbrauch Weiterhin positive Eindrücke. Viel Stadt und Autobahn gemischt ergeben einen Gesamtverbrauch von 4,9 Litern pro 100 Kilometer. GeräuschbeseitigungMitte des Monats fiel mir auf, dass der Fahrersitz meines C4 sich vom Beifahrersitz unterscheidet. Okay, das mögen einige Citroën-Fahrerkollegen ebenfalls schon bemerkt haben, meine Sitze unterscheiden sich aber in der Geräuschentwicklung. Konkret macht mein Fahrersitz beim Einsteigen ins Auto ein Knartschgeräusch, und zwar kommt dieses Geräusch aus dem Sitzpolster und hört sich an wie das Zusammendrücken von Schaumstoff, was es ja im Endeffekt auch ist. Das Knartschen lässt sich reproduzieren, wenn man fest auf den Sitzpolster drückt. Bislang dachte ich mir nichts dabei, diese Eigenschaft hatte mich auch nicht gestört. Bis ich entdeckte, dass der Beifahrersitz keinerlei Geräusche macht. Nachdem die Sitze ja doch aus dem gleichen Material sein sollten, nahm ich das Geräusch als Grund, den nächsten Werkstattbesuch — der ja noch offen war für den Austausch der Stoßdämpfer hinten — zu urgieren und auch die Sitze zum Thema zu machen.
Außerdem tauchte das Geräusch, welches ich im Junibericht bereits erwähnt hatte, nämlich das Knacken zwischen den Vordersitzen bzw. beim Gurtschloss, wieder auf. Im Laufe der Tage mutierte das Geräusch allerdings und verwandelte sich in ein Quietschen unterhalb des Sitzes, das besonders beim langsamen Fahren im Stadtverkehr (Bodenwellen, Straßenschäden) auftrat. Das nervte mich natürlich tierisch, da ich einen quietschenden Sitz bei einem Noch-Neuwagen nicht tolerieren will. Also sofort in der Werkstatt angerufen und einen neuen Termin vereinbart. Herr Leitgeb war auf Urlaub, der zweite Werkstattmeister, Herr Ringerthaler, teilte mir mit, dass die Stoßdämpfer, die für die Hinterräder bestellt worden waren, gerade eingetroffen waren (welch Zufall!). Den Termin erhielt ich für Mittwoch, den 31. August, und ich vereinbarte mit Herrn Ringerthaler, dass ich wieder in aller Früh auftauchen würde, da wir vormittags unseren wohlverdienten Urlaub (eine Woche Griechenland / Karpathos) antreten wollten. Ob ich das Auto eine Woche lang stehen lassen könne? — Kein Problem. Am 31. August war ich wieder morgens am Hof von Citroën Frey und sprach mit dem Meister. Herr Ringerthaler ließ mich bezüglich des knartschenden Fahrersitzpolsters sofort in seinem privaten C4 (Benziner, aber auch Ausstattung SX, also gleiche Sitze) Platz nehmen. Wie erwartet, gab es hier keinerlei Geräusch vom Sitzpolster — wie es sich eigentlich auch für ein Auto dieser Klasse gehört. Ich wunderte mich, dass mich das Knartschen beim Einsteigen noch nie gestört hatte und bat um Klärung des Sachverhalts bei meinem Sitz. Außerdem wies ich noch auf das quietschende Sitzgestell und auf den Einbau der Stoßdämpfer hin. Herr Ringerthaler sicherte mir zu, sich um alles zu kümmern, und ich konnte entspannt meinen Urlaub antreten. |