Etwas überrascht hat mich die Aussage von Herrn Rost (Autohaus Rost, Bad Wimpfen), das ein Einfahren des Espace nicht notwenig ist: "fahren Sie wie sonst auch". Das konnte ich eigentlich nicht so ganz glauben, aber wenn der Händler dies sagt - also gut. Probleme sollte es allerdings nicht geben, da auf den Strecken auf welchen ich unterwegs bin, die meiste Zeit eine Beschränkung auf 120km/h gilt.

Nach Ein- und Aussteigen lernt man sofort die Vorteile der erhöhten Sitzposition zu schätzen, da sich vor allem das Verlassen des Fahrzeuges wesentlich einfacher gestaltet.

An die Anordnung der wichtigsten Anzeigen in der Mitte der Konsole hat man sich schnell gewöhnt und auch meine Frau kann nun endlich genau erkennen wie schnell (oder langsam) ich unterwegs bin.

Die Rundumsicht ist gut, nur mit der Abschätzung der Endpunkte des Espace habe ich vor allem beim Einparken noch etwas Probleme. Bisher hat sich aber gezeigt, das meine Schätzungen sehr großzügig ausfallen und ich hatte hinten und vorne immer noch genügend Platz. Auch an die weit öffnende Heckklappe muss ich vor allem beim Einparken achten, da sie bei zu dicht stehendem Hintermann ein Öffnen möglich ist, durch das weite Aufschwingen ich aber nur mit entsprechenden Verrenkungen direkt dahinter stehen kann.

Die Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet, wobei allerdings die Leuchte für die Heckscheibenheizung ziemlich unauffällig ist und so ein unbeabsichtigtes Einschalten kaum auffällt. Auch die Art des Ein-, Aus- bzw. Umschaltens zwischen Radio und CD-Player an der Lenksäule sollte nochmals überdacht werden, da hierzu nur ein Schalter zur Verfügung steht, welcher mehrere Sekunden gedrückt werden muss, um eine Reaktion zu erreichen. Dies ist vor allem beim Ausschalten des Radios hinderlich, da das Gerät erst zur CD umschaltet und dann erst abgeschaltet wird. So muss der Schalter für etwa 5 bis 6 Sekunden gedrückt werden, was während des Fahrens eine ziemliche Ablenkung bedeutet. Dieses Problem versuche ich nun zu umgehen, indem ich für das Umschalten zwischen Radio und CD sowie zum Ausschalten die beiliegende Fernbedienung benütze - was wesentlich einfacher ist. Hier sollte es bessere Lösungen geben.

Im Vergleich zum Toyota fährt sich der Espace - schon durch den Unterschied PKW / VAN - etwas "schwankender" dafür ruhiger und flotter. Die Fahrgeräusche im Innenraum sind deutlich geringer und man fühlt sich wie im Wohnzimmer.

Sehr begeistert bin ich von der Klimaautomatik (hatte bisher keine), welche vor allem bei den im Juli/August herrschenden Temperaturen eine wahre Wohltat bedeutete.

Fazit

Auch wenn es das eine oder andere gibt, das man meiner Meinung verbessern könnte (vor allem die Radiobedienung), bin ich mit dem Espace sehr zufrieden!

Verbrauch und erstes Problem

15. August 2001

Nach 746 Kilometern (davon 600 Autobahn) mahnte die Tankanzeige, dass es nun an der Zeit ist den Tank nachzufüllen. 69,5 Liter später (Verbrauch von 9,3 Litern - mal sehen wie das ohne Klimaautomatik wird) zeigte sich das erste Problem: Die Tankanzeige stand immer noch auf "leer" und das Display mahnt aufdringlich endlich zu tanken. Nach einem Anruf beim Autohaus Rost stand ich noch am selben Abend in der dortigen Werkstatt. Zunächst wurde ich mal wieder mit einem Getränk versorgt (35 Grad!) und dann gefragt, ob ich etwas warten möchte. Eine erste Überprüfung ergab, dass es wohl nicht an der Elektrik liegt. Anscheinend hat sich der Schwimmer der Benzinanzeige verklemmt. Um das zu prüfen muss jedoch der Tank am nächsten Tag ausgebaut werden. Als Ersatzwagen erhielt ich einen Clio (mit Klimaanlage - danke!).

16. August 2001

Der Wagen ist fertig und ich kann ihn heute Abend wieder holen. Anscheinend lag es nun doch an der Elektrik - näheres bei Abholung.

Kurz vor Ausbau des Tankes wurden nochmals die dort laufenden Steckverbindungen überprüft (aus- und einstecken) und - das Problem war damit behoben.

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Monatsbericht Dezember 2001