Übergabe des Agila. Die ersten Fahrten im Agila im Vergleich zum bisherigen Arosa.

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Übergabe des Agila. Die ersten Fahrten im Agila im Vergleich zum bisherigen Arosa.

Übergabe des Agila

09.06.2004, Kilometer: 10.

Nachdem der Kaufvertrag unterschrieben war, hatten wir den Termin für die Übergabe für Donnerstag, den 10. Juni vereinbart. Eine Woche vorher fällt uns plötzlich auf, dass wir an dem Tag keine Übergabe machen können — ist unter anderem in Rheinland-Pfalz ein Feiertag.

Herrn Sestito angerufen und einen neuen Termin vereinbart.

Am Mittwoch, den 9. Juni konnten wir unseren Agila endlich in Empfang nehmen. Eigentlich waren wir um 15.00 Uhr mit dem Händler (Opel Henninger in Ludwigshafen) verabredet, waren aber schon eine halbe Stunde vorher da.

Unser "Starsilber-Moonlandgrau-Zweifarb-Metallic-Agila" stand schon bereit, die Papiere sind aber noch nicht fertig. Ein Anruf im Büro soll die Sache beschleunigen. Während dieser Zeit wird unser alter Seat Arosa entgegengenommen. Brief, Schein, Schlüssel und die Episode Arosa gehört der Vergangenheit an — schnüff.

So, der Weinendes-Auge-Teil ist erledigt, jetzt zum Fröhlicheren.

Die Papiere sind mittlerweile beim Verkäufer angekommen, wir sitzen im Büro. Die erste "Enttäuschung": Nur ein Schlüssel hat eine Fernbedienung. Erst ab Zafira wären zwei Funkschlüssel Serie. Nun gut, es gibt Schlimmeres und für etwa 60 Euro könnte man einen nachkaufen.

Sehr positive Erkenntnis: Der Agila muss nur alle zwei Jahre oder 30.000 km zur Inspektion.

Nachdem die Theorie abgearbeitet wurde, geht’s mit dem Schlüssel zu unserem neuen Schnauferl.

Herr Sestito zeigt uns den Wagen von vorne bis hinten, was aber keine wirklichen Überraschungen bringt. Bis auf: Es gibt zwei Tageskilometer-Zähler. Nicht unpraktisch, so kann man den einen dazu verwenden, die Tankreichweite zu kontrollieren, und den anderen Tageskilometerzähler für jeweilige Messungen. So braucht man nicht immer den letzten vom aktuellen Gesamtkilometerstand beim Tanken zu subtrahieren.

Endlich ist die Einweisung fertig. Wir steigen ein und fahren unser neues Auto zum ersten Mal vom Hof und direkt zur Tankstelle, obwohl der Tank zu einem Viertel gefüllt ist.

Die ersten Fahrten im Agila

Die ersten 1.000 Kilometer sollen wir ruhig angehen lassen, danach einen Ölwechsel machen und dann könnten wir richtig loslegen. Man kann zwar geteilter Meinung sein, ob heutzutage ein Auto/Motor noch eingefahren werden muss. Auf der anderen Seite: Schaden tut’s sicher nicht und die paar Euro für den Ölwechsel sind im Vergleich zum Kaufpreis zu vernachlässigen.

Also halten wir uns daran. Nicht über 4.000 U/min und höchstens 120 km/h.

Bei Kilometerstand 494 fahren wir das nächste Mal an die Tanke. Aufpassen, wir brauchen jetzt SUPER. 35,12 Liter gehen in den Tank. Rechnung: 494 minus 10 (Anfangskilometerstand) = 484 gefahrene Kilometer. 35,12 / 4,84 = 7,26 Liter/100 km. Hm, nicht gerade wenig. Naja, der Motor muss sich ja erst einlaufen. Also weiter. Bei Kilometerstand 902 ist der Tank zwar noch längst nicht leer, aber es steht eine längere Fahrt an und dafür sollte der Tank voll sein. Also wieder zur Tankstelle. Es laufen 28,4 Liter durch den Zapfhahn, bevor der Sprit wirklich bis oben steht — randvoll. Das sind 6,96 Liter — schon besser.

Leider ist schon der erste "Defekt" zu verzeichnen. Das Radio hält die Lautstärke nicht, sondern schwankt zwischen laut und leise hin und her.

Auf unserer ersten "großen Reise" — immerhin 140 km einfach über die Autobahn — läuft unser Prachtstück wie’s Lottchen. Kommen bezüglich des Tempos kaum in Verlegenheit, man darf eh kaum schneller als 120 fahren. Prompt fängt’s an zu Regnen. Also Scheibenwischer an. Ups, bei 110 km/h und schneller — beim Überholen und so tret’ ich schon mal etwas mehr auf die Tube — geht der Scheibenwischer nicht mehr ganz zurück in die Ausgangsposition, bleibt also etwas schräg an der Scheibe stehen. Lässt sich hoffentlich noch regeln …

 …im Vergleich zum Arosa

Positiv allerdings ist, dass die senkrechte Heckscheibe so gut wie nicht nass und auch nicht schmutzig (verspritzt) wird. War beim Arosa nicht soo toll, da musste man dauernd Heckwischen.

Was beim Arosa allerdings luxoriöser war: Er hatte sowohl beim Fahrer- (wie der Agila) als auch beim Beifahrersitz (wie nicht der Agila) eine Höhenverstellung.

UND … der Kofferraum ist nahezu riesig. Während beim Seat gerade mal die beiden Schulranzen reingepasst haben, kriegen wir hier zwei Ranzen, eine Gitarre, eine kleine und eine große Sporttasche unter.

Sonstige Auffälligkeiten: Die Außenspiegel sind riesig, dafür ist der Innenspiegel eher mickrig. Man hat das Gefühl durch einen Türspion zu schauen.

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