Nochmal zu Besuch bei Peugeot. Auch andere Hersteller haben interessante Autos: Kurze Stipvisite bei Ford. Die endgültige Entscheidung.

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Nochmal zu Besuch bei Peugeot. Auch andere Hersteller haben interessante Autos: Kurze Stipvisite bei Ford. Die endgültige Entscheidung.

Peugeot und die Sitze

Nachdem wir im Urlaub ja nochmal Gelegenheit hatten, gründlich über unsere Auswahlkriterien und die Kandidatenliste nachzudenken, stand im Juli nochmal ein Besuch bei Peugeot an. Denn der normale 307er hatte uns auch gut gefallen, als wir uns den 307 CC ansahen. Und vor allem ist der Peugeot 307 deutlich kürzer als der Mazda, der für seine Klasse mit 4,42 m (Sport) bzw. 4,49 m (Sedan) schon recht lang ist.

Inzwischen hat Peugeot dem auch 307 ein Facelift verpasst. Aber zu unserem Leidwesen gibt es für den 307 nur genau die Sitze, die den 307 CC schon aus dem Rennen geworfen hatten. Also streichen wir Peugeot für dieses Mal endgültig von der Kandidatenliste. Schade!

Ford und der blinde Fleck

Langjährige Erfahrung kann durchaus irgendwann zu einem Vorurteil mutieren. So erging es uns mit dem Ford Focus. Der war uns in den letzten Wochen auf der Straße schon ein paar Mal optisch angenehm aufgefallen, aber da wir Ford noch nie interessant gefunden hatten, dachten wir nie ernsthaft daran, noch ein Modell in die engere Wahl einzubeziehen.

Eher zufällig belehrt uns dann ein nochmaliger, genauerer Blick in die Pannenstatistik des ADAC allerdings eines Besseren: der Focus belegt dort in der Statistik des Jahres 2004 immerhin den zweiten Platz. Und ein Blick auf die Webseiten von Ford zeigt, dass es zum Focus auch ein umfangreiches Programm gibt, das nur wenige Wünsche unerfüllt ließe. Sollen wir den Focus jetzt auch noch in die engere Wahl ziehen?

Um es kurz zu machen: Nein, er kommt nicht in die engere Wahl. Eine Modellrechnung zeigte uns, dass ein Focus mit der serienmäßigen Ausstattung des Mazda3 Sport "Active" gut 10% teurer wäre.

Und eigentlich sieht er nach dem vor kurzem erfolgten Facelift ein bisschen zu glatt aus. Da spricht uns der Mazda3 optisch doch mehr an. Aber der Focus bietet für 25 Euro ein gekühltes Handschuhfach, für das Mazda einen schon unverschämten Aufpreis verlangt. Und man könnte beim Focus auch den Beifahrersitz höhenverstellbar kriegen. Oder den … Halt!

Last but not least: die endgültige Entscheidung

Im Mai erwähnte ich schon, dass es nicht schadet, die Auswahl bewusst einzugrenzen, um nicht irgendwann von den vielen Wahlmöglichkeiten frustriert zu werden.

Da der Mazda3 unseren Vorstellungen von Anfang an sehr nahe kam, wird es ein Mazda3 Sport werden. Der ist etwas kürzer als der Sedan, was zumindest ein bisschen auf die engen südfranzösischen Straßen Rücksicht nimmt. Außerdem gefiel er der Fahrerin von Anfang an besser als der Sedan.

Zum Mazda3 Sedan sei noch angemerkt, dass es die Konstrukteure mit der Versteifung der Karosserie etwas zu gut gemeint haben. Man kann zwar die hinteren Sitze wie beim Stufenheck zum Durchladen herunter klappen, aber Bleche verkleineren den Raum zum Durchladen auf ein Oval in der Mitte. Allzu gross dürfen die Teile, die man durchladen will, also nicht sein.

Auch die klappbaren Sitze sind seltsam angeordnet. Allerdings ist das nicht nur bei Mazda so. Die Sitze sind im Verhältnis 60:40 geteilt, aber es ist kaum möglich, zwei Personen und langes Ladegut zu transportieren. Weil die breitere Seite hinter dem Fahrersitz ist, bleibt vom Oval gerade mal ein kleines Loch übrig, wenn man rechts zum Beispiel Regalstützen transportieren will und der Beifahrer hinter dem Fahrer noch Platz finden soll. Also nehmen wir das Stufenheck.

Und schließlich ist es inzwischen Ende Juli, da wollen wir langsam wieder "einfach nur" Autos auf der Straße sehen, anstatt mögliche Kandidaten.

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