Der C5 im Test bei Bayern3. Die Suche nach Winterreifen. Bayern3 hat den C5 getestet — meine Meinung dazu
Mein C5 hat mich inzwischen 6.000 km weit getragen und ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Wagen. Der Verbrauch hat sich inzwischen auf 6,3 l/100 km reduziert, da ich verstärkt Landstraße gefahren bin, und die Federung gleicht der einer Sänfte. Alle technischen Helferlein verrichten reibungslos ihren Dienst und sogar an den Spurassistenten habe ich mich gewöhnt. Eine Anleitung für das Navidrive habe ich inzwischen von Citroën bekommen — wenn auch nur als PDF-Dokument und noch nicht als gedrucktes Heft. Ich kann wirklich nicht über das Auto klagen.
Deswegen muss ich zum Test des C5, der Ende September bei Bayern3 lief, Stellung nehmen:
Unter Anderem wurde dort berichtet, dass der C5 eine Alternative wäre, über die man nachdenken könne, da er gute Ausstattung böte zu einem vernünftigen Preis. So ein Urteil passt eher zu einem Dacia oder einem koreanischen Model — günstig aber innovationslos. Im Test selbst wurde aber auf keine einzige der Besonderheiten eingegangen, die den C5 aus der Masse hervorheben. Die Hydropneumatikfederung zum Beispiel ist in meinen Augen das wesentliche Merkmal des C5. Die hervorragende Dämmung, die das Lärmniveau im Innenraum auf einem extrem niedrigem Level hält oder die vielen — im Grundpreis enthaltenen — technischen Helferlein machen ihn zu mehr als nur einer günstigen Alternative. Citroën bietet hier wirkliche Innovationen.
Die Moderatorin, die die Testfahrt absolvieren durfte, bemängelte unter anderem, dass selbst für ihre Füße (Größe 38) der Freiraum um das Kupplungspedal zu klein wäre und sie deshalb Probleme bei der Bedienung habe. Ich selbst habe Schuhgröße 46 und ich kann diese Probleme nicht nachvollziehen. Nicht einmal habe ich es geschafft, mit meinen Schuhen anzuecken, wenn ich ein Pedal drücken wollte.
Jeder hat sicher seine persönlichen Vorzüge, aber ein objektiver Test sieht in meinen Augen anders aus. Hoffentlich hält dieser "Test" niemanden davon ab, sich den C5 anzusehen, wenn man einen Wagen in diesem Segment sucht.
Beeindruckende Größe des C5 — im Vergleich mit einer Mercedes E-Klasse.
Die anstrengende Suche nach den Winterreifen
Der Winter naht in großen Schritten und so habe ich im September damit begonnen mich nach Winterrädern umzusehen. Mit meiner Zulassungsbescheinigung bewaffnet bin ich also zu diversen Händler gegangen, um Angebote einzuholen. Meine Erfahrungen waren:
Leider gibt es Stahlfelgen nur bis 16 Zoll Größe. Ich werde also auf Leichtmetallfelgen ausweichen müssen, wenn der Unterschied zu meinen 18 Zoll Sommerreifen nicht zu groß ausfallen soll. Dies wäre angeblich schlecht für die Funktionalität des ABS und ESP.
Leider gibt es für den C5 noch nicht allzu viele Felgen. Jeder der Händler konnte mir nur zwei bis drei verschiedene Felgen anbieten. Die bevorzugte Größe war 225/40 R 18. Nur bei Citroën wurde mir 245/45 R 18 angeboten. Die Wintertauglichkeit der Alufelgen wurde mir jeweils bestätigt.
Luftdrucksensoren für meinen C5 konnte mir jeder Händler anbieten. Die Situation hat sich grundlegend geändert, seit ich für meinen C4 Winterräder gekauft habe. Damals habe ich die Luftdrucksensoren nur original von Citroën bekommen. Der Preis hierfür war im Durchschnitt 78 Euro pro Rad.
Insgesamt wurden mir vier Winterräder komplett mit Montage und Luftdrucksensoren in einem Preisbereich von 1.630 Euro bis 2.499 Euro angeboten. Manche Händler versprechen Preisnachlässe ab Mitte Oktober weil dann "die Saison anfängt", andere sagen, dass die Preise mit Beginn der Saison ab Mitte Oktober teurer werden. Vorrätig hat die Räder niemand — jeder Händler muss die ungewöhnliche Größe erst bestellen. Die Originalräder von Citroën sind eher hochpreisig, aber dafür auch die einzigen, die in der im Fahrzeugschein eingetragenen Größe verfügbar sind.
Eine schwierige Entscheidung …
Das Ergebnis eines langen Nachmittags bei diversen Reifenhändlern.
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