Erster Kontakt mit Schnee02.02.2008, Kilometer: 78.550.
Obwohl die Winterreifen schon lange montiert sind, musste der 3er bis zum heutigen Tag warten, um zum ersten (und wahrscheinlich einzigen) Mal in dieser Saison in direkten Kontakt mit der weißen Pracht zu kommen. Doch für den Betrieb auf der Straße hat dies keine Auswirkungen — dort hat sich der Schnee aufgrund der Temperaturen über 0° C bereits wieder verzogen, als ich mich mit dem Fahrzeug ins Verkehrsgetümmel stürze.
Schade eigentlich — in früheren Tagen hat es mir durchaus Spaß gemacht, auf winterlicher Strecke den einen oder anderen Kilometer zurückzulegen. Wäre eine schöne Gelegenheit gewesen, die im Fahrzeug verbauten Regelsysteme (ABS, DTC und DSC) einmal wieder im praktischen Einsatz zu erleben. Lackschaden — oder Dreck?09.02.2008, Kilometer: 79.100. Statt winterlicher Verhältnisse scheint eine Woche später schon wieder die Sonne bei vorfrühlingshaften Temperaturen. Nach einem Besuch in der Waschanlage bin ich allerdings erstaunt, als ich im Gegenlicht auf der Beifahrerseite der Motorhaube einen größeren Bereich ausmache, der scheinbar nicht gereinigt worden ist.
Beim ersten Blick sieht das Ganze aus wie ein Lackschaden, als hätte sich der Lack auf schlecht vorbereitetem Untergrund beim Aufbringen gekräuselt. Eine genauere Untersuchung zeigt jedoch, dass es sich wohl eher um hartnäckige Verschmutzungen handelt, die selbst nach einer Behandlung mit Autoreiniger und Wasser nicht zu entfernen sind. Ich fahre also stärkeres Geschütz auf und gehe der Stelle mit Lackreiniger zu Leibe. Mehrmalige Anwendung dieses abrasiv wirkenden Mittels bringt dann auch den gewünschten Effekt — doch ich muss schon mit ganzer Körperkraft zu Werke gehen, um die Verschmutzungen vollständig zu entfernen. Wechsel von Bremsflüssigkeit und Mikrofilter28.02.2008, Kilometer: 82.026. Heute ist es endlich soweit: Ich kann mit dem BMW einen Werkstatttermin wahrnehmen, bei dem nicht nur die Bremsflüssigkeit und der bereits überfällige Mikrofilter gewechselt werden, sondern auch das lästige Knarren der Türbremse hinten links behoben werden soll. Wie gewohnt, checke ich dazu morgens in der "Dialogannahme" meines bevorzugten Fachbetriebs ein, die durchzuführenden Arbeiten werden besprochen und deren Erledigung für den heutigen Abend zugesagt.
Diesmal ein Mini28.02.2008. Als Werkstattersatzfahrzeug steht mir diesmal ein Mini Cooper zur Verfügung, was für die wenigen Kilometer zwischen Werkstatt und Arbeitsplatz auch völlig ausreicht — es hätten sogar ein paar mehr sein dürfen, denn das kartähnliche Fahrverhalten macht durchaus Spaß!
Wie der von mir beim vorletzten Werkstattbesuch genutzte BMW 1er, ist auch der Mini mit einem Start-Stop-System ausgerüstet. Auf den wenigen gefahrenen Kilometern wird es mehrfach aktiv und bleibt dabei völlig unproblematisch im Gebrauch — der Motor springt bei Betätigung des Kupplungspedals so schnell wieder an, dass rechtzeitig die Leistung wieder zur Verfügung steht, wenn man weiterfahren möchte.
Trotzdem ich mit dem "Kleinen" problemlos zurechtgekommen bin, freue ich mich, ihn abends wieder gegen den 3er mit seinem doch deutlich "erwachseneren" Fahrverhalten eintauschen zu können. Alle Arbeiten sind wunschgemäß ausgeführt worden, das Knarren der hinteren Tür ist endlich verschwunden und laut i-Drive sollte ich jetzt wieder für gut 20.000 km Ruhe haben, das müsste wenigstens bis zur Jahresmitte 2008 reichen.
Zusammenfassung29.02.2008, Kilometer: 82.194. Knapp 4.000 km Fahrleistung und nach dem Wechsel von Mikrofilter und Bremsflüssigkeit freie Fahrt für die nächsten gut 20.000 km — so lautet das Fazit der Praxiserfahrungen mit dem BMW im zweiten Monat des Jahres 2008. 80.000 problemlose Kilometer liegen bereits hinter uns, jetzt steuern wir auf die 100.000 km-Marke zu, die wohl etwa gegen Jahresmitte erreicht werden dürfte!
Probleme: Keine |