Urlaub in Kroatien. Begleitfahrzeug Touran. Verarbeitungsmangel.

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Urlaub in Kroatien. Begleitfahrzeug Touran. Verarbeitungsmangel.

Ansicht der abgerissenen Verkleidung der Heckklappe. Urlaub in Kroatien

Der Jahresurlaub steht an. Diesmal geht es nach Umag in Nordkroatien. Die Anreise ist zwar mit 1.100 km nicht gerade kinderfreundlich, verliert aber in einem bequemen Auto ihren Schrecken.

Ein Sitz muss raus

Aus der Erfahrung des letzten Urlaubes wissen wir, dass man gar nicht genug Spielzeug für die Kinder mitnehmen kann. Schließlich wollen wir doch alle gute Laune haben. Auf jeden Fall müssen Paulines Fahrrad und Hannes Rutscherauto mit. Da wir (ebenfalls aus letztjähriger Erfahrung) auch viele Lebensmittel mitnehmen wollten, entschieden wir angesichts des einmal im Jahr zu kleinen Kofferraums, einen Sitz zu Hause zu lassen. Beide Kindersitz passten danach auf die verbliebene Zweierbank. An die Stelle des Sitzes kam eine große Kiste mit Lebensmitteln. Na gut, ein, zwei Bier waren wohl auch dabei.

Begleitfahrzeug Touran

Wir fuhren gemeinsam mit Freunden in den Urlaub, die sich interessanterweise just einen VW Touran mit dem 1.9 TDI-Motor (100 PS) gekauft hatten. Wir konnten während der Reise gut die beiden Fahrzeuge vergleichen und kamen zu interessanten Ergebnissen.

Schon auf der ersten Etappe nach München wurde klar, dass beide Motoren ähnlich Fahreigenschaften besitzen. In der Endkonsequenz hat der VW zwar die höhere Endgeschwindigkeit und den etwas besseren Durchzug, der Toyota konnte aber auch in den Alpen mithalten, ohne überanstrengt zu wirken. Auf den engen Kurven der österreichischen Autobahnen hatte ich das Gefühl, der Touran liegt bei hohen Geschwindigkeiten einen Tick besser auf der Straße (weniger Seitenneigung).

Von der Sitzposition finde ich den Toyota besser gelungen, die Innenräume sind etwa gleichwertig. Der Toyota hat zum Beispiel durch den Materialmix am Schaltknauf und das Optitroncockpit ein paar hübschere optische Akzente. Besser gelungen ist im VW die Gestaltung des Radios sowie der Anzeigen des Bordcomputers und der Uhr. Wo der VW natürlich deutlich überlegen ist, sieht man nach dem Öffnen der Heckklappe. Hier tut sich eine 700 Liter-Grotte auf. Sitz ausbauen — nicht nötig. Dieser Vorteil wird natürlich mit einer, sagen wir mal, dem kubischen Vorbild stark nachempfunden Form erkauft, die man mögen muss. Zweckorientiertes Design eben.

Nahezu identischer Verbrauch

Während der gesamten Urlaubsfahrt (etwa 2.700 km) tankten wir immer gemeinsam und hatten auch fast den selben Verbrauch. Eigentlich erstaunlich, der technische Aufwand am Pumpe-Düse-Motor ist doch deutlich höher.

Der Urlaub war im Übrigen prima, CVerso lief gut, nervig allein die zugige Lüftung.

Das Entladen eines Minivans offenbart eine Eigenart: man braucht Stunden, bis das Auto mit all seinen kleinen Fächern und Ablagen nach einer Urlaubsreise leer ist.

Verarbeitungsmangel

Mal wieder ein Kapitel aus dem Buch der japanischen Verarbeitungsmängel: beim Versuch die Heckklappe mit dem dafür vorgesehenen Griff an der Verkleidung zu schließen löste dieselbe sich von der Heckklappe, eine 4 cm große Lücke tat sich auf. Im nächsten Monat ist die kleine Inspektion, da wird das Problem zur Sprache gebracht.

Ansicht der abgerissenen Verkleidung der Heckklappe.
Ansicht der abgerissenen Verkleidung der Heckklappe.

Zwischenbilanz

Kilometerstand Ende des Monats: 44.500 km
Aktueller Verbrauch: etwa 6,4 l/100 km
Mängel: Befestigung der Heckklappenverkleidung abgerissen.

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