Heckträgerkauf.

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Monatsbericht August 2003


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Heckträgerkauf.

Heckträger für den Fahrradtransport. Heckträgerkauf

Keine Alternativen

Das herausragende Ereignis rund um den CVerso dieses Monats war der Kauf eines Fahrradheckträgers. Den Träger hatte ich nach langer Recherche im vergangenen Jahr bei der letzten Inspektion bestellt. Es hatte sich herausgestellt, dass der ursprünglich ins Auge gefasste Thule Backpac 973 nach Aussage von Thule explizit keine Zulassung für den CVerso erhält. Auch andere Modelle von Thule sind nach meinem Kenntnisstand für den Toyota nicht zu bekommen.

Bei Paulchen gibt es auf der Homepage nur den Hinweis auf den Originalträger von Toyota, was die Vermutung naheließ, dass es sich bei diesem System um ein Paulchen handelt.

Teures Originalzubehör

Ich bestellte also den Grundträger (206 Euro) sowie den Fahrradträger Economy, wobei der Preis von 79 Euro dessen Bezeichnung ad absurdum führte. Macht zusammen mal eben 279 Euro für einen Heckträger, der mit zwei Rädern beladen werden kann (erweiterbar auf drei Räder). Es geht aber noch teurer, der Fahrradträger First class kostet ohne Grundträger allein 212 Euro. Der Vorteil hier: die Reifen der Fahräder werden auf Edelstahl-Teleskopschienen gebettet.

Anspruchsvoller Bausatz mit Montagemängeln

Zu meiner Überraschung wurde mir im Autohaus kein komplettes Heckträgersystem übergeben, sondern zwei Kisten mit zahllosen Einzelteilen. Die zweite Überraschung zu Hause: es ist tatsächlich ein Paulchen.

Wie sich herausstellte, ließ sich der Träger deutlich umständlicher zusammensetzen als jeder beliebige IKEA-Schrank.

Man sollte sich zwei, eher drei Stunden Zeit nehmen. Handwerklich völlig Unambitionierte sollten lieber die Finger von diesem Metallbaukasten lassen und die Toyota-Techniker schwitzen lassen.

Zu allem Überfluss hatte die Beschreibung noch einen Fehler, ein angeblich genau passendes, vormontiertes Teil musste noch zerlegt und zwei Bolzen mit ziemlicher Gewalt umgesetzt werden.

Solide Konstruktion

Hat man allerdings die Hürde des Aufbaus genommen, und alles ist fest, hängt eine sehr solide Konstruktion am Wagen (siehe Fahrradträger.jpg). Das Bild zeigt den Träger im zusammengeklappten Zustand. Hier lässt sich alles so befestigen, dass nichts klappert.

Heckträger für den Fahrradtransport.
Heckträger für den Fahrradtransport.

Die Fahrräder thronen hoch oben am Heck, sodass das Nummernschild frei bleibt. Man muss aber ganz schön lange Arme machen, um die Fahrräder auf die Schienen zu stellen. Die Ränder werden mit Spanngurten am Träger befestigt. Hört sich klapprig an, ist es aber überhaupt nicht. Die Räder stehen bombenfest.

Die Länge der Schienen ist allerdings knappst ausreichend zum Aufstellen der Räder, selbst wenn sie um 10 cm verlängert werden (was unbedingt erforderlich ist), ragen sie noch nicht über die Karosse hinaus.

Die Karosse wird auch nicht in Mitleidenschaft gezogen, da alle Befestigungsteile genau passen, und unten gepolstert sind. Für die Stützen an der Heckschürze werden transparente Lackschoner aufgeklebt. Der An- und Aufbau im fertigen Zustand dauert höchstens 5 bis 10 Minuten.

Fazit: ein gutes System, angesichts des Aufbauaufwandes aber zu teuer.

Verarbeitungsmangel

Wie angekündigt hielt es die Heckklappenverkleidung nicht lange am vorgesehenen Platz, für diesen Fall hatte die Werkstatt eine Komplettersatz des Teils (auf Garantie) vorgeschlagen.

Zwischenbilanz

Kilometerstand Ende des Monats: 53.000 km
Aktueller Verbrauch: etwa 6,2 l/100 km
Mängel: erneut Heckklappenverkleidung abgerissen

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