Schon wieder …Kaum zu glauben, aber kurz vor Jahresende schlägt (im wahrsten Sinne des Wortes) wieder ein Stein zu und beschädigt die Windschutzscheibe.
Dieses Mal nutze ich den mobilen Service von Carglass und erhalte eine Rechnung, die ich an dieser Stelle gerne näher erläutern möchte. Der Schaden Kurz vor Jahresende, genauer gesagt über die Weihnachtsfeiertage gibt es während einer Autobahnfahrt einen leisen Knall. Ein Stein trifft die Windschutzscheibe und hinterlässt einen kleinen Schaden. Im Vergleich zum ersten Schaden ist dieser jedoch wesentlich harmloser, da er kleiner und weniger tief ist und sich außerdem in der Mitte der Scheibe sehr weit unten befindet. Terminvereinbarung Den Schaden meldete ich wie vorgeschrieben (ich fahre einen Firmenwagen) bei der Leasinggesellschaft. Das passierte, wie schon vorher erwähnt, über Weihnachten, genauer gesagt am 25. Dezember. Doch ein zugesagter Rückruf bleibt aus. Erst eine aktive Rückfrage von meiner Seite brachte Bewegung in die Sache. Der Schaden wurde noch mal vollständig aufgenommen und nun ging es darum, wie die Scheibe repariert werden soll. Die Leasinggesellschaft bot mir an, dass Carglass mich zwecks eines Termins telefonisch kontaktiert, dem ich auch zustimmte. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurde der Schaden Carglass per Email mitgeteilt. Wenige Stunden später erhielt ich einen Anruf um Ort und Termin zu vereinbaren. Beim vorherigen Schaden hatte ich einen Termin in einer Carglass Werkstatt vereinbart. Leider macht diese recht früh zu, so dass es für mich nicht einfach ist, das Auto vor der Arbeit zu Carglass zu fahren und dann nach der Arbeit wieder abzuholen. Man muss auch die Fahrzeit mit dem ÖPNV dazurechnen, die Werkstätten liegen nicht gerade in der Innenstadt. Interessanterweise fanden wir recht kurzfristig einen Termin für eine Reparatur vor Ort. Dabei wäre neben der Wohnung auch zum Beispiel eine Adresse in der Nähe des Arbeitsplatzes möglich. Letzteres ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, was ich später erläutern werde. Da meine Frau an dem Tag da war und der Schaden nicht sehr dringlich erschien, vereinbarte ich daher einen Termin bei uns zuhause. Direkte Terminvereinbarung Den "normalen" Weg möchte ich an dieser Stelle ebenfalls dokumentieren, in diesem Beispiel online über die Homepage.
Die Benutzerführung ist aus meiner Sicht vorbildlich. Die Fragen bestehen aus leicht verständlichen Texten und gut erkennbaren Bildern. Ergänzt werden sie durch Erklärungen von einzelnen Punkten. Viele andere Internetauftritte können sich davon eine dicke Scheibe abschneiden. Behebung des Schadens Der Monteur kam relativ früh und stellte gleich fest, dass die Scheibe nicht ausgetauscht werden muss. Durch die Fahrten (und den Scheibenwischern) nach dem Steinschlag hatte sich allerdings Dreck an der beschädigten Stelle gesammelt. Der Monteur bemühte sich, diesen zu entfernen, was allerdings nicht gut gelang. Immerhin hat er sich dafür viel Zeit genommen. Statt der versprochenen 30 Minuten dauerten die Arbeiten deutlich über eine Stunde. Wenn man einen Termin am Arbeitsort zum Beispiel über die Mittagspause vereinbart, ist das eher unpraktisch. So sieht die Beschädigung nach der Reparatur aus:
Auf den Bildern sieht es deutlich schlimmer aus als in Wirklichkeit. Außerdem macht sich der Schaden durch den geringen Abstand zum unteren Rand der Scheibe während der Fahrt optisch nicht bemerkbar. Bei Unzufriedenheit hätte ich die Möglichkeit gehabt, die Scheibe austauschen zu lassen. Die Kosten Jetzt kommt der interessante Teil: die Berechnung der Kosten. Der Monteur hatte bereits eine fertig ausgefüllte Rechnung für den Austausch der Windschutzscheibe dabei. Die Kosten dafür belaufen sich auf 693,10 Euro. Per Hand wurde eine Reparaturpauschale von 99,90 Euro eingetragen, weil ein Austausch nicht notwendig war. Die Kosten für den Austausch im einzelnen:
Der Preis ist durchaus stolz, wobei die Scheibe nur etwa ein Drittel davon ausmacht. Der drittteuerste Posten stammt übrigens vom Staat (19% MWSt). Im Vergleich dazu ist das Kleben der Scheibe relativ preiswert, wenn man die Stundensätze der KfZ-Werkstätten für Reparaturen berücksichtigt. Fazit Ein Steinschlagschaden ist insofern unschön, als dass man schnell reagieren muss und nicht unerhebliche Kosten entstehen. Der Ablauf bei Carglass lief allerdings sehr vorbildlich. Der Termin war schnell vereinbart und der mobile Service ist eine tolle Sache. Insofern kann man Carglass sehr empfehlen — trotz deren Werbespots. An dieser Stelle wird schon mal verraten, dass die Reparatur nicht lange gehalten hat. Daher taucht das Thema Steinschlag im Märzbericht zum dritten Mal auf … AusblickIm nächsten Monatsbericht geht es um das Thema Dieselmotoren (die etwas im Verruf geraten sind), da es zu dem Zeitpunkt einige Artikel dazu in der Presse gab. |