Alltag des Skoda. Böse Fallen. Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit. Alltag des Skoda
Der Oktober war nach dem vorhergehenden Urlaub mit Arbeit angefüllt. Für das Auto hieß dies im täglichen "Vorort"-Verkehr zwischen Düsseldorf und Köln. Meist Autobahn, einseitig auch mal mit 5 km Baustelle dazwischen, wenn nicht das Navigationssystem vorschlägt, dass man besser an der nächsten Ausfahrt bitte rechts ab fahren soll (Gibt es auch jemand, der schon mal an der Abfahrt links ab gefahren ist?).
Ich lobe mir hier die Automatik, die ein recht sorgenfreies Fahren gestattet. Der erste Eindruck, dass die Sitze des Skoda recht hart gepolstert sind, wenn man bisher nur Renault gewöhnt war, hat sich nicht bestätigt. Ich sitze sehr gut darin, finde es zwar straff gepolstert, aber nicht zu hart. Für eine längere Reise finde ich dies sogar besser als weiche Polster.
Im Baustellenbereich und in den Kölner Innenstadtstraßen bemerke ich schon, dass das Auto ein wenig breit und unübersichtlich ist. Da bremst man gerne mal, ehe man denkt, vom Fahrer auf der Nachbarspur gestreift zu werden. Das Handling der Lenkung selbst ist einwandfrei, ich komme sehr gut mit dem Lenkrad zurecht, der Durchmesser ist angenehm, nicht zu groß, nicht zu klein. Der Lederbezug tut sein übriges zur angenehmen Haptik. Die Servolenkung ist auch echt stabil bei höheren Geschwindigkeiten, ich habe also keineswegs das Gefühl, immer etwas rudern zu müssen, denn das Auto läuft angenehm geradeaus, wenn man das Lenkrad dann nur festhält.
Der Motor begeistert mich nach wie vor mit seiner Laufruhe im D-Gang, es steht aber auch genug Kraft zur Verfügung, wenn man schnell beschleunigen möchte, um zum Beispiel die Beschleunigungsspur voll auszunutzen.
Böse Fallen
Eine kleine Umleitung brachte mich dazu, mich am Aufbau der Stadt Köln mit 15 Euro zu beteiligen. Ein kleiner Opel Astra blitzte mich freundlich rot an, als ich mich langsam in die 30er Zone hineinrollen ließ. Das schreit also in Zukunft nach einer Vollbremsung, wenn nur ein Schild 30 in Sicht kommt. Im weiteren Verlauf des Kölner Vorortes hätte der Astra noch weitere Spenden eintreiben können, es gab genug Autofahrer, die es eilig hatten.
Der vom Bordcomputer angezeigte Benzinverbrauch hat sich so bei 10,8 l auf 100 km eingepegelt. Ich tanke Super Plus, möglich wäre auch Super, jedoch habe ich subjektiv das Gefühl, dass der Anzug dann etwas nachlässt, der Motor eine Bedenkpause einlegt, ehe es losgeht. In Shells Arme mit 100 Oktan bin ich noch nicht gelangt, da ist mir der Literpreis doch etwas zu happig.
Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit
Am Ende des Oktober stand ein Treffen am Freitag in Lüdenscheid an und der Anruf am Mittwoch verhieß Schneefall im Sauerland. Also studierte ich die Zulassung und machte mich auf die Schnellsuche nach Kompletträdern und Winterreifen.
Winterreifen Continental WinterContact auf Alufelge 6JX16H2.
Das Auto hatte Sommerreifen mit 17-Zoll-Alufelgen gehabt bei der Auslieferung. Da gestaltetet sich die Suche nach frei verfügbaren Alufelgen kompliziert. Bestellen wäre möglich gewesen, ohne konkrete Lieferzusage. So also per Internet gesucht und in den Zeitungsprospekten geblättert. Schließlich bin ich beim neueröffneten Auto Teile Unger in Düsseldorf auf dem Südring gelandet. Erstens ist der Laden in meiner Nähe, zweitens war die Auswahl groß.
Laut Zulassung sind auch Winterreifen in 16 Zoll zulässig, also bestellte ich vier Continental WinterContact auf Alufelge 6JX16H2 am Donnerstag und vereinbarte die Montage am Samstag morgen.
Detailansicht der Alufelgen.
An diesem Tag war es erst- und einmalig kalt in Düsseldorf, sodass alle Autofahrer bei ATU die Winterreifen wechseln ließen. Nach einer Stunde war ich dann auch fertig und fuhr mit neuen Reifen ins Sauerland. Dort war inzwischen die Mittagssonne herausgekommen und der Schnee weg. In den folgenden Monaten kam aber noch Schnee und die Reifen fahren sich auch bei nasser Fahrbahn recht gut.
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