Winterausflug. Schwarzbierhalt. Scheibenwischersorgen.

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Monatsbericht November 2003


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Winterausflug. Schwarzbierhalt. Scheibenwischersorgen.

Scheibenwischer. Winterausflug

Nachdem ich mir im Oktober Winterräder zugelegt hatte, war ich nun auf den Winterbetrieb bestens vorbereitet. Allerdings ließen Schnee und Frost auch noch im November auf sich warten, zumindest im Köln-Düsseldorfer Raum. Ein freies Wochenende Ende November waren wir eingeladen zu unseren Freunden nach Chemnitz. Vorherige telefonische Anfragen nach dem Wetterbericht wurden abschlägig behandelt, was den Schneefall im Erzgebirge betraf. Es wäre grau in Chemnitz, aber höchstens in den Höhenlagen weiß. Nun war der Ausflug nicht primär dazugedacht, in den Wintersport zu fahren, sondern um unsere alten Freunde wieder zu sehen. Die Taschen waren recht schnell gepackt, sicherheitshalber wurden doch die gefütterten Winterstiefel eingepackt und dann ging es am Freitag Abend ab Lüdenscheid über A45 und A4 nach Chemnitz.

Der Ritt über die Autobahn begann nachmittags gegen 15 Uhr und wir kamen sehr gut voran. Die Straßenverhältnisse waren trocken und auf der Strecke war nur ein Stau auf der A4 bei Alsfeld gemeldet, den wir dank unseres Navigationssystems umfuhren. So lernten wir dieses romantische Städtchen auf der Durchreise kennen, wenngleich es dunkel war und nur die angestrahlten Häuser und die Straßenlaternen den Weg erhellten. Es gab natürlich auch den obligatorischen Zwischenstopp an der Tankstelle, wobei ich gleich in Alsfeld eine an der Bundesstraße nahm. Das war weniger gut, denn die nahmen keine Kreditkarten. Sonst immer, nur heute wäre die Leitung gestört. Die Leitung zur Annahme von ec-Karten war nicht gestört, so das ich nicht noch zum Tellerspülen oder Autowaschen dableiben musste.

Schwarzbierhalt

Es ging mittlerweile straff auf acht Uhr zu und unser Magen meldete sich. Da ich die an der A4 vorhandenen Raststätten nicht kenne, habe ich den Vorschlag unterbreitet, in Gera Zwischenstation einzulegen. Dort kannte ich mich gut aus, denn einige Jahre wohnte ich dort. Außerdem haben wir auch dort Freunde, die wir nun aber nicht überfallen wollten, sondern nur deren Geheimtipp besuchen wollten. Im Gerschen Stadtzentrum gibt es eine Köstritzer Schwarzbierkneipe mit deftiger Küche, hin und wieder Livemusik und natürlich auch Schwarzbier. Nach einem kurzen Rundgang durch das Stadtzentrum, einerseits, weil wir sehen wollten, was sich so Neues getan hatte, andererseits, weil ich die Kneipe nicht mehr genau lokalisieren konnte, sondern mich erst durchfragen musste, kamen wir in das gastliche Haus.

Es war recht gut besucht, aber wir bekamen auf der zweiten Etage noch Plätze mit Blick runter vom Balkon auf den Tresen. Die Bedienung war nett, schnell und einfallsreich: Thüringer Pilzpfanne mit frisch gepflückten Pilzen. Wahrscheinlich wachsen im Thüringer Wald die Pilze schon so dicht, dass man sie nur pflücken kann. Ich musste früher immer stundenlang sammeln.

Für Gera-Besucher und Durchreisende eine gute Empfehlung: Einfach mal Rast im Köstritzer Schwarzbierhaus machen.

Anschrift: Humboldtstrasse 7, 07545 Gera
Telefon: 0365-290 09 19
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 17.00 - 1.00 Uhr
Sonntag 17.00 - 23.00 Uhr

Internetlink in Vorbereitung: www.schwarzbierhaus-gera.de

Scheibenwischersorgen

Es gab zwar keinen Schnee, aber Wasser in Form von Regen auf der Scheibe. Damit fing nun das Problem an. Im letzten Monatsbericht habe ich ja über den Regensensor berichtet, dazu gehören auch die aerodynamisch geformten Scheibenwischerblätter.

Scheibenwischerblätter des Superb.
Scheibenwischerblätter des Superb.

Das sieht ja noch normal aus, interessant wird es erst, wenn man das Blatt von der Frontscheibe entfernt.

Die aerodynamische Lippe. und hier von der anderen Seite.
Die aerodynamische Lippe — die andere Seite.

Das Blatt besteht eigentlich nur aus einem Gummiteil in Keilform, das in der Mitte auf dem Wischerarm befestigt ist. Nach einer Autowäsche und vielen Sprühstößen aus der Scheibenwaschanlage fing der Wischer auf der Fahrerseite an, über das Glas zu rattern. Der Kilometerstand bewegte sich um die 11.000 km, also noch kein Grund, die Blätter zu wechseln. Das Rattern an sich war schon störend genug. Es kam noch hinzu, dass dann auch auf der Scheibenwischer-Hinfahrt nicht richtig gewischt wurde und das ausgerechnet auf der Fahrerseite. Mehrmaliges Reinigen mit Fensterreiniger (Frosch mit Alkohol) brachte nur kurzzeitige Besserung. Erst eine kräftige Vorwäsche mit der heißen Sprühlanze in der Autowaschstraße hielt mehrere Wochen durch. Ich war noch nicht in der Werkstatt nachfragen, was ein neuer Satz aerodynamische Wischerblätter kostet. Vielleicht weiß es ja jemand von den Mitlesern. Für Tipps zum dauerhaften Beseitigen des Ratterns bin ich auch zu haben.

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