Übergabe des neuen Wagens. Überprüfung des Wagens anhand einer Checkliste zur Fahrzeugübernahme. Die ersten Kilometer und ein Wochenendausflug mit Familie.

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Übergabe des neuen Wagens. Überprüfung des Wagens anhand einer Checkliste zur Fahrzeugübernahme. Die ersten Kilometer und ein Wochenendausflug mit Familie.

Vorderansicht des 307 von Wolfgang Jokisch. Übergabe des neuen Wagens

19.08.2004, Kilometer: 0.

Am 19. August war es endlich soweit: Mein Händler rief mich an, dass der Wagen zugelassen sei und zur Abholung bereitsteht. Also machten wir für den nächsten Tag einen Termin aus. Um 15 Uhr stand ich beim Händler, um meinen Fiesta gegen den Peugeot 307 "einzutauschen". Zwar hatte sich die Lieferzeit von den angekündigten sechs auf 13 Wochen erhöht, aber das war für mich kein Problem, weil der Händler meinen Wagen in Zahlung nahm.

Der Peugeot stand bereits frisch gewaschen im Hof und die Sonne hatte den Regen vertrieben und beschien den Wagen: ein super Anblick!

Vorderansicht des 307 von Wolfgang Jokisch.
Vorderansicht des 307 von Wolfgang Jokisch.

Technische Einweisung

Nach etwa zehn Minuten warten (obwohl der Termin vereinbart war) kam dann mein Händler und nahm sich viel Zeit, um mir den Wagen ausgiebig zu zeigen und die einzelnen Funktionen zu erklären. Angefangen vom Kofferraum über den Tank zum Motor.

Dabei ließ ich mir zeigen, wie ich den Ölstand kontrollieren kann, und wie weit ich das Wasser für Scheibenwaschanlage auffüllen muss. Für einen technischen Laien wie mich keine ungewöhnlichen Probleme, weil das bisher immer mein Vater oder die Werkstatt machen musste. Inzwischen hat mich der Ergeiz ein klein wenig gepackt, und ich möchte das auch mal selbst prüfen können.

Als es aber an den Reifendruck ging, habe ich dankend abgelehnt. Daraufhin hat mein Händler mir versichert, dass ich jederzeit zu solchen Kontrollen vorbeikommen könne.

Anschließend ging es dann in den Innenraum und die Elektronik. Beim Einsteigen stellte ich sofort fest, dass die versprochenen Fußmatten fehlten. Mein Händler entschuldigte sich dafür und versprach, dass diese gleich noch hineingelegt würden.

Mit viel Ausdauer wurde mir die Funktion der Scheinwerfer, der Scheibenwischer, des Radios und des Bordcomputers erklärt. Da ich kaum Fragen hatte — die Bedienung des Scheibenwischers und des Blinkers ist ja nun nicht sehr verschieden von anderen Autos — ermunterte mich mein Händler immer wieder, Fragen zu stellen, falls etwas nicht klar sein sollte.

Im Anschluss daran bekam ich noch die Papiere und die Rechnung und händigte die Papiere meines Fiestas aus. Nachdem die fehlenden Fußmatten noch hineingelegt wurden, war alles komplett. Gerade als ich mich verabschiedet hatte, fiel meinem Händler ein, dass er noch etwas vergessen hatte. So bekam ich noch eine Flasche Frankenwein (Rotling) und eine Bosch-CD (Sommer-Hits 2004).

Checkliste zur Fahrzeugübernahme

Für die Übergabe hatte ich eine gut vorbereitete Checkliste zur Fahrzeugübernahme im Kopf, die von einem Mitglied unseres Forums erarbeitet wurde. Diese Liste bin ich natürlich soweit möglich gleich mal durchgegangen:

1. Vollständigkeitsprüfung: Die bestellte Ausstattung ist vorhanden, auch die Eintragung im Serviceheft ist korrekt. Die versprochenen Fußmatten hatte ich ja sofort moniert und wurden hinein gelegt.

2. Sichtprüfung: Sowohl Lack als auch Instrumententafeln sind ohne erkennbare Kratzer. Einzig der Teppich auf der Fahrerseite weist Fußspuren aus weißem Staub auf, das hätte man für die Übergabe schon noch schnell saubermachen können. Bei der Erklärung der Überprüfung des Ölstandes konnte ich auch gleich noch feststellen, dass genügend Öl vorhanden ist.

3. Funktionsprüfung: Auch hier zeigte sich bei der Demonstration durch den Händler, dass Licht, Blinker, Scheibenwischer und -waschanlage, Hupe und Radio einwandfrei funktionieren. Die Reichweite der Funkfernbedienung ist ebenfalls in Ordnung.

4. Probefahrt: Natürlich habe ich den Wagen sofort probiert!

Die ersten Kilometer

19.08.2004, Kilometer: 10.

Kaum hatte ich die ersten 10 Kilometer mit dem Wagen zurückgelegt, machte ich die Bekanntschaft mit den Warnsignalen des Wagens. Im ersten Moment erschrak ich, weil ich im Forum schon einiges gelesen hatte (Getriebeschaden bei der Auslieferung). Als ich dann aber am Bordcomputer den Hinweis las, dass der Tank leer wird, war ich wieder beruhigt. Es hat mich allerdings schon ein bisschen geärgert, dass mein Händler den Sprit so knapp abgemessen hatte.

Daraufhin habe ich meine Probefahrt ein bisschen verlängert und bin noch bei der Tankstelle im nächsten Ort vorbeigefahren. Dort habe ich knapp 50 Liter getankt, also waren noch 10 Liter drin. Dafür fand ich den Warnhinweis mit Signalton, Anzeige am Bordcomputer und orangenem Licht unter der Tankanzeige etwas übertrieben, das hätte bei fünf Litern auch noch gereicht.

Bei dieser ersten Fahrt fiel mir natürlich erst einmal der Gewichtsunterschied von etwa 450 Kilo im Vergleich zum Fiesta auf. Trotz der höheren PS-Zahl spürte ich, dass man zum Anfahren etwas mehr Kraft braucht. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass der Wagen durch das höhere Gewicht viel ruhiger auf der Straße liegt.

Natürlich muss man sich auf den neuen Wagen erst einmal einstellen, aber bereits bei diesen ersten Kilometern hatte ich das Gefühl, dass ich eine gute Wahl getroffen habe.

Wochenendausflug mit Familie

Am Wochenende besuchte ich mit meinen Eltern und meiner Schwester meinen Bruder und seine Frau. Hier machte sich die höhere PS-Zahl deutlich bemerkbar. Obwohl vier Erwachsene im Auto saßen, war ich mit der Beschleunigung sehr zufrieden. Am meisten fasziniert hat mich die Tatsache, dass selbst im fünften Gang eine ordentliche Beschleunigung möglich ist, das war ich von meinem Fiesta und seinen 60 PS nicht gewohnt.

Das Platzangebot ist sowohl auf den Vorder- als auch auf den Rücksitzen großzügig. Ich persönlich und auch meine Eltern empfinden die Sitze als sehr angenehm. Da der Wagen extrem hoch ist, hat man auch nach oben genügend Kopffreiheit.

Auch optisch ist der 307 sehr gelungen, was nicht zuletzt an den in der Sonderausstattung "Sportline" in Wagenfarbe lackierten Rammschutzleisten liegt. Meine Schwägerin und ihre Schwester waren sofort begeistert und ließen sich ohne zu zögern zu einer Probefahrt einladen.

Mit einem ersten Fazit möchte ich noch bis zum nächsten Monatsbericht warten, dafür bin ich zum jetzigen Zeitpunkt und nach bisher nur 250 zurückgelegten Kilometern noch zu sehr an meinen bisherigen Wagen gewöhnt. Aber das wird bald vorbei sein, weil man bei dem Wagen einfach Spaß am fahren hat und Lust auf mehr bekommt.

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