Neue Mercedes-Benz A-KlasseSo, nun ist es soweit, die neue A-Klasse ist da. Und um ehrlich zu sein, bin ich mir absolut nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Einerseits ist sie von außen ein würdiger Nachfolger des W168 — sie wirkt erwachsener und kräftiger. Andererseits jedoch haben wir das komplett neue Cockpit. Es wirkt um einiges härter als das alte — es ist zwar moderner, erscheint aber durch die massive, von Plastik geprägt Mittelkonsole sehr dominierend. Die in der alten A-Klasse sehr angenehm auffallenden Alu- oder Wurzelholzzierteil sind leider durch die beiden sehr schmalen Streifen zu sehr in den Hintergrund geraten, wodurch der Plastik-Look der Mittelkonsole noch verstärkt wird. Das neue Kombiinstrument (wurde aus der C-Klasse nach der Modellpflege übernommen) erscheint sehr übersichtlich und lässt sich sehr gut ablesen. Auch sonst erscheint die A-Klasse sehr gut verarbeitet und die Materialien wirken sehr hochwertig. Im Großen und Ganzen gefällt sie. Und die neuen Motoren haben es in sich. Der neu entwickelte Dieselmotor hat durchgehend zwei Liter und leistet je nach Ausführung 82 PS (A 160 CD), 109 PS (A 180 CDI) und 140 PS (A 200 CDI) — die Benzinmotoren bewegen sich im gleichen Bereich. Hier soll jedoch im nächsten Frühjahr ein Turbomotor mit über 190 PS (!) folgen. Das wird mal ein Geschoss werden. Weitere Informationen über die neue A-Klasse, sowie einen Konfigurator gibt’s auf der Internetseite von Mercedes-Benz. Neuen V-Power Diesel getanktUnsere Mineralöllieferanten haben ja — wie inzwischen wohl jedem bekannt — eine neue Dieselsorte mit synthetischen Komponenten auf den Markt gebracht. Dabei kostet diese im Schnitt zwischen sieben und zehn Euro-Cent mehr pro Liter. Die Vorteile des Sprits werden ja von den führenden Konzernen durch geschicktes Marketing in den Vordergrund gestellt. Die Frage ist nur, ob dieser Mehrpreis gerechtfertig ist und — wesentlich wichtiger — ob er sich überhaupt lohnt. Ich für meinen Teil habe keinen wirklichen Unterschied festgestellt — vielleicht liegt es daran, dass ich keinen Diesel der neuesten Generation fahre oder liegt es daran, dass die Vorteil nicht wirklich fassbar sind? Eines ist für mich jedoch klar: die Mehrkosten pro Liter machen doch einiges aus: bei einem 50 Liter Tank machen die 10 Cent pro Liter mal locker fünf Euro an Mehrkosten aus und da ich doch sehr viel fahre und durchschnitt drei Mal im Monat tanken muss, überlege ich mir dann schon, ob ich bereit bin, die Mehrkosten von 15 Euro im Monat bzw. 180 Euro im Jahr zu bezahlen. Aktuell muss ich sagen: nein. Mich würde es an diesem Punkt interessieren, wie Sie — liebe Leser — diese Entwicklung sehen. Unser Forum steht Ihnen jederzeit offen. |