Die Frage mit dem SuperdieselInspiriert von meinem eigenen Beitrag im letzten September zum Thema V-Power Diesel von Shell habe ich jetzt im angehenden Winter den Superdiesel nochmals ausprobiert. Und siehe da … er bringt doch was. Weniger im Bereich des Spritverbrauchs als bei der Laufkultur (statistisch war nach vier Tankladungen keine wirkliche Reduktion des Verbrauchs wahrnehmbar — für genauere Werte müssten da schon 15 bis 20 Tankladungen her). Bei niedrigen Außentemperaturen (unter fünf Grad Celsius) ist der Motor nach einem Kaltstart wesentlich ruhiger, vibrationsarmer und das klassische Dieselnageln tritt deutlich schwächer auf. Diese Veränderung gegenüber dem normalen Diesel trat erst während der zweiten Tankfüllen ein und empfinde ich inzwischen als sehr angenehm. Vielleicht liegen ja genau da die Stärken des V-Power Diesel? Bei längerer Nutzung und vor allem bei Kälte kann er seine Stärken ausspielen. Zumindest empfinde ich dies subjektiv so. Die Frage die sich auch hier wieder stellt ist relativ simpel: ist der Fahrer bereit, für einen höheren Fahrkomfort auch acht bis zwölf Cent pro Liter mehr zu bezahlen? Entgegen meiner eigenen Aussage bin ich inzwischen — zumindest im Winter — bereit, den Mehrpreis zu bezahlen. Wenn es dann wieder wärmer wird, muss wieder der normale Diesel tun. Ansonsten war nichts Weltbewegendes im November vorgefallen. |