Eigentlich sind die ganzen Problem die ich im Langzeittest bisher erwähnt habe nicht wirklich Probleme. Mehr nervige Dinge, die in einem Fahrzeug der unteren Mittelklasse nichts mehr zu suchen haben. Viele Eigentümer der A-Klasse bemängeln immer wieder die schlechte Qualität oder Verarbeitung der Mercedes-Benz A-Klasse im Vergleich zu höherwertigeren Fahrzeugen.

Viel zu oft liest man Sätze wie "nie wieder Mercedes" — wobei andere Marken sicherlich die gleichen Probleme haben. Alle Fahrzeughersteller "kochen auch nur mit Wasser" — Mercedes-Benz stellt hier keine Ausnahme dar. Was die Qualität und Verarbeitung meines A 170 CDI angeht, kann ich eigentlich (fast) nichts bemängeln. Im Innenraum wackelt nichts, die verwendeten Materialien sind allesamt sehr hochwertig und fühlen sich auch gut an. So ist zum Beispiel das Armaturenbrett nicht mit normalem Plastik verbaut, sondern mit einem Kunststoff, der auf Druck leicht nachgibt — ein schönes Detail!

Ein schönes Fotomodell.

…und doch wieder auftauchen

McMurphy hatte mal wieder recht — wie immer eigentlich. Ende Februar quietschte meine Tachoabdeckung wieder ab und zu. Vor allem wenn der Motor kalt ist, und entsprechende Vibrationen des Diesel in den Innenraum weitergeleitet werden. Mit einem kurzen Drücken oder Ziehen an der Tachoabdeckung lässt sich das nervige Quietschen zwar für einige Zeit abstellen, jedoch werde ich diesen Mangel — der ja bereits im August 2003 mehr oder weniger erfolgreich behoben wurde — beim nächsten Werkstattbesuch wieder reklamieren.

Mit schönen Details.

Nächster Kundendienst

Inzwischen hat mein A 170 CDI fast 17.000 Kilometer hinter sich und laut dem Assyst-System wird der erste Kundendienst "A-Service" bei 22.500 Kilometer fällig werden. Eine doch sehr zufrieden stellende Kilometerzahl. Verglichen mit dem Vorgängerfahrzeug, das alle 15.000 Kilometer zur Inspektion musste, eine ganz schöne Einsparung. So muss ich in den ersten 45.000 Kilometern (hoffentlich) nur zwei Mal einen Service durchführen lassen, während mein Toledo drei Mal in die Werkstatt musste. Hier kann man doch ganz schön Geld sparen — selbst wenn Mercedes-Benz für die jeweilige Inspektion mehr verlangen sollte, als Seat, ist hier doch ein ordentliches Sparpotential vorhanden.

Die Mittelkonsole in einem angenehmen Farbton.

Nachtrag zur Heckklappe

Im Monatsbericht Januar 2004 wies ich auf die Problematik mit den Dämpfern der Heckklappe hin. Nun haben mir überraschend viele Leser vom gleichen Problem berichtet, unabhängig von den Fahrzeugherstellern — vermutlich sind in den betroffenen Fahrzeugen die Dämpfer vom gleichen Zulieferer verbaut. Ob und wie die Hersteller auf dieses Problem reagieren bleiben, bleibt noch abzuwarten. An dieser Stelle nochmals ein danke schön an alle Leser die mir geschrieben hatten.

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März