Ende Januar bemerkte ich bei etwa 2.000 Umdrehungen ein leises Klackern vom Motorraum. Da das Geräusch wirklich nur beim Fahren zu hören war, konnte ich nicht lokalisieren, woher das Geräusch genau kam und was es verursachte. Zu dem Zeitpunkt herrschten Temperaturen um die -5° C. Ich beobachte bzw. hörte mir das ein paar Tage genau an, bis das Geräusch plötzlich wieder verschwand (jetzt Außentemperatur von +5° C).

Eine Woche später tauchte es dann wieder auf und ich rief in meiner Werkstatt an, um mal nachzufragen, was das sein könnte bzw. einen Termin zu vereinbaren. Eine Ferndiagnose konnte natürlich nicht gestellt werden. Da ich einfach vorbei kommen sollte, nahm ich mir also extra einen Nachmittag frei und fuhr direkt zur Werkstatt.

An diesem Nachmittag hatte es um die 20° C und ich schaltete die Klimaautomatik ein. Das Klackern war nun lauter als sonst zu hören. Etwa fünf Kilometer vor meiner Werkstatt war das Klackern wieder weg. Ich rätselte nun wie ich meinem Techniker das Klackern erklären sollte. Die letzten Kilometer fuhr ich dann mit etwa 140 bis 160 km/h über die Autobahn trotzdem vollends zu meiner Werkstatt. Als ich die Ausfahrt erreichte und in den Hof der Werkstatt fuhr, bemerkte ich, dass die Servolenkung sehr schwergängig war bzw. überhaupt nicht mehr funktionierte.

Als die Motorhaube geöffnet wurde, war alles verspritzt und es war klar, dass eine Leitung geplatzt war. Inzwischen hatte es sich auch unter dem Auto ein Lache mit Flüssigkeit gebildet. Der Mechaniker konnte nicht gleich feststellen, welche Leitung kaputt war. Nach einer Stunde Warten war dann klar, dass es sich um eine Kühlleitung zur Servolenkung handelte. Diese Leitung wird im Normalfall entlang des Kühlers sauber verbaut. Leider war dies bereits im Werk nicht richtig verarbeitet worden und so hat die Leitung immer am Kühler gestreift, bis sie dann nach 2 1/2 Wochen (beim Betrieb der Klimaanlage) geplatzt war. Pfusch!

Mietwagen

Das Ersatzteil musste über Nacht bestellt werden und ich benötigte deshalb eine Ersatzwagen. Mein Autohaus konnte mir einen Peugeot 206 zur Verfügung stellen. Auf mein Nachfragen bei der Sachbearbeiterin erklärte mir diese, dass ich den Wagen kostenfrei bekäme, da es sich ja um einen Garantiefall handele.

Mein eigenes Auto konnte ich also am Tag drauf wieder abholen und den Ersatzwagen wieder zurück geben. Hier wurde mir nun mitgeteilt, dass ich den Mietwagen bezahlen müsste. Nach einigem hin und her erklärte mir der Servicemitarbeiter, dass der Ersatzwagen erst beim dritten Versuch einen bestimmten Schaden zu beheben, kostenfrei vom Autohaus zur Verfügung gestellt werden muss. Im Endeffekt musste ich dann aber doch nichts bezahlen.

Selbst wenn es diese Bestimmungen gibt (stimmt das wirklich?), kann ich sie nicht nachvollziehen. Ich kann doch nichts dafür, wenn im Werk bereits Pfusch betrieben wurde. Und dafür soll ich auch noch bezahlen? Das sehe ich nicht ein!

Ansonsten alles Normal

Ansonsten gibt es für Februar nichts auffälliges zu berichten. Ich bin immer wieder von der starken Leistung des Motors begeistert. Für eine ehemalige Smartfahrerin wirklich eine Umstellung. Selbst aus 120 km/h kann man noch richtig gut beschleunigen. Auch die Innenraumlautstärke ist auf der Autobahn sehr angenehm. Erst ab 160 km/h wird’s dann etwas lauter, aber auf keinen Fall unangenehm.

Im März Umstieg auf smart und Pontiac Grand Am

Um die angegebene jährliche Kilometerleistung der Versicherung nicht zu überschreiten, werde ich das Angebot meiner Chefin, ihren smart (Geschäftswagen) während ihres Urlaubs zu fahren, annehmen.

Außerdem werde ich selbst Ende März in den Urlaub nach USA fliegen und dort einen Pontiac Grand Am o.ä. als Mietwagen fahren. Die Erfahrungen und Fahrgefühle werde ich dann im März berichten.

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Monatsbericht April 2004