Als ich Anfang April vom Urlaub zurückkam und das Auto starten wollte, wurde im Multifunktionsdisplay "ECO-Modus aktiv" angezeigt. Starten konnte ich den Wagen nicht und es stellte sich schnell heraus, dass die Batterie leer war. Mit Starthilfe durch die Mercedes A-Klasse aus dem Langzeittest war mein Peugeot schnell wieder fahrbereit, aber ich doch leicht genervt, dass bereits nach zwei Wochen eine Batterie leer sein kann.

Peugeot 206 von Jennifer Struthers.

Garantieinspektion

23.04.2004, Kilometer: 8.979.

Am 16. April schickte ich per Kontaktformular der Homepage meines Autohauses eine Terminanfrage und erhielt gleich am nächsten Morgen eine sehr freundliche Email mit drei Terminvorschlägen für die folgende Woche. Ich war doch sehr überrascht, da ich mich auf eine längere Wartezeit eingestellt hatte. Die Inspektion sollte etwa eine Stunde dauern.

Eine Woche später war also der Termin und ich teilte meiner Werkstatt die Kleinigkeiten mit, die mich bis Dato störten. Für die quietschende Kupplung, sowie die Überprüfung der Batterie (eventuell Grieselstrom, der den Batterieausfall nach zwei Wochen verursachte) musste eine separate Garantiekarte ausgefüllt werden.

Ich wurde gefragt, ob ein Ölwechsel durchgeführt werden sollte. Da ich das herkömmliche Öl durch vollsynthetisches Öl austauschen lassen wollte, teilte ich das der Dame, die alles aufnahm, mit. Sie sagte mir dann auch, dass es vorgeschrieben sei vollsynthetisches Öl zu verwenden. Stimmt das denn?

An der Batterie konnte nichts festgestellt werden. Ansonsten wurden die ganz normalen Kontrollen, wie zum Beispiel Hupe, Licht- und Signalanlage, Scheinwerfereinstellungen, Verschleiß der Bremsklötze, Reifenzustand und Reifendruck, durchgeführt. Füllstände wurden kontrolliert und nachgefüllt.

Bezahlt habe ich für den Ölwechsel (ohne Lohnkosten) samt Öl, Ölfilter, Ölfilter entsorgen und Dichtung 79,84 Euro.

Außerdem bemängelte ich, dass sich die Lichtautomatik erst bei absoluter Dunkelheit einschaltet. Ich dachte das wäre Einstellungssache der Werkstatt. Die sagten allerdings, dass die Einstellung im Werk vorgenommen wird und nicht geändert werden kann. Sozusagen "Pech gehabt".

Innenansicht des Peugeot 206.

Tropfen unterm Auto

24.04.2004, Kilometer: 9.194.

Am Tag nach der Inspektion stellte ich wie schon öfters unter dem vorderen Bereich des Motors Flecken fest. Bisher dachte ich, es wären Flecken vom Kondenswasser aus der Klimaanlage. Es handelte sich aber diesmal um eine hellbraune schmierige Flüssigkeit. Also fuhr ich direkt wieder zur Werkstatt, die überall im vorderen Bereich unter dem Auto Tropfen feststellen konnte.

Ich ließ mein Auto über’s Wochenende in der Werkstatt. Bis Montag konnten die Mechaniker aber nichts Genaueres feststellen. Sie vermuteten, dass es sich um Servolenkungsöl handelte. Alle Leitungen wurden überprüft und nachgezogen.

Ich beobachtete die Fleckenbildung weitere drei Tage. An einem Tag mehr, dann wieder weniger. Also bin ich wieder zur Werkstatt, da mein Bodenschutzblech auch noch dort war. Die Werkstatt vermutete weiter, dass es eventuell Spritzwasser sein könnte. Allerdings fanden sich Tropfen auch an Stellen wo gar kein Spritzwasser hinkommen konnte.

Die letzte Vermutung war, dass es sich um den Rest des Servolenkungsöls handelte, dass sich beim Platzen der Leitung im Februar im Motorraum verteilte. Da bei der Inspektion eine Motorwäsche gemacht wurde, tropfte es in der folgenden Nacht eventuell vermehrt. Es konnte also keine genaue Diagnose gestellt werden. Ich werde die Flecken einfach weiter beobachten.

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