Auslieferung des Impreza und die ersten Meter auf der Straße. Die ersten Eindrücke.

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Auslieferung des Impreza und die ersten Meter auf der Straße. Die ersten Eindrücke.

Impreza vorn links. Schneller als gedacht

Am 22. Oktober erreichte mich ein Anruf vom Autohaus Wingenter, dass die Auslieferung im Dezember wohl nicht klappen würde. Das Auto sei bereits auf dem Weg nach Duisburg und man würde die Auslieferung gern auf Anfang November vorverlegen. Na so ein Ärger …

Dadurch wurde es für mich kurzfristig noch mal ein wenig hektisch. Kennzeichen aussuchen, Versicherungskarte organisieren, Geld abholen. Zum Glück hatte ich Urlaub, sodass ich genügend Zeit hatte.

Leider war jedoch kein Fahrzeug in meiner Wunschfarbe "Dark Grey Metallic" aufzutreiben, sodass die Alternative "Obsidian Black Metallic" zur Anwendung kam. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass die Alternative hier nicht unbedingt zweite Wahl bedeutet.

Impreza vorn links.
"Der Neue" zum ersten Mal im Bild, hier schon mit den Winterreifen.

Winterreifen

Offen war auch noch die Winterreifenfrage. Winterreifen waren kein Problem, die passenden Leichtmetallfelgen jedoch schon. Es gab schlicht noch keine Freigabe für den frisch auf den Markt geschlüpften Impreza. Hier setzte ich (notgedrungen) mein volles Vertrauen in meinen findigen Verkaufsberater Herrn Bußkamp vom Autohaus Wingenter. Und es kam wie es kommen musste, am Auslieferungstag stand der Impreza natürlich auf Winterrädern mit optisch erstaunlich gut passenden Alufelgen bereit. Aber der Reihe nach.

Die Auslieferung

Die Formalitäten waren, Internet sei Dank, schnell und unkompliziert über die Bühne gebracht. Sowohl die Kennzeichenreservierung als auch der Versicherungsantrag ließen sich online erledigen. Somit konnte ich das Autohaus schnell mit den notwendigen Dokumenten zur Zulassung ausstatten. Als ich die Papiere in Duisburg vorbei brachte, zeigte man mir die mittlerweile verfügbaren Winterfelgen, die ich dann auch gleich zur Auslieferung mitbestellte.

Endlich …

Am 9. November war es dann soweit, ich machte mich nachmittags nach der Arbeit auf den Weg nach Duisburg, um den Polo gegen den Impreza einzutauschen. Als ich (mit hell leuchtender Reservelampe, Planung ist alles!) auf dem Hof ausrollte, parkte ich direkt neben einem neuen schwarzen Impreza. Sollte das etwa …? Ja, er war es! Herr Bußkamp empfing mich auch direkt an der Tür, und wir starteten sofort mit der Übergabe.

Bei einem Kaffee wickelten wir zuerst den Ankauf des Polo ab, um uns dann den wichtigen Themen zuzuwenden. In aller Ausführlichkeit erklärte er mir die Serviceleistungen rund um den Impreza. Hier wurde meine Geduld schon das erste Mal auf die Probe gestellt; so viele Serviceleistungen, Schutzbriefe und Fürsorglichkeiten von Subaru für ihre Kunden hatte ich nicht erwartet. Ich wollte doch endlich mein Auto haben … aber besser so, als andersrum. Diese Mobilitätsfürsorge ist mittlerweile wohl Standard im Automarkt; ob ich das alles in Anspruch nehme, oder doch in altbewährter Manier beim ADAC bleibe, muss ich ja zum Glück nicht jetzt sofort entscheiden.

Nachdem Schlüssel und Geld die Besitzer gewechselt hatten, ging es in medias res, also endlich zum Fahrzeug. Hier nahm sich Herr Bußkamp ebenso viel Zeit, mir alle Features des neuen Impreza zu erklären und nebenbei noch meine nicht eben wenigen Fragen zu beantworten.

Sportliche Linie.
Sportliche Seitenlinie beim neuen Impreza.

Hier muss noch erwähnt werden, dass die Übergabe natürlich hauptsächlich deshalb so früh durchgeführt werden konnte, weil die LPG-Anlage noch nicht eingebaut war. Der Liefertermin war für Anfang Dezember angekündigt, und somit hätte sich der Impreza noch einen guten Monat beim Händler die Reifen platt stehen müssen, anstatt mir den Arbeitsweg zu versüßen. Deshalb haben Wingenter und ich uns einstimmig darauf geeinigt, die Auslieferung vorzuziehen. Alle beteiligten hatten nur Vorteile; Wingenter hatte den Hof leer und konnte den Polo eher verkaufen, und ich konnte den Impreza schon mal einfahren.

Die ersten Meter

Nachdem ich vollständig mit dem Fahrzeug vertraut gemacht wurde, lud man mir noch die Sommerräder ein, und ich machte mich auf den Heimweg. Leider war sowohl der Tag der Übergabe als auch die folgenden Wochen nicht geeignet, den Impreza vernünftig zu fotografieren, sodass sich der interessierte Leser bis auf weiteres mit den Schnappschüssen begnügen muss, die ich am Vormittag nach der Übergabe in einer Regenpause geschossen habe. Sobald sich "Fotowetter" einstellt, werde ich versuchen ein paar abwechslungsreichere Bilder zu schießen.

Die jetzt vorliegenden Bilder werden aller Wahrscheinlichkeit nach erst mal die letzten sein, die vom Impreza in gewaschenem Zustand geknipst werden. Ich neige dazu, meine Autos eher weniger als mehr zu waschen und sie mit der Umgebung verschmelzen zu lassen. Eine im Großstadtdschungel nicht völlig unangebrachte Strategie, die mich bisher vor Vandalismus und Parkremplern bewahrt hat und außerdem der Rallye-Ausrichtung von Subaru Rechnung trägt, schließlich sind Rallyeautos auch nicht immer die saubersten …

Langer Rede … und wie fährt er?

Vor das Vergnügen hat der liebe Gott die Einfahrzeit gesetzt, also habe ich versucht, die ersten 500 km vorschriftsmäßig zurückzulegen, um dann dem Rat Herrn Bußkamps zu folgen und den Impreza langsam aber sicher mehr zu fordern. Das stellte sich aber als schwerer heraus als erwartet, denn schon während der ersten 500 km machte der Impreza höllisch Spaß. Begeisternd von der ersten Minute an war das Fahrwerk, das das Auto praktisch von selbst in die Kurven warf und ständig nach mehr verlangte. Leider konnte ich dem Ruf noch nicht folgen, ohne den Motor über das erlaubte Limit hinaus zu belasten.

Bequeme Sportsitze

Ein besonderer Quell der Freude sind die Sportsitze. Sie bieten genügend Halt, ohne meine knapp zwei Meter Körperlänge über Gebühr einzuengen. Bei vielen Sportsitzen gibt es ja das Problem, dass diese sehr schmal geschnitten und dadurch für große Personen nicht unbedingt bequem sind. Einerseits sind bei den Impreza-Sportsitzen die Seitenwangen des Sitzkissens recht flach, sodass ich meine langen Beine in der notwendigerweise angewinkelten Position bequem halten kann, und andererseits bieten auch die Seitenwangen der Rückenlehne genügend Breite, um mir nicht den Wanst einzuklemmen. Trotzdem ist jederzeit genügend Seitenhalt da, um mich nicht haltlos hin und her rutschen zu lassen.

Sportsitze im Impreza.
Die Sportsitze machen auch lange Fahrten zum Vergnügen.

Insgesamt ist die Sitzgeometrie für mich gerade noch ausreichend weiträumig ausgelegt, um mir eine perfekte Sitzposition zu bieten. Soll heißen, ich habe den Sitz ganz hinten/unten und das Lenkrad ganz oben und ganz herausgezogen. So sitze ich in einer entspannten, aber doch aufrechten Position, ohne wie bei anderen Fahrzeugen in eine stark liegende Haltung gezwungen zu werden. Somit sollten auch andere Fahrer meiner Größe den Impreza beruhigt in ihre Betrachtungen einbeziehen können.

Auch die Mitfahrer haben ausreichend Platz im neuen Impreza, selbst hinter mir kann ein nicht allzu großer Erwachsener noch bequem sitzen. Mein Sohn freut sich über die serienmäßigen Isofix-Befestigungen, sodass er jederzeit sicher in seinem Kindersitz unterwegs ist. Der Kofferraum ist wegen des Platzbedarfs des Allrad-Antriebs nicht sonderlich geräumig, Subaru nennt hier ein Volumen von 301 Litern. Ein handelsüblicher Kinderbuggy passt jedoch problemlos hinein, ohne den ganzen verfügbaren Raum aufzubrauchen. Die samstägliche Shopping-Ausbeute findet auch dann noch Platz.

Das neue Cockpit.
Das Cockpit des Impreza.

Das serienmäßige MP3-fähige Radio bietet einen erstaunlich guten Sound, ich sehe keinen Grund hier etwas zu verändern oder aufzurüsten. MP3-CDs werden klaglos abgespielt, DRM-verseuchte Software allerdings (beispielsweise aus dem iTunes-Shop) kann leider nicht wiedergegeben werden. Dazu ist es notwendig, aus den Daten eine Audio-CD zu brennen. Somit kann ich von meiner umfangreichen Musiksammlung leider nur den selbst digitalisierten Teil nutzen.

AUX-in in der Mittelarmlehne.
Der AUX-Eingang und die 12V-Versorgung im Staufach der Mittelarmlehne.

Der Impreza verfügt allerdings zusätzlich zu dem 6-fach CD-Wechsler über einen AUX-Eingang, an dem beispielsweise ein iPod angeschlossen werden kann. Unglücklicherweise ist befindet sich der AUX-In im Staufach der Mittelarmlehne, was einen mittelschweren Kabelsalat bedeutet, will man den eingesetzten MP3-Player während der Fahrt mit Strom versorgen und auch noch im Bedienradius des Fahrers positionieren. Hier werde ich mir noch eine Lösung einfallen lassen müssen, um den iPod elegant und mit möglichst wenig Kabelsalat unterzubringen.

Vorschau auf den nächsten Monatsbericht

Anfang Dezember sollte die Einfahrzeit beendet sein, und ich kann den Impreza endlich artgerecht bewegen. Dann werde ich mehr über die Fahreigenschaften und den Alltagsnutzen berichten können.

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