Mein bisheriges Autofahrerleben.

Archiv Subaru Impreza
Über den Testfahrer Gerd Krefft


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Porträt Gerd Krefft. Über den Testfahrer Gerd Krefft

Nachdem ich im April 1991 stolzer Besitzer eines Führerscheins Klasse 3 wurde, habe ich meine ersten Erfahrungen mit dem Toyota Starlet 1.0 meiner Mutter (der heute, nach 20 Jahren, übrigens immer noch bei uns im Ort seine Runden dreht) gesammelt.

Ein gutes Jahr später wurde der Starlet dann verkauft, Nachfolger wurde ein weißer Golf III 1.4 CL mit sage und schreibe 60 PS und Vierganggetriebe. Diesen Boliden bewegte ich die folgenden sechs Jahre durch das Ruhrgebiet und auf Urlaubsfahrten durch das europäische Ausland, wo er zwar nicht seine Spritzigkeit, dafür aber seine Zuverlässigkeit unter Beweis stellte.

Zum Eintritt ins Berufsleben vererbten mir meine Eltern als Anschubhilfe ihr altes Auto, einen ebenfalls weißen VW Passat Variant GL 2.0 16V (Typ 35i), mit dem leicht gedrosselten Triebwerk des damaligen Golf GTI eine echte Rakete. Der begleitete mich dann weitere drei Jahre durchs Leben, bis ein defekter Wärmetauscher die anstehenden Reparaturkosten den Zeitwert übersteigen ließen und ich mich notgedrungen nach einem neuen fahrbaren Untersatz umschauen musste.

Dieser wurde dann endlich, nach viermonatiger Wartezeit, im März 2002 in Form eines Seat León 1.9 TDI geliefert. Das war ein wirklich schönes Auto, wenn, ja wenn mich da nicht die Reparaturanfälligkeit der VW-Konzerns eingeholt hätte … Eineinhalb Jahre und 42.000 km lang hatte ich meine Freude (wenn er zufällig gerade funktionierte) und meine liebe Not mit dem León, der leider monatlich wegen der diversen Kleinigkeiten, die die Golf-IV-Plattform so plagen, in der Werkstatt stand. Fensterheber, Luftmassenmesser, Steuergeräte, mein León war ein Präzedenzfall. Viel Hilfe und Trost habe ich im Forum von seat-leon.de gefunden, dem ich bis heute treu geblieben bin, weit über das Ende meiner León-Karriere hinaus.

Nach eineinhalb Jahren und dem dumpfen Gefühl, dass die Fehler nach Ablauf der Gewährleistungsfrist nicht weniger, dafür aber für mich kostenpflichtig werden würden, habe ich mich dazu entschieden, das Angebot eines guten Freundes anzunehmen, der seinen VW Bora Variant 1.9 TDI verkaufen wollte.

Diesen Bora mit dem damals brandneuen 115-PS-TDI-Motor mit Pumpe-Düse-Technologie (Motorcode AJM, Kenner ahnen jetzt schon was kommt …) begleitete mich weitere elf Monate, bis ein kapitaler Motorschaden (Kolbenbolzen bei Zylinder 2 Spiel, wodurch der Kolben im OT nur noch vom Zylinderkopf gebremst wurde) unserer bis dahin halbwegs glücklichen Beziehung ein Ende setzte. Nachdem ein Kulanzantrag (das Auto war zu dem Zeitpunkt knapp 4 Jahre alt, bei 110.000 km) unbeantwortet blieb (übrigens bis heute), musste ich mich kurzfristig nach Ersatz umschauen.

Meine Wahl fiel nach ausführlichem Studium der ADAC- und TÜV-Auswertungen auf einen Toyota Corolla Combi 2.0 D-4D, der uns bis heute treue und äußerst zuverlässige Dienste leistet und dies auch weiterhin tun wird.

Der hier im Langzeittest behandelte Subaru Impreza ersetzt den VW Polo 1.2 meiner Frau, der seit März 2003 in unserem Besitz ist. Meine Frau und ich werden unsere Autos tauschen, dass heißt, sie bekommt den Corolla, erstens weil sie ständig mit unserem Sohn unterwegs ist und den Platz gut gebrauchen kann, und zweitens weil ich nicht davon ausgehe, dass die Spritpreise sinken werden und mir deshalb das ecomatic-Programm von Subaru gerade recht kommt, um die Spritkosten mittelfristig planbar zu halten.

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