Wie verkürzt man sich die Wartezeit? Lieferprobleme Winterreifen und Ausstattungsoptionen. Garantieverlängerung.

Warten auf den Modus

Wie verkürzt man sich die Wartezeit? Zum Beispiel noch Radkappen für die Winterräder aussuchen, im Keller Platz für die Sommerräder des neuen Modus schaffen und im Internet nach Modus-Utensilien suchen.

Bis zum unverbindlichen Liefertermin ist alles beisammen inklusive Warnweste, Ersatzlampenbox und Thermodecke, und wer ist nicht da? Richtig, in Frankreich wird gestreikt. Der Modus wird dort zwar nicht gebaut, sondern in Spanien, aber der Transport geht nun mal durchs Renault-Mutterland. Also jeden Tag den Händler nerven, denn Freunde, Verwandte und Kollegen nerven einen selbst ja auch und halten die Neugier kaum aus. Außerdem steht noch unser Weihnachtsmarkttreffen an, die letzte Möglichkeit das neue Auto vor Jahresende den Clubkameraden vorzustellen.

Renault Modus als orangefarbenes Modell.

Erste Erfahrungen im Modus-Forum

Lieferprobleme Winterreifen und Ausstattungsoptionen

Wenigstens hier unter www.modus-forum.de tut sich was. Erste Erfahrungen mit dem Modus, Lieferschwierigkeiten bei Winterreifen, ESP und Diesel nerven. Renault hätte sich doch denken können, dass zumindest die Winterreifen saisonbedingt ziemlich gefragt sein werden.

Das Problem bezieht sich hauptsächlich auf die schmaleren Felgen und Reifen der Basismotorisierungen bei Benziner und Diesel, aber auch generelle Lieferengpässe bei den Felgen für die stärkeren Versionen, die etwas breiter sind.

Auf den ersten Blick würden hier die Räder des alten Scénic passen, doch haben die des Modus eine andere Einpresstiefe. Wir haben unseren Händler vorzeitig darüber informiert, denn wir wollen bei einem Unfall mit den falschen Reifen keinen Ärger mit der Kasko. Der Abzug für Mithaftung durch nicht angepasste Ausrüstung im Winter wäre beim Neuwagen inakzeptabel hoch und ein Mehrfaches des Preises für einen Komplettwinterradsatz.

Garantieverlängerung

Einige Fahrer beklagen Feuchtigkeitseintritt an den hinteren Scheiben beim Hochdruckreinigen, na gut, wenn’s nicht mehr Kinderkrankheiten werden. Wir hatten aber schon überlegt, für dieses neue Modell einen Komfort-Service-Vertrag abzuschließen. Das ist zwar so etwas wie "All-inclusive" bis hin zum Birnchenwechsel nach Vorlage der "goldenen Servicekarte", doch kostet er auch für drei Jahre und 100.000 km satte 1.800 Euro.

Daraufhin haben wir uns für die einfache Garantieverlängerung auf das dritte Jahr entschieden. Hoffentlich muss sich nicht zeigen, dass die 205 Euro hierfür gut angelegt waren. Jedenfalls geben wir Geld aus für etwas, das bei japanischen Marken seit über zehn Jahren Standard ist. Schwamm drüber, wir wollen ja einen Modus und keinen Yaris Verso oder Mazda 2.