Im November 2004 verabschiedete sich mein geliebter Subwoofer und musste in die Werkstatt. Bei dem unblöden roten Braunwaremarkt in Potsdam, wo ich das Teil erstanden hatte, versprach man mir, mich per SMS zu benachrichtigen, sobald das Teil fertig sei. Anfang Januar entschloss ich mich dann mal nachzuhaken und erfuhr, dass das Teil bereits seit eineinhalb Monaten auf meine Abholung wartete.

Soviel zum Thema SMS-Benachrichtigung …

Der ausgetauschte Subwoofer.

Doch welcher Schock: statt des geliebten, unauffällig mit Akustik-Filz bezogenen Kästchens erhielt ich eine Möbelkiste mit zwei Aluminium-Seitengrills statt des schwarzen Lochblechs. Der Woofer wurde gar nicht repariert, sondern kurzerhand gegen das aktuelle Modell ausgetauscht. Nach so langer Verzugszeit versuchte ich nicht mal mehr, etwas daran zu drehen, und zog schmollend nach Hause — gerade das rundum schwarze Kistchen war so unauffällig im Kofferraum und nun das. Wenigstens das Befestigungsmaterial war komplett und besser als im Original. Zum Glück hatte ich die anderen Bleche noch nicht festgeschraubt … Die neuen Löcher sind komplett anders. Aber das Kistchen tut, und subjektiv sogar runder. Der softe Bass ist wieder allgegenwärtig. Eine Wohltat nach zwei Monaten Werksradio!

Scheuerstellen auf dem Kotflügel durch den Schmutzfänger

Oft kommt Leon nicht in die Wäsche. Dafür kontrolliere ich genauer das Reinigungsergebnis. Dabei fiel mir ein kleiner Schmutzrand auf dort, wo die vorderen Schmutzfänger auf dem Kotflügel aufliegen. Beim näheren Begutachten stellte ich fest, dass sich das Plastikgehäuse im Radkasten gelöst hatte und der Schmutzfänger mit reichlich Spiel auf dem Kotflügel schubberte. Der Lack war darunter bereits bis auf die Grundierung durchgescheuert. Das ist ärgerlich, jedoch hatte ich nie vor, die Teile zu entfernen, noch besteht Rostgefahr: die Radhäuser sind ja aus Kunststoff. Hier ist also besondere Vorsicht bei der Montage geboten: lieber etwas Luft lassen als zu stramm am Kotflügel anlegen!

Schmutzfänger kratzen am Lack.

Wie ich schon mehrfach berichtete, liegt mein Peugeot-Händler in unmittelbarer Nähe und so nutzte ich einen Musikschultermin meines Sohnes (Papas Anwesenheit ist da ja nicht unbedingt erwünscht, nicht wahr?) zu einem Gespräch mit einem Werkstattmeister über dies und das, unter anderem zeigte ich ihm die Misere. Zu sehen oder zu hören bekommen hatte er bisher darüber noch nichts. Da ich die Teile selbst montiert hatte, war auch kein Kundendonnerwetter zu befürchten … Die hinteren Schmutzfänger haben diese Probleme nicht.

Up to date oder Update?

Bei dieser Gelegenheit vereinbarten wir auch lose eine gründliche Kontrolle der Softwarestände beim nächsten Werkstatttermin — ich gehöre nicht zu den Leuten, die alles immer sofort erledigt wissen müssen. Anscheinend hat sich einiges getan, und auf wundersame Weise verlorengegangene Tempomaten haben sich bislang doch immer wieder angefunden. Das Motorsteuerupdate könnte noch aus einem anderen Grund attraktiv werden, denn ein weiteres Problem beschäftigt mich beim Screening der Daten.

Der Benzinverbrauch steigt?

Über den genauen Verbrauch führe ich — neben CarCost — in einer eigenen Tabelle Buch. Hierzu gehört auch eine gemittelte Verbrauchskurve über die letzten Tankereignisse, und diese weist einen für die Jahreszeit übermäßigen Anstieg des Verbrauchs aus, ohne dass ich mir einer Änderung in Fahrstil und Fahrprofil bewusst wäre. Der Stadtverkehr schlägt mit besonders hohem Verbrauch durch, was bisher eigentlich kein Thema war.

Bugreport

Keine Auffälligkeiten, alles im gewohnten Bereich. Das Lenkradflattern ist etwas nervig. Mal sehen, im nächsten Monat kommen vermutlich die Sommerreifen wieder drauf …

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Monatsbericht März 2005