Sitzgestaltungsprobleme.

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Berichte 2004

Monatsbericht Juli 2004


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Sitzgestaltungsprobleme.

Längere Fahrten

26.07.2004, Kilometer: 37.000.

Der Juni und auch der Juli waren privat besonders beherrscht von der Planung einer größeren Anschaffung im Hause, sodass der Autotest auch diesmal gehörig zu kurz kam. Wenigstens bescherte der Monat uns einige längere Fahrten.

Schnell …

… musste es auf drei Tagesfahrten nach Dessau gehen: Beruflich eingespannt, blieb mir nicht viel Zeitraum und so galt es, möglichst auf Vorrat zu fahren. Ab Berlin auf der A9 heißt das ab dem Berliner Ring: heizen was das Auto hergibt, ohne dass die Ohren der beiden Mitfahrer zu arg beleidigt würden. Und siehe: mit 160 bis 170 ließ es sich durchaus reisen.

 …und familiär

Geruhsamer geht es immer mit Familie zu. Da liegt das Reisetempo in der Regel bei 140, solange die Verkehrsregeln nichts anderes vorschreiben. Liebe Leute, der Tempomat ist doch immer wieder ein wahrer Segen!

Eine Woche im Ostharz mit ein paar Ausflügen: Nun ja, an den Bergen will dann doch wohldosiert gegast und geschaltet werden, damit man nicht zur Behinderung wird. Im Flachland völlig ausreichend, gerät der 1,6er hier doch schnell an seine Grenzen.

Stipptour zu sechst: Den eineinhalb Autostunden entfernten Wildpark Schorfheide besuchten wir zusätzlich mit zwei Kindern meines Bruders. Das hieß nach langer Zeit mal wieder: Sechserbestuhlung, die Handgriffe saßen, nach fünf Minuten waren die Löcher in der Kofferraummatte freigelegt, die Abdeckung entfernt, der Subwoofer entfernt und die Sitze umgestellt. Die Kinder von 9 bis 15 fanden’s herrlich und hatten viel Spaß unterwegs. Die beiden "Besucher" hatten diesen Umbau noch nie gesehen und waren sehr angetan.

Tagesausflug nach Hamburg: Um dem Großen wenigstens seinen Wunsch nach einer Hafenbesichtigung zu erfüllen, sind wir auch eben mal an die Alster gereist, um Hafen, Innenstand und dem Mini-Wunderland (große Empfehlung!) einen Besuch abzustatten: früh hin, abends zurück, zweimal 300 km. Die leichten Gesäßschmerzen beim Aussteigen schiebe ich aber doch eher auf das Mammut-Tagesprogramm als auf die Sitzqualität. Der Rest der Familie kam jedenfalls recht ausgeruht heim.

Probleme beim Sitzetauschen

Nochmal ein Lob an die Ingenieure: auch wenn man die Sitze der zweiten Reihe vorschieben muss, um die dritte Reihe einzuklinken: dank der Verstelllaschen, mit denen man die Entriegelung auch von hinten betätigen kann, geht das ohne viel Lauferei.

Problematischer war jedoch das Einsetzen in der dritten Reihe. Dort sind seit einiger Zeit keine Sitze gewesen. Der Zusatzsitz ließ sich nur unter Mühen zum ordnungsgemäßen Einrasten bewegen, eine der hinteren Verriegelungen weigerte sich zunächst standhaft. Schuld waren neben der Hemmung durch die zusätzliche Matte im Kofferraum vor allem die Plastikeinfassungen der Originalmatte: diese hatten sich im Laufe der Zeit soweit seitlich verschoben, dass der Schließmechanismus der Sitze nicht mehr bis zur Halterung im Fahrzeugboden durchkam. Fatal hierbei: das passierte nur auf einer Seite, man merkte es also erst beim Wackeln am Sitz. Deshalb immer: richtiges Einrasten der Sitze prüfen!

Ölverbrauch

Die überdurchschnittlich vielen Schnellfahrten des letzten Monats haben im Verbrauch ihre Spuren hinterlassen, weniger im Benzin (hier finde ich 9,3 l/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 140 km/h nicht so schlimm) als vielmehr im Ölverbrauch: knapp 10.000 km nach der letzten Inspektion zeigt der Ölstand, übereinstimmend mit dem Peilstab, die Mitte des zulässigen Bereichs an. Da werde ich wohl entgegen aller Gewohnheiten vor dem nächsten Ölwechsel sogar nachfüllen müssen?

Bugreport

Auf den Autobahnfahrten im Bereich um 130 km/h nur das Lenkradzittern, Flattern kann man nicht mehr recht sagen. Keine "Alustange" mehr. Als neues Hitzegeräusch gibt’s ein Klappern aus den Holmen. Jetzt ist es wohl doch mal Zeit für die Türschlossfallen, präpariert oder getauscht zu werden.

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