Werkstatttermin. Hintere Kennzeichen.

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Monatsbericht August 2004


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Werkstatttermin. Hintere Kennzeichen.

Werkstatttermin

Diesmal sollte der Teppich richtig gemacht werden — also den Jazz um 8 Uhr beim Händler abgegeben und den Civic Sport Edition als kostenlosen Leihwagen bekommen.

Als erstes ist mir die sehr tiefe Sitzposition aufgefallen. Ich habe mich gleich an die EG4-Zeiten erinnert. Mit 16 Zoll Rädern liegt die Kiste wie ein Brett auf der Straße, ist aber auch bretthart. Nichts für mich. Nicht mehr. Und der "Sport" war nicht besonders sportlich — kein Wunder bei den 1,4 l Hubraum und 90 PS. Die Innenausstattung ist komplett in schwarz gehalten — da ist der Jazz viel freundlicher und heller. Und meiner Meinung sogar etwas hochwertiger.

Die Überraschung war für mich aber der lastwagenähnliche Wendekreis. Im Parkhaus musste ich sogar zurücksetzen, um die Parklücke "treffen" zu können. Was der Civic aber besser als Jazz konnte, ist kühlen — die Klima schien mir viel leistungsfähiger zu sein. Es war aber seit ein paar Tagen viel kühler geworden.

Nach Feierabend fuhr ich wieder in die Werkstatt, um den Jazz wieder abzuholen. Unter den Teppich wurden mehrere Lagen mir unbekannten Materials drunter gelegt, sodass der Teppich sich immer noch unter der Türschwelle bewegte, aber eben nich soweit, dass er rausrutschen konnte. Damit konnte ich leben.

Um dem 135-km/h-Röhren auf die Spur zu kommen wurde eine Probefahrt gemacht. Wie es fast immer so ist, war das Röhren aber kaum zu hören — Vorführeffekt. Allerdings war das Auto nicht vollbesetzt und die Temperaturen sind seit der letzten Autobahnfahrt um min. 10° C gesunken. Pech gehabt.

Auf die Leistung der Jazz-Klimaanlage angesprochen, hat der Meister das Infrarot-Thermometer geholt und die Temperatur der Innenflächen der mittleren Lüftdüsen gemessen — die lag bei nur 6 bis 7° C — Klima ist also in Ordnung. Apropos mittlere Lüftungsdüsen — dass man sie nicht zumachen kann, stört mich ein wenig.

Hintere Kennzeichenhalter

Der scheppernde Kennzeichenhalter auf der Heckklappe hat mich schon immer gestört, manchmal hörte man ihn sogar im Stehen bei Leerlaufdrehzahl. Nun habe ich endlich Zeit gefunden etwas dagegen zu tun.

Nach der Demontage war die Uhrsache klar: die Heckklappe bzw. die Fläche, wo das Kennzeichen montiert ist, ist ein wenig gewölbt. Da der Halter nur in der Mitte mit zwei Schrauben befestigt ist, "hängen" die Ecken in der Luft und resonieren entsprechend. Und weil die Ränder dabei auf die Heckklappe schlagen, ist auf dem Lack ein richtiger Abdruck des Halters entstanden. Außerdem fand Derjenige, der den Halter montiert hat, nicht die richtigen Löcher (Wenig Zeit? Keine Lust?), sodass er gut sichtbar schief hing.

Nachdem ich die Kratzer im Lack etwas einpoliert hatte, klebte ich in alle vier Ecken jeweils zwei Filzgleiter übereinander und weiter innen noch mal vier. So wurde der Halter auf ganzer Fläche an die Heckklappe gepresst. Nachdem ich paar mal Kofferraum auf- und mit Schwung zugemacht habe, stellte ich fest, dass die Klappe fast so satt schloss wie die Türen. Nun kann ich sagen, dass der Jazz praktisch klapperfrei ist.

Der Jazz hat nun 13.250 km drauf — ohne Probleme.

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