Mein bisheriges Autofahrerleben.

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Über den Testfahrer Thomas Pattri


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Porträt Thomas Pattri. Über den Testfahrer Thomas Pattri

Name: Thomas Pattri, geboren am 9. Oktober 1964, seit 1968 wohnhaft in Berlin.

Meinen Führerschein habe ich im Dezember 1982 "erworben" — eine Woche nach erfolgreich bestandenen Abiturprüfungen — für die ich dann leider auch nur wenig Zeit hatte …

Ich bin beinamputiert und benötigte damals für meine Ausbildung bereits ein Auto, was vom Arbeitsamt gefördert wurde. Zuvor hatten mir meine Eltern einen BMW 525A überlassen, den ich bis zur Lieferung des geförderten Wagens nutzen konnte.

Irgendwie haben Autos bei mir nie lange gehalten — daher sind in den 27 Jahren seither eine Menge davon "zusammengekommen":

  • 1982 bis 1983: BMW 525A — geschenkt von meinen lieben Eltern!

    BMW 525.
    1982 bis 1983: BMW — kurz vor dem Verkauf im Mai 1983.

  • 1983 bis 1987: Audi 80 CD — verkauft für ein "Appel und ein Ei" nach rund 95.000 Kilometern mit Getriebeschaden …

    Audi 80 CD.
    1983 bis 1987: Audi 80 CD — Am Tag der Neuzulassung (01.06.1983).

  • 1987 bis 1989: VW Golf, 90 PS — der musste wegen dem Getriebeschaden schnell gekauft werden und kam daher "von der Stange". Gemocht habe ich ihn nie, dabei war er tatsächlich zuverlässig. Nach zwei Jahren ein Totalschaden, verursacht von mir. Mit guten Kontakten konnte ich aber nach Abrechnung mit der Versicherung und Verkauf des "Restes" erreichen, dass ich unterm Strich für die zweijährige Nutzung nur rund 2.000 DM aufgewandt habe. Finanziell betrachtet das günstigste Auto, was ich je hatte!

    VW Golf.
    1987 bis 1989: VW Golf — auf einer Wiese im schönen Baden-Württemberg.

  • 1989: VW Käfer Baujahr 1968 — unser zweiter Gebrauchtwagen (nach dem geschenkten BMW): Nur als Übergang gekauft, bis der folgende Opel geliefert werden konnte. Reine Katastrophe: Erst mal einen Ölwechsel gemacht und nach vier Wochen für ein Drittel des Kaufpreises (von aber auch nur 500 DM) an einen Händler zum Ausschlachten verkauft. Da die Bremsen kaum funktionierten und die Beleuchtung hinten am ersten Abend, als ich meine Freundin (heute Ehefrau) nach Hause bringen wollte, komplett ausfiel, war mir das die beruhigendste Lösung …

    VW Käfer.
    1989: VW Käfer Baujahr 1968 — nur vier Wochen besessen aber trotzdem fotografiert …

  • 1989 bis 1991: Opel Kadett Cabrio 1.6i — unser wirklich schönstes Auto, was aber in den zwei Jahren zweimal "aufgebrochen" wurde, sodass mir meine Versicherung nahegelegt hatte, sich nach "etwas anderem" umzusehen.

    Opel Kadett Cabrio.
    1989 bis 1991: Opel Kadett Cabrio 1.6i — 1991 während unserer Flitterwochen in Schweden.

Dann war erst einmal etwas Pause. Bei Bedarf nutzten wir das Fahrzeug meiner Eltern und waren autolos — ein Zustand, den ich mir heute gar nicht mehr vorstellen kann …

  • 1993 bis 1995: Renault Clio 1.4 — Eigentlich das schlimmste Auto — aber er war nicht so teuer, sodass man ihm Fehler noch eher nachsehen konnte. Warum aber die Werkstatt einer guten Freundin meiner Eltern acht Versuche braucht, um das Schiebedach dicht zu bekommen und warum eine undichte Heckleuchte trotz eindeutigem Auftrag nicht gewechselt wurde und diese somit bei Abholung noch immer halbvoll Wasser stand, habe ich nie begriffen. Meine Frau hat einen kleinen Unfall gebaut — der hat nicht gereicht. Ich habe ihn dann (natürlich ohne jede Absicht!) richtig "zerschossen" …

  • 1995 bis 2000: Opel Corsa Joy 1.4 — Wegen der zwei Unfälle beim Vorgänger aus Angst vor der Versicherungsprämie nur mit 60 PS. War ein schönes, praktisches Auto, was wir in fünf Jahren aber auch nur rund 40.000 km gefahren haben. 1998 wurde unser Sohn geboren, aber wir konnten uns noch gut dem Vorurteil unserer Freunde erwehren, dass jetzt endlich ein Kombi her muss …

  • 2000 bis 2006: Mercedes V-Klasse — Gekauft wegen der Tatsache, dass sich weiterer Familienzuwachs massiv ankündigte, wir aber mit meinen Eltern weiter Ausflüge in einem Wagen absolvieren wollten. Aus Kostengründen die wirkliche Katastrophe: Pfeifende Klimaanlage, arrogante Werkstätten, defekte Glühkerzen, Rost und andere Pannen. Für einen Mercedes, laut Prospekt "der gute Stern auf allen Straßen", war das eine große Pleite. Als dann das Lenkgetriebe kaputt ging und die freie Werkstatt, zu der ich endlich Vertrauen gefunden habe, geschlossen wurde, stand fest: Der muss (nach 86.000 km) weg!

    Mercedes V-Klasse.
    2000 bis 2006 Mercedes V-Klasse — Foto für die Verkaufs-Annonce im Internet.

  • 2006: Peugeot 407 — wieder nur eine (gebrauchte) Übergangslösung und erstmals ein über meinen Arbeitgeber geleastes Fahrzeug. Eigentlich ein toller Wagen, der (zumindest bei den Freunden meiner Kinder) auch einiges Erstaunen hervorrief — meine Familie mochte ihn aber gar nicht, wobei ich bis heute nicht weiß, warum.

    Peugeot 407.
    Peugeot 407 — bei einer Panne auf einer Bundesstraße.

  • 2006 bis 2009: Opel Zafira 1.9 CDTi in Cosmo-Ausstattung — ein Siebensitzer, diesmal auf Wunsch unserer Kinder mit Panoramadach. Ein schön ausgestattetes Fahrzeug und wieder ein Leasingwagen über meinen Arbeitgeber. Kondition: 54 Monate oder 150.000 km — und die wird er recht bald erreicht haben. Die Erfahrungen waren nicht so gut: Getriebeschaden, Lichtmaschine defekt, Drallklappen defekt, Kühler undicht, eingefroren im Winter und einige andere (außerplanmäßige) Werkstattaufenthalte. Da sich meine Fahrleistung von früher (15.000 bis 20.000 km/Jahr) deutlich geändert hat (derzeit gut 50.000 km/Jahr), habe ich keine Lust mehr, gleich wieder einen Opel zu kaufen — die anderen beiden waren deutlich besser, sind aber auch viel weniger Kilometer gelaufen.

    Opel Zafira Cosmos.
    2006 bis 2009: Opel Zafira 1.9 CDTi — vor dem Berliner Olympiastadion.

Wie man erkennen kann: Image war meiner Familie nie so wichtig — wir wollten Autos, die auf uns und unsere Familiensituation passten. Am liebsten würden wir wieder Cabrio fahren — dann aber mit Stahlverdeck und erst, wenn die Kinder "aus dem Haus" sind.

Mein bisheriges Autofahrerleben — Teil 2!

Und nun die Ergänzung – wobei das noch nicht die Hoffnung aus dem Jahr 2012 wiedergibt, wo wir von einem Cabriolet geträumt haben. Noch wohnen beide Kinder zu Hause – und das ist auch gut so!

Wie ging es weiter mit den Fahrzeugen?

  • Dem Opel Zafira folgte 2009 unser erster Ford Galaxy. Über den schreibe ich hier aber nichts weiter — den Langzeittest über die gesamte Laufzeit könnt Ihr im Archiv nachlesen!

    Ford Galaxy Titanium.
    2009 bis 2012: Ford Galaxy Titanium 2,0 l Duratorq-TDCi DPF Durashift 6-tronic — frisch poliert vor der Rückgabe im Juni 2012.

  • Am Ende meines ersten Langzeittests waren dann auch Aufnahmen von dem Auto zu sehen, das dem grünen Ford Galaxy folgt: Das gleiche in blau — nur halt nach einem Facelift aus 2010 und einer etwas veränderten Ausstattung. Dieser Wagen war noch problemloser als der erste Galaxy. Ich bin froh, darüber keinen Test geschrieben zu haben: Ihr hättet Euch gelangweilt. Dieses Fahrzeug habe ich im August 2015 abgegeben. Und damit startet dann auch gleich der neue Langzeittest! Oder besser: Es geht sogar noch etwas vorher los — aber das könnt Ihr im aktuellen Langzeittest verfolgen.

    Ford Galaxy.
    2012 bis 2015: Ford Galaxy — bei der Übernahme im Juni 2012.

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