Es geht auf das Ende der Leasingzeit zu: Der letzte volle Monat mit dem Ford Galaxy — und es werden erste Vorbereitungen für die Rückgabe getroffen.

Kilometer: 145.686.

Nun steht der Termin für die Rückgabe fest: Am 8. Juni werde ich in Frankfurt/M. meinen neuen Ford Galaxy in Empfang nehmen und den Alten bei einer Dekra-Station abgeben.

Um die Abgabe des alten Wagens zu erleichtern, wird dieser zwei Tage vor Rückgabe noch einmal ordentlich "aufpoliert" mit umfangreicher Reinigung innen und außen. Dafür habe ich kürzlich einen Gutschein gekauft, der nur etwa 30% des üblichen Preises für diese Pflegeleistung gekostet hat.

Bereits Ende Mai habe ich Urlaub und nutze einen halben Tag, um das Auto weitestgehend leerzuräumen. Es ist unglaublich, was sich in den 24 Ablagefächern, die dieses Fahrzeug besitzt, im Lauf von fast 150.000 Kilometer bzw. gut zweieinhalb Jahren alles angesammelt hat. Eine kleine Tüte mit Gegenständen wird gleich erst einmal entsorgt, einiges muss neu angeschafft werden (zum Beispiel ein völlig desolater Stadtplan, zu dem ich doch öfter einmal greife, wenn ich nicht gleich das Navi aktivieren will), und wieder anderes kommt später 1:1 in den neuen Wagen.

Ein Freund von mir ist so nett und baut die Stromversorgung für das Navi, die ich im Oktober 2009 installieren ließ, weitestgehend zurück. Diesmal muss nicht annähernd so viel zerlegt werden, denn die Werkstatt hatte seinerzeit eine Anschlussbuchse für den Stromstecker des Navis hinter die kleine Klappe im Bereich des linken Knieraumes gelegt, die auch extra abgesichert wurde. Diese belasse ich im Fahrzeug, denn sie kann keinen Schaden anrichten und so muss nun nicht wieder auf der Beifahrerseite das halbe Auto zerlegt werden.

So sieht es nun wieder nach dem Umbau aus:

Die Navi-Halterung ist weg!

Erfahrungen auf den letzten Kilometern

Eigentlich hatte ich mir notiert, dass ich in diesem Bericht auf ein zunehmendes Klappergeräusch aufmerksam machen möchte, welches ich bis zum Schluss nicht lokalisieren konnte. Allerdings war dieses offenbar selbst verschuldet, denn nachdem ich das Fahrzeug komplett ausgeräumt habe, ist es verschwunden.

Neu ist es jedoch ein leises Pfeifen der Klimaanlage, welches seit den ersten warmen Tagen dieses Jahres öfter auftritt. Es ist nicht permanent, aber wenn es auftritt, bleibt es einem für einige Kilometer erhalten.

Und noch etwas fällt auf: Beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten vibriert das Lenkrad. Offenbar gibt es eine Unwucht an den Vorderrädern, die mich eigentlich — wie auch das Geräusch der Klimaanlage — dazu bringen würde, zur Werkstatt zu fahren und diese Mängel beheben zu lassen. Beide Mängel sind aber nicht so gravierend, dass sie mich nachhaltig stören und die letzten Kilometer werde ich auch so zurücklegen können, so dass sich der Zeitaufwand für mich nicht lohnt, hier noch tätig zu werden.

Ein neuer Tankrekord

26. Mai 2012, Kilometer: 144.596.

Die Restweitenanzeige zeigt am Abend des Vortages noch 51 Kilometer an, so dass ich denke, ich habe für die erste Fahrt am Folgetag noch ausreichend Diesel im Tank. Am nächsten Morgen bringen wir unsere Tochter nach Köpenick — Entfernung etwa 30 Kilometer. Zwischendurch geht die Restweite mehrfach auf "0", um dann doch wieder bis zu 12 Rest-Kilometer kurz vor dem Ziel zu klettern. An der Tankstelle stelle ich einen neuen Rekord auf: Diesmal passen in den 70-Liter-Tank 73 Liter …

Nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen — oder allenfalls dann, wenn man jederzeit auf kurzem Weg eine Tankstelle erreichen kann.

Zusammenfassung

31.05.2012, Kilometer: 145.686.

Gefahrene Kilometer: 4.667

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: (Details zeigt der Link)