Die "üblichen Fahrten" …Kilometer: 56.977.
…werden auch in diesem Monat ohne jegliche Aufregung absolviert: Von Berlin aus geht es unter anderem nach Hamburg (mit der Familie zu Otto Live im Congress-Centrum — den Auftritt in Berlin konnten wir urlaubsbedingt nicht sehen …), dienstlich dann nach Frankfurt, Bremen, Leipzig — und noch privat die schönste Fahrt: nach Zarfzow zum Monatsende.
Wer nun die Befürchtung hat, dass er in der Schule beim Erdkundeunterricht nicht richtig aufgepasst hätte, sei schnell beruhigt: Es handelt sich um eine kleine Ortschaft in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 15 Einwohnern, wo wir mit einigen jüngeren Familien und jeder Menge (Klein-) Kindern ein Wochenende verleben durften. Das Ganze war auch durchaus preiswert, denn wir sind ein einem wunderschönen, komfortablen Ferienhaus der Arbeiter-Wohlfahrt untergekommen. Für Interessenten hier der Link zur Internet-Präsenz des Anbieters. Leider konnten wir mit unseren schulpflichtigen Kindern erst am Freitagabend anreisen, nachdem wir den Stau aus Berlin heraus (45 Minuten für rund einen Kilometer …) hinter uns gelassen hatten. Die anderen Familien waren zum Teil schon ein bis zwei Tage dort gewesen. Am Samstag folgte dann ein sehr schöner Ausflug von Bad Doberan (natürlich nach Besuch es Bad Doberaner Münsters!) in das Ostseebad Kühlungsborn mit der Dampflok Molli. Die Besonderheit bei dieser Dampflok: Die MBB Molli GmbH betreibt die wahrscheinlich neueste Dampflok der Welt! 2008/09 wurde im Dampflokwerk Meiningen die Lok 99.2324-4 komplett neu gebaut. Die Maschine ist ein Nachbau des Typs 99.32 aus dem Jahre 1932, von dem beim Molli drei Exemplare im Einsatz sind. Und hier ein Foto dieser Dampflok:
Um es aber vorwegzunehmen: Sie "riecht" (für Freunde der Dampflok …) so, wie historische Exemplare auch — in Sachen Umweltschutz dürfte sich da nicht viel getan haben. Aber das soll ja sicherlich auch keine Serienproduktion, sondern ein Highlight für die Touristen sein! Wir hatten wunderschönes Wetter an diesem "goldenen Oktobertag", konnten uns einige Zeit am Ostseestrand aufhalten:
Unsere Kinder haben es sogar geschafft, sich zumindest bis zu den Knien in die doch schon reichlich kalte Ostsee zu begeben; zum Glück ist keines von beiden gefallen — das hätte eine sehr zügige Abreise nach sich gezogen. Am Folgetag ging es dann nach einem kurzen Besuch in Rerik wieder nach Hause — es war eine aufgrund der Kleinkinder schon erwartet laute aber doch auch sehr schöne Zeit! Nur eine Familie tat mir leid: Sie gehörte nicht zu unserer Gruppe, hatte keine Kinder dabei (dafür Hund und Katze) und musste den ganzen Lärm mit ertragen — an ihrer Stelle wäre ich wenig begeistert gewesen … Moderner Fahrzeugbau — leider nicht immer problemlos …Bereits an anderer Stelle wird auf diesen Internet-Seiten ein Hinweis gegeben, dass die Feuerwehren immer mehr Schwierigkeiten haben, bei Fahrzeugbergungen verletzte Personen aus den Autos "herauszuschneiden". Dies hängt nicht nur mit den hochfesten Stählen zusammen, die vermehrt zum Einsatz kommen, sondern auch mit all den modernen und grundsätzlich guten Sicherheitseinrichtungen wie Gurtstraffern, Airbags und so weiter, die eine solche Bergung erschweren. Aus diesem Grund wird empfohlen, an feststehenden Scheiben eines Fahrzeuges eine fahrzeugspezifische Rettungskarte unterzubringen. Ich habe mir die entsprechenden Hüllen besorgt, denn für die aktuellen Ford-Fahrzeuge wird eine solche Rettungskarte im Internet kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt. Und ein Gespräch mit einem Bekannten, der bei der Feuerwehr tätig ist, hat die Medienberichte (insbesondere www.rettungskarten.eu) bestätigt: Die Berufsfeuerwehren mögen noch mit derlei Informationen ausgestattet sein — bei den (oftmals kleinen) freiwilligen Feuerwehren ist das längst nicht mehr der Fall. Und wenn beim Einsatz vor Ort erst im Internet recherchiert werden muss, wie denn nun ein Fahrzeug geöffnet werden kann … — also ich möchte das im Zweifelsfall nicht abwarten müssen! Und so sieht das Ganze nun aus — mittlerweile auch ergänzt durch eine zweite "Rettungskarte", die am Dreieckfenster der Beifahrertür befestigt wurde — diese hier muss sich den Platz mit der Befestigung vom Navi teilen:
Falls dies schnelle Nachahmer findet: Der empfohlene Ort für die Montage soll ein feststehendes hinteres Seitenfenster sein. Feststehend ist klar — sonst fällt die Rettungskarte beim Öffnen des Fensters ab. Hinteres Seitenfenster geht bei uns aber gar nicht: durch die dunkel getönten Scheiben wäre die Rettungskarte von außen kaum mehr wahrnehmbar — und dann hilft sie keinem. Parkerleichterungen für BehinderteFreundlicherweise wurde ich von der Schwerbehindertenvertretung meines Arbeitgebers darauf aufmerksam gemacht, dass die alten Parkausweise, die für Personen mit dem Kennzeichen "aG" (außergewöhnliche Gehbehinderung) im Schwerbehindertenausweis wohl bis Ende der 90er Jahre ausgestellt wurden, am 31. Dezember 2010 ihre Gültigkeit verlieren. Denn wohl zum 01.01.2000 wurde der Europäische Parkausweis eingeführt und die zehnjährige Übergangsfrist endet zum Jahresende. Der neue Ausweis weist nun einige Änderungen auf: Dieser gilt nicht mehr unbefristet, sondern wohl maximal fünf Jahre, auch, wenn der Schwerbehindertenausweis selbst eine längere oder, wie bei mir, unbefristete Gültigkeit besitzt. Außerdem trägt er auf der Rückseite ein Foto des Behinderten. Nun mag man vermuten, dass das alles nur wieder mehr Bürokratie bedeutet — aber meine persönliche Meinung ist da eher positiv: So wird vermieden, dass Personen noch Ausweise von längst verstorbenen Familienangehörigen nutzen und damit Behindertenparkplätze zu Unrecht in Anspruch nehmen (klingt makaber, habe ich aber selbst erlebt). Und bei der Zufahrt zum Gelände des Bremer Fußballstadions hat mich dann auch erstmals ein Polizist gebeten, die Rückseite des Ausweises zu zeigen, sodass er leicht erkennen konnte, dass ich tatsächlich der Berechtigte bin. Das einzig Ärgerliche: Man muss bei Ablauf wieder ein neues Passfoto kaufen — aber das werde ich alle fünf Jahre wohl verschmerzen, zumal die Ausstellung dieser Urkunde mit keinen weiteren Gebühren verbunden ist. Und so sieht er nun aus:
Was mich dann aber wirklich fasziniert hatte: Ich hatte den neuen Parkausweis vielleicht gerade einmal drei Tage, da wurde auch schon das Schild vor meiner Wohnung an die neue Ausweisnummer angepasst — das ging wirklich super flott und reibungslos! Zusammenfassung31.10.2010, Kilometer: 56.977. Gefahrene Kilometer: 5.004 Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: (Details zeigt der Link) Vorschau: Im November ist die dritte Inspektion fällig bei 60.000 Kilometern! |