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Monatsbericht November 2003


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Fahrzeuge zur Auswahl, erster Kontakt, Kaufverhandlungen und Probefahrt.

Fahrzeuge zur Auswahl

Da mein derzeitiger Zweitwagen (VW Polo Fox) sein zehntes Lebensjahr erreicht und nach dem Jahrhundertsommer 2003 der Wunsch nach einer Klimaanlage unerträglich groß wurde, begann ich im Herbst mit meinem Recherchen. Meine Eckpunkte für den Autokauf waren:

Preis maximal 10.000 Euro, vier Türen, Klimaanlage, Kopfstützen hinten, umklappbare geteilte Rückbank.

Da sich durch meine Preisvorgabe das Bewerberfeld ziemlich gelichtet hatte, gab es nur folgende Kandidaten: Opel Agila, Daewoo Kalos, Daewoo Matiz, Daihatsu Cuore, Kia Picanto und den Fiat Panda der gerade auf den Markt kam.

Daihatsu Cuore

Da ich durch eine Fahrgemeinschaft seit Jahren die Freude habe, in einem Cuore auf der Rückbank mitzufahren, war für mich klar, dass ich das meinen Mitfahrern nicht zumuten wollte. Obwohl der Cuore uns noch nie im Stich gelassen hatte, ist das Raumangebot für drei Erwachsene doch etwas dürftig.

Opel Agila

Der nächste Kandidat ist der Opel Agila, der mir durch die flexible Rückbank und die aufrechte hohe Sitzposition sehr sympathisch erschien. Ein Besuch beim ortsansässigen Händler gab mir auch gleich die Möglichkeit die beiden obengenannten Daewoo’s zu begutachten. Aber zuerst zum Agila.

Der Opel-Microvan kostet in der Minimalausstattung 9.995 Euro. Wünscht man eine Klimaanlage, bekommt man die Empfehlung doch lieber den größeren Vierzylindermotor anstatt des Dreizylindermotors zu nehmen, da man sonst bei Vollbeladung doch Probleme auf der linken Spur bekommen könnte.

Eine Autoradiovorbereitung wird nicht angeboten, das billigste CD-Radio, inklusive Lautsprechern kostet die Winzigkeit von 750 Euro. Meinem Einwand, dass ich nur eine Radiovorbereitung bräuchte, wurde erwidert, ich könnte ja auch das billigste Radio (285 Euro) kaufen, es beiseite legen und dann mein eigenes CD-Radio einsetzen.

Als ich meinen VW Polo zu Inzahlungnahme vorschlug, setzte großes Wehklagen beim Verkäufer ein. Er schlug mir vor, bei Nichtinzahlungnahme zusätzlich zum Rabatt von 700 Euro noch 400 Euro in Tankgutscheinen zu geben. Alles in allem hätte mich der Agila deutlich über 12.000 Euro gekostet, so das ich für einen anderen Kandidaten entscheiden musste.

Daewoo Kalos und Matiz

Die beiden Daewoo’s konnte ich beim selben Händler in Augenschein nehmen. Vom Preis sind beide sehr interessant, aber die Optik, Sitzposition und Ausstattung hat mir nicht so besonders gut gefallen, so das auch diese Kandidaten schnell abgehackt waren.

Blieb nur noch der Fiat Panda, da es den Kia Picanto erst ab nächstes Frühjahr zu kaufen gibt.

Erster Kontakt

Über die Webseite von Fiat hatte ich mich schon über die Ausstattung und Preise des neuen Panda informiert, sodass ich guten Mutes einen der drei Händler im Umkreis besuchte.

Die erste Sitzprobe verlief erfolgreich, dass heißt ich habe trotz einer Größe von 1,87m eine sehr gute Kopffreiheit und fand eine angenehme Sitzposition. Die Verarbeitung der Innenausstattung machte einen guten Eindruck (soweit man das als Laie beurteilen kann). Alle Bedienelemente sind sehr gut erreichbar (besonders die Schaltung) und einfach zu bedienen.

Der Händler machte mir direkt ein Angebot für meinen VW Polo und ein Angebot für den Panda in meiner Wunschausstattung. Die Lieferzeit würde zehn bis zwölf Wochen betragen. Gut ausgestattet mit Prospekten, Preislisten und dem schriftlichen Angebot zog ich von dannen um alles erst einmal einwirken zu lassen.

Der nächste Händler bot mir sogar die Möglichkeit einer direkten Probefahrt und erstellte mir ein fast gleichwertiges Angebot für Inzahlungnahme und Neukauf. Die Empfehlung beider Händler war die Dynamicversion mit dem 1,2 Liter (60 PS) Motor zu ordern, wegen des Leistungshungers der Klimaanlage.

Der dritte und letzte Händler auf meiner Liste war lange Jahre Fiat-Händler und ist jetzt freier Händler der auch für EU-Neuwagen wirbt. Dieser Händler hatte bei meinem ersten Besuch noch keinen Testwagen, konnte aber fünf Tage später mit einer Besichtigung und einen Tag später auch mit einer Probefahrt dienen. Sein Angebot lag 400 Euro unter denen der Mitbewerber, so das ich dort zu weiteren Verhandlungen vorstellig wurde.

Meine Nachfrage nach einem EU-Import wurde sofort im Internet recherchiert und wir stellten gemeinsam fest, dass der Preis für meine Wunschausstattung als Importfahrzeug nur unwesentlich unter seinem Angebot lag. Des Händlers Aussage, dass die Reimporte nur Steuerklasse Euronorm 3 haben und dadurch im Laufe der Euronorm-4-Steuerbefreiung Mehrkosten von etwa 350 Euro verursachen, fand ich im Internet bestätigt, und entschied mich gegen einen Reimport.

Den Panda, den ich als Einziger probegefahren hatte und der genau meine Wunschausstattung hatte, wurde mir natürlich wärmstens empfohlen. Die Lackfarbe "Tiziano-rot" und die Polsterfarbe "Move Gelb" fand auch den Gefallen meiner Familie, sodass die sofortige Verfügbarkeit den Ausschlag gab, dieses Fahrzeug zu kaufen. Der Listenpreis inklusive Überführung liegt bei 10.990 Euro, für meinen alten Polo gab es 1.690 Euro,3.000 Euro konnte ich in bar zahlen, so das als Restsumme noch 6.300 Euro zur Finanzierung übrig blieben. Diese war mit 1,9 % sehr kostengünstig und wurde auch sofort beantragt. Die Fahrzeugübergabe sollte drei Tage später sein.

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