Fahrzeugübergabe. Die erste Fahrt. Bedienungsanleitung und Garantieunterlagen.

Fahrzeugübergabe

Den Übergabezeitpunkt konnte ich mir am Freitag frei wählen, dem Händler war es egal, wann ich kommen würde, so machte ich mich am Freitag Nachmittag auf den Weg.

Mein neues Auto erwartete mich schon im Showroom, das Wunschkennzeichen war schon montiert und die Unterlagen lagen auf dem Tisch. Mein Bargeld wurde ich zum Glück schnell los und die Vertragsunterlagen waren auch schnell unterschrieben.

Der Schlüsselbund mit der Fernbedienung wechselte den Besitzer und wir begaben uns zum Auto. Der Juniorchef erklärte mir recht zügig die Funktionen des Autos und die Lage der Sicherungen. Die Übergabe dauerte nicht länger als zehn Minuten, was im Vergleich zu anderen Berichten hier im Langzeittest ziemlich kurz ist.

Mir war es aber ziemlich egal, da ich sowieso noch etwas anderes zu erledigen hatte.

Ach ja, der Händler hatte den Panda mit Gummifußmatten ausgestattet und auch an einen kombinierten Erste-Hilfe & Warndreieck-Kasten gedacht.

Die erste Fahrt

Die erste Fahrt brachte mich natürlich zur nächstgelegenen Tankstelle, da neue Autos, die frisch aus dem Schaufenster kommen, bekanntlich nur sehr wenig Sprit enthalten. In den 35-Liter-Tank passten dann auch noch 31 Liter Super bleifrei.

Während des Tankens fiel mir dann auf, dass der Panda ja gar keine Antenne auf dem Dach hatte. Mein erster Griff ging zum Kofferraum, da ich dort während der ersten Besichtigung die noch verpackte Dachantenne gesehen hatte. Der Kofferraum war aber bis auf den kombinierten Erste-Hilfe & Warndreieck-Kasten leer und von der Antenne keine Spur. Da das Blaupunkt-CD-Radio erst ein paar Tage später eintreffen würde, machte ich mir nicht allzuviel Gedanken und setzte die erste Fahrt mir vollen Tank fort.

Tizianoroter Fiat Panda von Frank Keller.

Das Fahrgefühl im neuen eigenen Auto ist um einiges komfortabler als im alten Polo. Die erhöhte Sitzposition und die gute Rundumsicht sind sehr angenehm. Die Joystickschaltung lässt sich sehr gut bedienen und der Motor macht im Stadtverkehr einen sehr spritzigen Eindruck.

Über die Höchstgeschwindigkeit werde ich erst nach den ersten tausend Kilometern berichten. Das Multifunktionsdisplay zeigt nach Tastendruck verschiedene Parameter, was mich während der Fahrt sofort zum Rumspielen animierte. Meine Erfahrungsberichte zu diesem Thema werde ich aber zu einem späteren Zeitpunkt hier niederlegen.

Zuhause angekommen, lief natürlich die ganze Nachbarschaft zusammen und tat ihre Meinung über den Panda kund. Alle waren erstaunt über die innere Größe und Verarbeitung. Die Mittelkonsole mit der Joystickschaltung wurde auch positiv bewertet. Die Größe des Kofferraumes wurde von den meisten als gerade ausreichend bezeichnet (drei Kasten Wasser sind kein Problem). Den Wunsch nach Probefahrten musste ich natürlich verneinen, dafür gibt es ja Autohändler.

Gefüllter Kofferraum des Fiat Panda: drei Kasten Wasser sind kein Problem.

Bedienungsanleitung und Garantieunterlagen

Da ich ein Fan von Handbüchern bin, habe ich mich abends über die Bedienungsanleitung hergemacht. Fast 200 Seiten, reichlich bebildert, alles in Deutsch, ich war doch positiv überrascht.

Interessant ist, das die oben genannten Sicherungen an einer anderen Stelle versteckt sind, als mir der Juniorchef bei der Übergabe genannt hatte. Im Handbuch wird sogar erklärt, wie man alle Lämpchen wechselt und wie man den Motor im Notfall, also mit defekter Wegfahrsperre, startet.

Bei den Garantieunterlagen fiel mir auf, dass der Händler vergessen hatte diese auszufüllen. Also noch ein Grund mehr dort noch mal vorbeizufahren