Reifenwechsel. 18"-Alufelgen bis Frühjahr auf Eis gelegt. Pfeifen bei hohen Geschwindigkeiten. Ausschalten der Schlüssel- und Gurtwarnpiepser.

18"-Alufelgen und Winterreifen

02.09.2005, Kilometer: 10.263.

Nachdem ich über 10.000 km gefahren bin, rief ich beim Autohaus Erbach an, um noch mal nach den heiß herbeigesehnten 18"-Felgen zu fragen, auch vor dem Hintergrund, dass die im Moment aufgezogenen Sommerreifen ja nur vorübergehend sein sollten und danach vom Autohaus zurückgenommen werden (siehe Monatsbericht Juni 2005).

Natürlich könnte man argumentieren, dass das ja nicht mein Problem ist und Abmachung ist Abmachung. Aber mal ganz ehrlich: Leben und leben lassen.

Nachdem mir Markus Körber mitteilte, dass immer noch keine Alus in Sicht seien, schlug ich ihm vor, Mitte September die Winterreifen aufzuziehen und die Sommerreifen zurückzugeben. So werden die Sommerreifen nicht so stark abgefahren und ich habe die heißesten Tage im Jahr hinter mir, wenn die Winterreifen aufgezogen werden.

Auf diese Weise hat sich dann auch das Problem der nicht verfügbaren Alus bis zum Frühjahr vertagt. Hoffentlich bringt Toyota dann doch noch die Felge "Setia" für den 2.2 D-CAT auf den Markt.

Als Termin für den Reifenwechsel schlug ich den 15. September vor.

Reifenwechsel

15.09.2005, Kilometer: 10.968.

Pünktlich um 8 Uhr treffe ich zum Reifenwechsel beim Autohaus Erbach ein. Herr Paegelow begrüßt mich und wir besprechen noch einmal kurz das Prozedere:

1. Die aufgezogenen Sommerreifen bleiben beim Autohaus.
2. Die seit Fahrzeuglieferung im Juni lagernden Winterreifen vom Typ Goodyear Ultra Eagle GW3 in Originalgröße werden auf die Original 16"-Alufelgen aufgezogen.
3. Das vollwertige Ersatzrad aus dem Vorgänger wird auf eine passende Stahlfelge ummontiert und die "alte" Stahlfelge bleibt beim Händler.
4. Die noch beim Autohaus lagernden Sommerreifen der 18"-Felgen nehme ich mit.

Den Verschleiss der Sommerreifen berechnet mir das Autohaus fair, wie im Juni mit Frau Erbach besprochen.

Mir wurde ein Ersatzfahrzeug für den Reifenwechsel angeboten, aber da ich das Fahrzeug erst am nächsten Tag abends zurückgeben könnte, habe ich mein Notebook und etwas Arbeit mitgenommen, um die Wartezeit zu überbrücken. Bei einer Tasse Kaffee und einem gemütlichen Sitzplatz war das auch ganz angenehm, von der Arbeit mal abgesehen.

Nach einer guten Stunde war die Sache erledigt und ich bekam mein Auto mit Winterreifen und frisch gewaschen zurück. Toller Service.

Pfeiffen bei höheren Geschwindigkeiten

12.09.2005.

Nachtrag zum Julibericht:

Ich bekam eine Mail vom einem Langzeittestbesucher der auch den neuen 2.2 D-CAT fährt und Pfeifgeräusche jenseits der 180 km/h hat. Er fragte an, ob diese Geräusche bei mir auch vorhanden wären.

Klar dachte ich, warum liest er denn meine Berichte nicht. Als ich nachschaute stellte ich fest, dass ich das Pfeifgeräuschthema völlig vergessen hatte.

Also hier der Nachtrag:

Auf der Autobahn jenseits von 190 km/h fängt der Avensis an zu pfeifen. Zuerst ganz zart aber mit zunehmender Geschwindigkeit wird das Geräusch so laut, dass man denkt man sitzt in einer Orgelpfeife, das ganze Fahrzeug scheint Resonanzkörper zu sein und bei 220 km/h versteht man sein eigenes Wort nicht mehr.

Da ich den Avensis aber erst nach zwei Wochen und 2.000 km auf der Autobahn habe galoppieren lassen, fiel mir das nur kurz auf, da man ja auch nicht immer solche Geschwindigkeiten fahren kann.

In den nächsten Tagen ergaben sich keine Verkehrssituationen, bei denen man so schnell hätte fahren können.

Erinnert wurde ich erst wieder daran als ich am 14.07.2005 beim Autohaus zum Ölwechsel war.

Herr Erbach sprach mich an und fragte ob ich Pfeifgeräusche bei höheren Geschwindigkeiten hätte. Ich berichtete ihm von den zunehmenden Pfeifgeräuschen jenseits der 190 km/h und er erzählte mir, dass er gerade von Toyota die Info erhalten hätte, dass das Problem eventuell bestehen könnte.

Allerdings beschränkt sich das Pfeifen auf Deutschland, da sonst in keinem anderen Land so schnell gefahren werden dürfe.

Als Abhilfe sollten die Türgummis unterfüttert werden.

Da der Ölwechsel in Ermangelung eines Filters nicht möglich war wurden die Türgummis unterfüttert.

Seitdem ist das Pfeifen weg. Der Avensis macht keine Geräusche mehr und man kann sich wieder bis zur Höchstgeschwindigkeit in Zimmerlautstärke unterhalten.

Schlüsselpiepser deaktivieren

Dank der Ausführung meines Testfahrerkollegen Sebastian Decher (Toyota Corolla) konnte ich den Schlüsselpiepser beim Avensis deaktivieren. Jetzt piepst es nicht mehr wenn die Fahrertür offen ist und der Zündschlüssel steckt. Sehr angenehm diese Ruhe.

Zu beachten ist allerdings, dass beim Avensis unter der Lenksäule der Knieairbag untergebracht ist. Also bitte vorsichtig zu Wege gehen. Außerdem gibt es unter der Lenksäule mehrere Kabelstränge, aber nur einen an dem nur zwei Kabel hängen.

Zündschloss Avensis.

Gurtpiepser deaktivieren

An dieser Stelle auch noch einmal das Abschalten des Gurtpiepser:

• Den Wagen öffnen und einsteigen.
• Zündung anschalten.
• Mit dem Kilometerknopf auf ODO Kilometer stellen und den Kilometerknopf gedrückt halten (etwa 10 Sekunden, es wurde auch schon von neueren Avensis berichtet, bei denen der Knopf etwa 30 Sekunden lang gedrückt werden musste). Wichtig: nicht Tageskilometerzähler, sondern Gesamtkilometer!
• Jetzt Knopf weiter festhalten und Gurt ins Gurtschloss einstecken.
• Im Display folgt die Anzeige: "b — on" oder "b — off".
• Jetzt mit Druck auf den Knopf das Gewünschte einstellen (zum Ausschalten b - off).
• Den Motor starten und losfahren.
• Nach einiger Zeit geht die Anzeige automatisch auf Kilometer zurück.

Bei mir hat es meistens nach etwa 12 Sekunden geklappt.

Sollte es mal nicht funktionieren, zum Beispiel beim neuen Corolla, so kann es sein, dass zusätzlich der Beifahrersitz belegt sein muss.

Für diese Anleitung vielen Dank an die Forumsteilnehmer von www.toyota-avensis.de.vu

Ansonsten

Er läuft und läuft und läuft und …

Verbrauch

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 7,15 Liter Diesel pro 100 Kilometer.