Felgenschaden durch Mr. Wash. Nordlichter-Treffen in Bispingen. Immer mehr Leons in Bremen und umzu. Felgenschaden durch Mr. Wash
Endlich wurde das Wetter schöner. Bei den frühlingshaften Temperaturen nutzte ich die Gelegenheit, den Wagen auch mit den neuen Reifen und Felgen ausgiebig auf längeren Touren zu testen. Die Höchstgeschwindigkeit hat laut Tacho etwas gelitten (-10 km/h), 225 km/h sind aber ein akzeptabler Wert. Der Verbrauch steigt natürlich bei hohem Vollgasanteil auf Werte zwischen 7,5 und 8,4 Liter/100 km.
Leider wurde die Optik meines Fahrzeuges durch ein unangenehmes Erlebnis bei Mr. Wash in der Stresemannstraße in Bremen empfindlich getrübt.
Nachdem ich bereits zweimal ohne Probleme mit den neuen Reifen in dieser Waschstraße gewesen bin, wurde mir am 26. März eine Felge durch die falsche Einweisung des Kassierers beschädigt.
Beschädigung der Felge.
Nachdem ich meine Waschmünze beim Kassierer abgegeben hatte, bedeutete er mir per Handzeichen, dass ich geradeaus weiterlenken soll. In der Waschstraße verengen sich die Führungsschienen, sodass ich auf diese Zeichen angewiesen bin. Aussteigen und selber kontrollieren wie auf einem Parkplatz eines Supermarktes geht in einer Waschanlage ja nicht.
Wie dem auch sei: ich fuhr also, wie mir gezeigt und keine Sekunde später hörte ich von vorne links ein lautes Poltern. Mit Schrecken dachte ich an meine Felgen und kontrollierte nach der Durchfahrt sofort den Schaden. Wie ich bereits vermutet hatte, war die vordere Felge auf der Fahrerseite auf einer Länge von etwa 3 cm regelrecht abgeschliffen.
Ich ließ mir dem dem zuständigen Mitarbeiter einen Schadensbericht geben (den ich selber ausfüllen durfte) und Fotos machen. Außerdem erhielt ich die Karte des Geschäftsführers, der an diesem Tag wegen eines privaten Termins nicht anwesend war.
Als ich am nächsten Tag den Geschäftsführer (Herr Voss) wegen des Schadens anrief, wollte dieser mir erklären, ich hätte den Schaden selber verschuldet. Angeblich wäre ich laut Aussagen des Kassierers bereits zu weit in der Waschstraße vorgefahren.
Komischerweise habe ich von dem Kassierer aber Handzeichen zum Weiterfahren bekommen, aber weder Korrekturzeichen zum Zurücksetzen oder für eine Lenkkorrektur nach rechts.
Zudem war der Geschäftsführer ja nicht einmal persönlich anwesend gewesen an dem Tag und stützt seine Argumentation einzig auf die Aussagen des Kassierers.
Herr Voss wollte also keinen Schaden übernehmen, was mich natürlich ärgerte. Mit einem Hinweis auf diesen Langzeittest und evtl. Weiterleitung dieses Vorfalls an die bekannten Autozeitschriften durfte ich mich auch noch als Erpresser titulieren lassen.
Soweit zum Thema Kundenfreundlichkeit in Deutschland!
Aus Verärgerung über diese Art der stumpfen Ablehnung und "Beleidigung" habe ich nun erst Recht diesen Vorfall an einige Autozeitschriften weitergeleitet. Bisher ist auch schon eine Reaktion durch eine Zeitung erfolgt, die sich um den Fall kümmern wollen. Einen gänzlichen Ausschluss der Schadensregulierung durch Herrn Voss werde ich aber auf keinen Fall hinnehmen.
Nordlichter-Treffen in Bispingen
Am 30. März war es wieder soweit: An der Raststätte Brunautal an der Autobahn A7 Hamburg/Hannover traf sich ein großer Teil der Seat-Leon-Freunde aus dem Seat-Leon-Forum.
Im Gegensatz zu meinem ersten Treffen im September letzten Jahres war die Resonanz weitaus höher: Insgesamt 30 Fahrzeuge, darunter auch einige Toledos und Ibizas trafen sich zum Gedankenaustausch an der obigen Raststätte. Nachdem wir Mitglieder aus dem Bremer Raum uns um 13.15 Uhr auf der Raststätte Langwedel an der A27 getroffen hatten, ging es im Formationsflüg mit acht Leons Richtung Bispingen. Dort trafen wir dann die restlichen Mitglieder, welche vor allem den Extremumbau eines Mitglieds aus Rheine bestaunten.
Heckansicht eines Extremumbaus.
Dieser Wagen wurde nach einem Unfall von seinem Besitzer komplett umgebaut, unter anderem mit Rückleuchten aus dem VW-Sortiment, Türgriffen des Fiat Barchetta und einer Luftfederung mittels Kompressor.
Nach etwa einer Stunde begab sich der gesamte Konvoi Richtung Kartbahn von Ralf Schumacher auf die andere Seite der Autobahn. Das Interesse am Kart selber war sehr gering, ich ließ mir die Gelegenheit aber nicht entgehen (die Plazierung und Rundenzeiten lassen wir aber lieber außer acht).
Danach wurde eifrig im Restaurant der Kartbahn gegessen und getrunken, bis gegen 16.30 Uhr ein allgemeiner Aufbruch stattfand.
Zusammen mit einigen Seats fuhren wir dann deutlich schneller wieder Richtung Heimat.
Immer mehr Leons in Bremen und umzu
Mittlerweile steigt die Anzahl der registrierten Mitglieder im Seat Leon-Forum aus meiner Gegend seit Winter letzten Jahres sprunghaft an. Ob dies an den von mir häufig verteilten Info-Flyern liegt, möchte ich eher bezweifeln. Auffällig ist jedoch, dass viele neue Mitglieder ausschließlich leistungsstarke Leons bestellt oder gerade gekauft haben wie zum Beispiel 150 PS TDI’s oder gar Cupra R’s.
Mich freut daher, dass ich manchmal netten Besuch aus dem Forum bekomme und somit sich die Gelegenheit ergibt, ein wenig "Benzin zu reden". Meine Nachbarn hingegen werden wahrscheinlich bei den Leons in meiner Auffahrt denken, bei mir wäre der Wohlstand ausgebrochen …
Löwenbesuch.
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