Archiv Seat Altea XL
Monatsberichte 2011

Monatsbericht Mai 2011


Auch im Wonnemonat Mai hatte ich ungetrübte Freude an meinem Altea. Da es also nichts Wesentliches zu berichten gibt, habe ich einige Informationen zum Thema "Rettungskarte" zusammengestellt. Vielleicht sind sie ja für den einen oder anderen Leser von Nutzen.

Die Rückseite der Sonnenblende auf der Fahrerseite beherbergt die Rettungskarte, wie von den Automobilclubs vorgeschlagen. Informationen zum Thema "Rettungskarte"

In der Rubrik "FAQ Fragen, Antworten, Quintessenzen" zu diesem Langzeittest findet man als jüngsten Beitrag das Thema "Rettungskarte".

Ich bin ehrlich, wenn ich zugebe, dass ich bis Ende April 2011 von diesem Thema bzw. von einer solchen Karte nicht das Geringste gewusst habe. Also möchte ich in diesem Monatsbericht die Gelegenheit nutzen, um noch einige Informationen zu diesem Thema loszuwerden.

Die vielfältigen Sicherheitseinrichtungen moderner Kraftfahrzeuge sollen den Fahrzeuginsassen bei Unfällen bestmöglichen Schutz bieten. Karosseriestrukturen, Aufprallschutzeinrichtungen, Sensoren und Pyrotechnik von Airbags und Gurtstraffern werden immer komplexer.

Diese moderne Technik bietet natürlich mehr Sicherheit, erschwert aber unter Umständen auch eine rasche Befreiung der Autoinsassen im Falle eines Verkehrsunfalls. Sobald Menschenleben in Gefahr sind, kommt es auf jede Sekunde an.

Die Rettungskräfte sind sich heutzutage bei der Vielzahl der unterschiedlichen Fahrzeugtypen nicht immer sicher, wo Schere oder Spreizer anzusetzen sind, und welche Sicherheitsmaßnahmen, wo am jeweiligen Fahrzeug getroffen werden müssen, um eine nachträgliche Auslösung von Airbags zu unterbinden.

Eine Rettungskarte oder ein Rettungsleitfaden (auch Einsatzblatt oder einfach Merkblatt genannt, je nach Hersteller) ist ein Hilfsmittel zur schnelleren Bergung von Menschen aus ihrem Fahrzeug nach einem Verkehrsunfall.

Auf einer solchen Karte sind für die Rettungskräfte relevante Bauteile, wie Gurtstraffer, Batterie, Airbag, Kraftstofftank oder Karosserieverstärkungen in einer Fahrzeugskizze dargestellt. Ferner werden die optimalen "Angriffspunkte" für eine Rettungsschere oder einen Spreizer gezeigt.

Um etwaigen Sprachproblemen vorzubeugen, sind viele dieser Angaben mittels Symbolen und Skizzen in dieser Karte angegeben. Hintergrund dafür ist die Bereitstellung einer einheitlichen Basis von Informationen, wie man das bereits beim Gefahrengut (durch die sogenannten Gefahrzettel, zum Beispiel an den Tanklastzügen) kennt.

Wünschenswert wäre es, wenn die Rettungskarte an einen einheitlichen Ort im Fahrzeug, zum Beispiel hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite, bereits vom Fahrzeughersteller platziert wird. Mit Hilfe eines Aufklebers an der Windschutzscheibe kann auf eine vorhandene Rettungskarte hingewiesen werden. Dieser Aufkleber ist über den ADAC erhältlich.

Bevor ich es vergesse: Den Link zum Download der Rettungskarten aller SEAT-Modelle findet man in den FAQ zu diesem Langzeittest!

Die Rückseite der Sonnenblende auf der Fahrerseite beherbergt die Rettungskarte, wie von den Automobilclubs vorgeschlagen.
Die Rückseite der Sonnenblende auf der Fahrerseite "beherbergt" die Rettungskarte, wie von den Automobilclubs vorgeschlagen.

Die Sonnenblende auf der Fahrerseite nochmals als Nahaufnahme. Die gefaltete Rettungskarte lässt sich einfach hinter die Blende stecken.
Die Sonnenblende auf der Fahrerseite nochmals als "Nahaufnahme". Die gefaltete Rettungskarte lässt sich einfach hinter die Blende stecken.

Statistik

Gefahrene Kilometer in diesem Monat:1.025 km
und seit Fahrzeugübergabe: 23.816 km
Durchschnittlicher Verbrauch: 9,38 l/100 km

Werkstattkosten in diesem Monat: 0 Euro
und seit Fahrzeugübergabe: 376,82 Euro