Archiv Seat Altea XL
Monatsberichte 2009

Monatsbericht September 2009


Wunschkennzeichen. Die Übergabe und die ersten Kilometer. Kleine Mängel — werden behoben. Fazit nach zwei Wochen.

Frontansicht des Seat Altea Sport. Wunschkennzeichen

Auch für den Seat Altea XL möchte ich wieder ein Wunschkennzeichen haben. Während ich mich in der Vergangenheit mit der Buchstabenkombination zufrieden gegeben habe, sollen es dieses Mal auch "Wunschziffern" werden.

Über das Internet fand ich auch schnell heraus, dass es für Hamburg keinen direkten Zugriff auf freie Kennzeichen der Zulassungsstelle gibt. Hier musste ich einen "kleinen Umweg" über einen Vermittler machen.

Die Buchstabenkombination war dann auch kein Problem, aber erst im zweiten Anlauf (nachdem die beim ersten Kontakt von mir gewünschten Zahlenkombinationen nicht mehr frei waren) hat es dann geklappt, und die Schilder wurden mir direkt nach Hause geschickt.

Das alles dauerte insgesamt nur drei Tage, und ich habe die Schilder dann auch gleich an den Händler weitergegeben.

Die Übergabe

17.09.2009, Kilometer: 16.

Für 15 Uhr war der Termin zur Fahrzeugübergabe vereinbart. Wir (meine Frau und ich) erschienen pünktlich, mussten dann aber noch etwa 20 Minuten warten. Ich nutzte die Zeit und schaute mich auf dem Hof nach dem Altea um.

Ich sah ihn auch sofort, ging hin und — ach du Schreck der Wagen war schmutzig! Auf dem dunklen metallic-blau hatte sich der Staub der nahegelegenen Strassenbaustelle abgesetzt. Grau-weißer Staub lag auf dem Wagen, na das konnte ja noch heiter werden …

Wie bereits erwähnt, nach etwa 20 Minuten war es dann soweit. Der Papierkram war schnell erledigt, und wir begaben uns zum Fahrzeug. Der Händler entschuldigte dann den äußerlich schmutzigen Wagen mit den Worten, dass der Wagen bereits gestern aufbereitet worden sei und nun leider durch den Staub der Baustelle wieder verschmutzt ist.

Wir gaben uns zwar damit zufrieden. aber innerlich stellte ich mir schon die Frage, warum der Wagen nach der Aufbereitung und bis zur Übergabe dann nicht so abgestellt werden konnte, dass er sauber blieb.

Eine erste, wenn auch vielleicht oberflächliche, Inaugenscheinnahme des Autos ergab keine Gründe zur Beanstandung. Die Sonderausstattungen und sonstigen Extras wie Kofferraummatte, Fußmatten und Gepäcktrennnetz sind vorhanden bzw. eingebaut und nach einer guten viertel Stunde waren dann auch die wichtigsten Funktionen (in meinen Augen ein wenig oberflächlich) erklärt und wir fuhren vom Hof. Die Freude über das neue Auto tröstete uns dann auch über den schmutzigen Zustand hinweg.

Frontansicht des Seat Altea Sport.
Mein Seat Altea XL Sport.

Lenkrad und Armaturenträger des Seat Altea.
Das Altea-Cockpit.

Die ersten Kilometer

Wie immer, wenn wir ein neues Auto bekommen, fuhr ich die ersten Kilometer bis nach Hause. So auch dieses Mal. Da der Wagen aber nur "notdürftig" betankt worden war, war mein erstes Ziel eine Tankstelle.

Ran an die Tanksäule, aussteigen und …

Ich hatte echte Probleme den Tankdeckel zu entriegeln! Vielleicht war ich auch ein wenig zu aufgeregt, aber ich brauchte doch einige Zeit, bis ich den Deckel entriegelt und abgeschraubt hatte.

Nachdem ich voll getankt und bezahlt hatte, kam das nächste Problem. Ich brachte es nicht fertig den Tankdeckel wieder ordnungsgemäß zu verriegeln. Oh Gott wie peinlich — aber irgendwie stand ich mit der Mechanik auf dem Kriegsfuß.

Mir blieb nicht anderes übrig, als kurz in das Handbuch zu schauen. Das fing ja gut an. Aber dann ging alles wie von selbst und nun konnten wir die Jungfernfahrt in unserem Altea genießen.

Die "ersten gefühlten" Unterschiede zum Peugeot waren deutlich:

  • 20 PS mehr unter der Haube ergeben doch eine zügigere Beschleunigung, zumal das maximale Drehmoment von 250 Nm schon bei 1.500 U/Min anliegt.
  • Durch das Sportfahrwerk ist die Straßenlage direkter nicht mehr so "gefühlt schwammig" wie beim Franzosen.
  • Die Schaltung im Altea ist deutlich komfortabler — Kurze, präzise Schaltwege.
  • In den serienmäßigen Sportsitze sitzt es sich bequemer, die Seitenwangen sind "härter" und geben mehr Halt.

Kleine Mängel

Am darauffolgenden Samstag, also etwa 36 Stunden nach der Übernahme habe ich den "Flamenco-Express" dann erst einmal gründlich in Augenschein genommen und einige Einstellungen wurden modifiziert. So zum Beispiel der Sound der Musikanlage meinem Geschmack angepasst und erste Ziele in das Navi eingespeichert.

Zukünftig werde ich in meinen Monatsberichten das eine oder andere Fearture des Seat Altea XL ansprechen und beschreiben.

Selbstverständlich habe ich auch mit Argus-Augen den Lack "mit der Lupe" betrachtet. Dabei kamen folgende kleine Mängel zum Vorschein:

  • Der Altea muss nochmals vollständig gesäubert (aufbereitet) werden. Eine schmutzige Karosserie, ein schmutziger Motorraum (Blätter!) und eine verschmutzte Heckklappe (innen) gehören nicht zu einem Neuwagen.
  • Die typischen Schlieren ("Spinnweben"), die eine Bürstenwaschanlage auf dem Lack hinterlässt, müssen beseitigt werden. Außerdem hat der Altea eine kleine Beule inklusive Kratzer im linken Kotflügel.
  • Unterhalb des Frontstoßfängers muss noch ein Aufkleber entfernt werden. Das sich dahinter befindliche Blech weißt Kratzer auf!

Mängel werden behoben

28.09.2009, Kilometer: 587.

Ich liefere den Altea beim Händler ab, um die kleinen Mängel beseitigen zu lassen. Dafür muss der Wagen zwei Tage bleiben, den mir angebotenen Ersatzwagen benötige ich nicht.

Am Dienstagnachmittag erfolgt dann der Anruf durch die Werkstatt: Sie benötigen noch einen weiteren Tag, da der Altea erst heute vom Lackieren zurückgekommen ist. Wieder wird gefragt, ob ich einen Ersatzwagen benötige. Ich verneine.

Am Mittwochnachmittag dann das Okay, der Wagen kann abgeholt werden. Er wird aber nochmals zum Händler/Werkstatt müssen, da das verkratzte Blech hinter dem vorderen Stoßfänger erst bestellt werden muss.

Eigentlich ist es mir egal, ob das Blech erneuert wird oder nicht, denn es ist eh unsichtbar. Da ich aber auf Nummer sicher gehen will, dass bei einem Weiterverkauf dieses kleine Manko nicht zum Streitpunkt wird, gibt es eine entsprechende schriftliche Erklärung die von beiden Seiten unterschrieben wird.

Bleibt nur noch die bisher unbeantwortete Frage: Wie kommen diese Kratzer dorthin? Handelt es sich doch um einen Neuwagen.

Fazit nach zwei Wochen

Bis auf die etwas "holprige" Übergabe und das verschmutzte Auto bei der Fahrzeugübergabe hat der Altea XL bisher in allen Punkten überzeugt. Sehr beeindruckt bin ich von der Schaltung. Sie ist extrem präzise und leichtgängig. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls sehr leichtgängigen Kupplungspedal (immer im Vergleich zum Peugeot 307 SW) einfach nur Klasse! Die Zeiten, in der die Schaltung hackt — besonders beim Einlegen des Rückwärtsgangs, scheinen endgültig vorbei.

Darüber hinaus fallen die gute Straßenlage, das Beschleunigungsvermögen und die Bequemlichkeit der Sportsitze positiv auf.

Ich glaube, mit dem Altea XL die richtige Wahl getroffen zu haben.

Statistik

Gefahrene Kilometer in diesem Monat: 675 km
und seit Fahrzeugübergabe: 675 km

Durchschnittlicher Verbrauch: 10,5 l/100 km