Die Rahmenbedingungen. Die Favoriten. Der Auserwählte. Die Probefahrt. Das Verkaufsgespräch. Die Entscheidung. Das Zubehör und erste negative Erfahrungen.

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Monatsbericht August 2003


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Die Rahmenbedingungen. Die Favoriten. Der Auserwählte. Die Probefahrt. Das Verkaufsgespräch. Die Entscheidung. Das Zubehör und erste negative Erfahrungen.

Die Rahmenbedingungen

Zurzeit fahre ich noch einen Smart Passion mit 55 PS als Firmenwagen. Diesen muss/darf ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge Anfang November wieder abgeben. Der kleine "Flitzer" hat sowohl seine praktischen Vorteile, aber leider auch einige Macken.

Also muss ab November ein neues Auto her.

Da ich längere Strecken zum Arbeitsplatz zurücklege, war schnell klar, dass ein Diesel am Rentabelsten ist

Mein Budget für das neue Auto lag bei etwa EUR 15.000. Da ich das Auto mindestens vier Jahre fahren möchte und die laufenden Kosten (wie zum Beispiel Reparaturkosten) möglichst gering sein sollen, entschied ich mich dafür, einen Neuwagen oder maximal einen Jahreswagen zu kaufen. Weitere Bedingungen waren: es sollte ein Kleinwagen sein, fünf Türen haben, komfortabel und praktisch zugleich sein, chic aussehen und auf Grund vieler Autobahnfahrten eine starken Motor mit mindestens 80 PS haben.

Die Favoriten

Dazu zählten der Seat Ibiza, Skoda Fabia, Mercedes A-Klasse, VW Polo und Peugeot 206.

Nach einem Versicherungsvergleich (unter www.finzanzscout.de und mit online Tarifrechnern der einzelnen Versicherungsunternehmen) stellte sich heraus, dass der Seat Ibiza gefolgt vom Skoda Fabia schon auf Grund der sehr hohen Versicherungsprämien ausschieden.

Obwohl der Ibiza, sowohl von innen und als auch von außen, wirklich klasse aussieht, sind EUR 2.900 pro Jahr einfach inakzeptabel.

Der Skoda Fabia lässt sich sehr angenehm fahren (Probefahrt bei Bekannten), ist außen optisch sehr ansprechend, mir innen aber einfach zu langweilig.

Die A-Klasse von Mercedes Benz war schon immer mein Traum, aber selbst als Zweijahreswagen mit einem Dieselmotor und entsprechend guter Ausstattung (wie zum Beispiel Klimaanlage, Regensensor, Tempomat) weitaus zu teuer. Dazu kommt, dass im Sommer 2004 bereits der Modellwechsel ansteht und der Wertverlust für das aktuelle Modell einfach zu hoch ist. Somit war auch die A-Klasse aus dem Rennen.

Versicherungstechnisch war der VW-Polo sehr interessant und auch das Auto an sich gefiel mir sehr gut. Ich ließ mir von verschiedenen Händlern Angebote machen (etwa 7 bis 10% Rabatt vom Listenpreis). Preislich lag der Polo zwar einiges über dem geplanten Budget, jedoch schien das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu den bisherigen Konkurrenten zu stimmen. Bis mir der Auserwählte in die Quere kam.

Der Auserwählte

An Peugeot hatte ich bei meiner Auswahl bis dato noch gar nicht gedacht, bis ich eines Nachmittags in einer Spontanaktion (wir Frauen tun so etwas öfters) zum Peugeot-Händler fuhr, um die Prospekte für den 206 zu holen.

Nach intensivem Studieren und Vergleichen der Prospekte und Ausstattungsvarianten am darauf folgenden Wochenende stellte sich heraus, dass der Peugeot trotz eines größeren Platzangebots und besserer Ausstattung noch schlappe EUR 1.000 billiger als der Polo ist. Die Versicherungsprämien der Beiden schenken sich nicht viel. Dagegen hielt natürlich der größere Wertverlust des Peugeot als Ausländer und die Steuerbefreiung des VW Polo bis Ende 2005. Trotzdem überwogen die Vorteile des Peugeot.

Die Probefahrt

Sie erwies sich zunächst von vornherein als schwierig, da kein Händler in meiner Umgebung einen 206 Diesel im Laden hatte. Letztendlich fand ich dann einen drei Jahre alten gebrauchten 206 mit 90 PS. Ich vereinbarte telefonisch einen Termin. Der freundliche Verkäufer überlies mir dann zum vereinbarten Zeitpunkt den Wagen ohne meinen Führerschein zu verlangen (ist das normal?).

Trotz der 100.000 km, die der Wagen bereits auf dem Buckel hatte, ließ er sich angenehm ruhig fahren, beschleunigte gut und war auch von innen sehr ansprechend.

Das Verkaufsgespräch

Zurück im Büro des Verkäufers ging es dann um Ausstattungsvarianten, Farbe und natürlich den Preis.

Ich wählte folgende Variante:

Peugeot 206 Prémium HDI 90 ESP in China Blau mit grauen Velourssitzen (Auszug der Serienausstattung: ABS, ESP, Bordcomputer, Regensensor, manuelle Klimaanlage, Einschaltautomatik der Scheinwerfer, Velours-Sitzbezüge, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber).

Als Sonderausstattung kam noch hinzu: fünf Türen, automatische Klimaanlage, Metallic-Lackierung und CD-Wechsler.

Dies ergab also einen Listenpreis von EUR 17.420 plus Überführung von EUR 460. Der Verkäufer gewährte uns ohne Anstand 10% Rabatt (also EUR 16.138,-).

Bei Finanzierung über die Peugeot-Bank bot uns der Verkäufer einen Fahrzeugpreis von EUR 16.700 und effektivem Jahreszins von 3,99% über 60 Monate. Wirklich ein super Angebot. Da ich mein Fahrzeug aber bar bezahlen werde, kam diese Finanzierung für mich nicht infrage, für jeden, der finanzieren möchte aber wirklich empfehlenswert.

Die Entscheidung

Ich wollte natürlich nochmals über alles schlafen und die genaue Ausstattung grübeln. Zwei Tage später, also am 14. August 2003, bestellte ich dann wie oben beschrieben meinen Peugeot. Lieferzeit etwa 10 bis 12 Wochen. Jetzt heißt es nur noch ungeduldig abwarten!

Das Zubehör und erste negative Erfahrungen

Da mir die roten Rückleuchten in Kombination mit der Wagenfarbe blau nicht gefallen, bestellte ich die Original-Klarglasrückleuchten von Peugeot als Zubehör.

Ich bat den Verkäufer diese gleich bei Lieferung des Fahrzeugs einzubauen. Zu meinem Verständnis konnte mir der Verkäufer nicht die 10% Rabatt geben, als er mir jedoch den Einbau der Leuchten berechnen wollte, wies mein Freund den netten Herrn dezent auf darauf hin, dass wir gerade ein neues Auto für über EUR 16.000 bestellt hätten und es nicht angebracht wäre, dann den Einbau zu berechnen.

Plötzlich war alles kein Problem und der Einbau ist nun auch kostenlos. Also immer meckern und sich nichts gefallen lassen!

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