Workshop zum Anbau einer Anhängerzugvorrichtung und Installation des Elektrosatzes. Allgemeines zur Klärung
Federtausch?
Der eigene Anbau einer Anhängerzugvorrichtung (Anhängerkupplung, AHK) an den Zafira erfordert keinen hinteren Federwechsel mehr. Dies gilt für fast alle ab Mitte 2002 verkauften Kupplungen. Bei älteren Kupplungen steht in der Anbauanleitung, ob ein Federntausch notwendig ist oder nicht. Der Kupplungshersteller liefert dann gerne eine aktuelle Anbauanleitung, in der kein Federntausch gefordert wird, falls dies technisch überhaupt möglich ist oder liefert eine Bestätigung, dass die Höhe des Kugelkopfes über der Fahrbahn den Vorschriften entspricht.
Ausschnitt?
Ob die Kunststoffstoßstange für die Kugelkopfstange unten ausgeschnitten werden muss, ist nur durch einen Blick in die Anbauanleitung vor dem Kauf der AHK zu klären. Beim Kauf über den Versandhandel muss der Auskunft des Verkäufers geglaubt werden.
TÜV-Abnahme?
Eine TÜV- oder Sachverständigenabnahme der montierten AHK ist bei einigen Kupplungen nicht mehr erforderlich, wenn der vorschriftsmäßige Anbau schriftlich von einem Fachbetrieb bestätigt wird. Die Bestätigung der vorschriftsmäßigen Montage muss zusammen mit der Anbauanleitung beim KfZ-Schein mitgeführt werden. Bei Selbstmontage ist die Fahrt zum TÜV oder DEKRA immer notwendig. Der Eintrag der Kupplung in den Fahrzeugschein ist dagegen nicht mehr Pflicht. Als Nachweis muss die Anbauanleitung zusammen mit dem Prüfnachweis beim Fahrzeugschein mitgeführt werden.
Anbaudokumentation
Anleitung und Bilder von Jörg Wentscher
Diese Beschreibung ist beim Anbau einer Bosal AHK mit festem Kopf entstanden. Sie ist aber auch für alle anderen Fabrikate und Ausführungsvarianten gültig.
1. Anbauzeit: Drei Stunden mit bestem Werkzeug wie Akkuschrauber, scharfe Bohrer, Rollbrett, gutes Arbeitslicht und beste Zugänglichkeit aller Montagestellen und ohne Lacktrocknungszeit.
2. Zusätzliches Material und Spezialwerkzeug: Grundierung und Lack für die Versiegelung der vier unbedingt notwendigen Bohrungen im Heckblech, Kegelbohrer mit mindestens 36 mm Durchmesser. Dies sind Montageöffnungen, die keine Festigkeitsfunktion haben. Der Lochdurchmesser ist mit einem Kegelbohrer durch wählbare Bohrtiefe variierbar. Passender Satz Torx Schraubendreher.
3. Anbau
Die große Stoßstangenverkleidung wird durch das Lösen der Torx-Schrauben oben, unten und seitlich gelöst.
Die Stoßstangenverkleidung im Bereich des Radkastens daumenbreit nach außen ziehen und gleichzeitig die gesamte Verkleidung mit einem kräftigen Ruck über den Widerstand einer Rastnase einige Zentimeter nach hinten stoßen.
Dieses nacheinander an beiden Fahrzeugseiten durchführen.
Den freiliegenden schwarzen Metall-Stoßfänger durch das Lösen von fünf Schrauben demontieren. Alle Teile werden bei der Bosalkupplung weiter verwendet. Nichts entsorgen.
Um Arbeitsraum zu schaffen die beiden Gummielemente des letzten Auspufftopfs aushängen und den Auspuff so weit wie möglich nach unten drücken. Keine Angst, es ist vor dem letzten Topf ein Gelenk eingebaut.
Im Heckblech sind nach Einbauanleitung vier große Montagelöcher zu bohren und gegen Rost zu versiegeln, um die Distanzrollen mit etwas Spiel einsetzen zu können. Die Positionen der Löcher sind bereits im Blech gekennzeichnet. Direkt hinter dem Heckblech verläuft nicht sichtbar der Querholm aus dickem Material, in dem die vier großen Montagebohrungen bereits ausgestanzt sind und vom geschlossenen Heckblech verdeckt werden.
Von unten an den Längsholmen müssen die beiden Winkeleisen links und rechts angeschraubt werden.
Je Seite muss eine Blechlasche mit eingepresster Mutter von unten in den Holm eingelegt werden. Dazu sind quadratische Montageöffnungen vorhanden. Mit etwas Geschick und einem mittleren Schraubendreher als Steuerungswerkzeug können diese Hilfsmuttern beim Eindrehen der Schrauben an ihrem Platz im Holm gehalten werden. (Andere wie Westfalia oder Brink nutzen hierfür Hilfsmuttern zum festklemmen, die sich bei der Montage nicht verschieben können).
Das Kupplungsrohr zusammen mit den Distanzrollen und den diversen Zwischenlegscheiben nach Anleitung montieren.
Die Kugelkopfstange wie vorgeschrieben montieren.
Es bietet sich nun an, vorzeitig die Steckdose zu montieren, weil der Montageraum bestens zugänglich ist.
Das montierte Kupplungsrohr durch den Originalstoßfänger abdecken und mit den Originalmuttern wieder festschrauben.
Stoßstangenkunststoffabdeckung aufstecken und wieder verschrauben. Auspuff mit den Gummielementen wieder einhängen.
Elektrosatz
Die Wahl des Elektrosatzes (E-Satz) gleicht einer kleinen Katastrophe.
Grundsätzlich muss dem Fahrer das Funktionieren oder der Ausfall des Anhängerblinkers signalisiert werden. Werkseitig wird das Funktionieren durch eine extra Blinkleuchte im Armaturenbrett signalisiert. Sogenannte Toptronic E-Sätze signalisieren nicht das Funktionieren, sondern den Ausfall der Anhängerblinkleuchte durch Erhöhung der Blinkfrequenz. Die Bezeichnung Toptronic hat nichts mit Bordcomputern oder Check Control zu tun.
Die vier Möglichkeiten der elektrischen Ausführung eines E-Satzes:
1. Kabelbaum inklusive Steckdose als Original-Opel-Zubehörsatz. Meist teurer als die Kupplung selbst. Dieser Originalkabelsatz wird in den vorhandenen Stecker im Bereich der rechten Rückleuchte eingesteckt. Trotzdem sind zusätzliche Leitungen solcher Signale wie Bremse doch noch separat anzuzapfen, die nicht serienmäßig auf den Fahrzeugstecker gelegt sind. Ein Blick in das Werkstatthandbuch beim Opel-Händler klärt dies schnell.
2. Fahrzeugspezifischer Kabelbaum von Fremdherstellern mit Austausch des Blinkrelais und Montage einer zusätzlichen Kontrollleuchte im Cockpit. Hierbei muss das gesamte Cockpit zerlegt werden. Nicht sinnvoll.
3. Universalkabelsatz mit Toptronic. Diese Toptronic ist meistens nichts weiter als eine Sammlung von Relais in einem Kasten, der teuer bezahlt werden muss. Dieser Kasten sagt dem Originalblinkrelais durch Stromreduzierung, dass eine der beiden Blinklampen im Heck oder am Anhänger defekt sind. Dafür müssen die Blinkerlampen des Fahrzeugs und des Anhängers einzeln an den Steuerkasten angeschlossen werden. Dazu müssen die Leitungen vom Fahrzeug zu den Heckblinkern aufgetrennt und an den Toptronic Kasten angeklemmt werden. Aus dem Kasten kommen neue Leitungen, die dann zu den hinteren Blinkerlampen und zur Anhängersteckdose gehen. Diese Variante ist mit und ohne Check-Control Anbindung mit unterschiedlichem Preis kaufbar. Bei den meisten Herstellern funktioniert die billigere Variante ohne Anbindung an das Check-Control auch an Fahrzeugen mit Check-Control. Vor dem Kauf den Hersteller fragen.
Empfehlung: Auf die separate Kontrollleuchte im Cockpit und auf die Check-Control Funktion verzichten. Dann kommt man mit einem Universal Toptronic E-Satz (egal ob 7 oder 13 polig) aus. Oft werden die Universalsätze auch als fahrzeugspezifisch verkauft, denn diese Sätze passen speziell auf dieses und auf viele andere Modelle gleichzeitig.
Einbau des Elektrosatzes
Der Anbau des E-Satzes ist allgemein gültig und am Beispiel eines Universal Toptronic Satzes bebildert.
Einbauzeit: 5 Stunden.
Keine zusätzlichen Teile notwendig. Ein Lötkolben und Uhrmacherschraubendreher zur Öffnung der Steckergehäuse erhöhen die spätere Funktionssicherheit der Anlage, verlängern aber die Arbeitszeit.
Die notwendige Kabellänge richtet sich stark nach Platzierung der Steuerbox und sollte vor Montagebeginn sorgfältig geplant und durch anlegen auf Machbarkeit geprüft werden.
Die Kabeldurchführung ist auf beiden Fahrzeugseiten im Werkzeug- und Warndreieck-Stauraum bereits vorhanden und mit einer Kunststoffkappe verschlossen. In diesem Beispiel wurde die linke Öffnung genutzt, weil die Steckdose der Kupplung auf dieser Seite angeordnet ist.
Die Nebelschlussleuchte ist nur auf der linken Seite ausgeführt und sollte direkt im Bereich des Steckers zum Lampenträger abgenommen werden.
Soll die Nebelschlussleuchte des Zugfahrzeugs bei Hängerbetrieb dunkel bleiben, ist der Mikroschalter in der Steckdose an der AHK entsprechend zu verdrahten. Dazu muss die Zuleitung des Fahrzeugkabelbaums im Steckerbereich des linken Lampenträgers getrennt und wie in der Montageanleitung beschrieben, mit den beiden Leitungen des Kabelbaums vom E-Satz verbunden werden. Bei schlechter Qualität des verwendeten Mikroschalters ist zu überlegen, ob die Nebelschlussleuchte wirklich dunkel geschaltet werden soll.
Hinter der rechten Seitenverkleidung ist ein runder Mehrfachstecker für den Original Opel-Kabelsatz fest angeordnet. Nicht alle Signale sind dort aufgelegt. So muss das Bremslicht separat verdrahtet werden. Der Original Opel Kabelsatz hat einen hohen Listenpreis. Für Toptronic E-Sätze empfiehlt es sich nicht, diesen Stecker nutzen zu wollen. Das direkte Anzapfen der Einzelleitungen ist betriebssicher und im Fehlerfall besser nachvollziehbar.
Die Farbcodierung des E-Satzes ist der beigepackten Einbauanleitung zu entnehmen. Die Farbcodierungen der Fahrzeugkabelbäume wechseln auch während der Modellbaureihe und müssen unbedingt durch eigene Messung oder Signalwegverfolgung von der Lampenfassung auf dem Lampenträger bis zum Stecker des Lampenträgers ermittelt und notiert werden.
Vorsicht beim Abschrauben der Rückleuchten. Die Befestigungsmuttern können in den Holm fallen und sind nicht wieder zu bergen. Im Baumarkt sind passende Flügelmuttern als Ersatz zu beschaffen.
Bei der Verwendung von fahrzeugspezifischen E-Sätzen sind solche nicht empfehlenswert, die eine separate Kontrollleuchte im Cockpit erfordern. Deren Montage ist sehr aufwendig. Universal Toptronic E-Sätze mit oder ohne Check Control Fähigkeit benötigen keine zusätzliche Blinkerkontrollleuchte. Der Ausfall einer Anhängerblinkerlampe wird wie gewohnt durch eine Blinkfrequenzerhöhung angezeigt.
Dazu erkennt die Toptronic beim Blinken die angesteckte Anhängerbeleuchtung und kann bei defektem Anhängerblinker der Fahrzeugelektrik eine defekte eigene hintere Blinklampe simulieren. Dadurch erhöht sich im Fehlerfall die Blinkfrequenz.
Damit die Toptronic den Fahrzeugblinker und die Anhängerblinker unterscheiden kann, müssen die Blinkerzuleitungen vor den hinteren Fahrzeugblinkern aufgetrennt werden, um so deren separate Überwachung zu ermöglichen. Dies kann mit den mitgelieferten Quetschverbindern oder besser und sicherer durch das Öffnen des Steckergehäuses erledigt werden.
Bei der Gehäuseöffnung mit kleinen Uhrmacherschraubendrehern wird der Federkontaktstift der Blinkerleitung aus dem Steckergehäuse herausgenommen und von seiner Leitung abgetrennt. Den Stift dann an die entsprechende Blinkerleitung des E-Satzes anlöten und wieder in das Steckergehäuse einrasten. Die abgetrennten Leitungen des Fahrzeugs werden ebenfalls mit der entsprechenden Ader des E-Satzes verbunden und bei Verlötung isoliert.
Wenn mehrere Leitungen auf eine Federleiste im Stecker des Rückleuchtenträgers geführt sind, müssen beide zusammen abgetrennt und zusammen an den Kabelbaum des E-Satzes gelötet oder gequetscht werden. Ob eine oder zwei Leitungen vom Fahrzeugkabelbaum kommen, hängt vom Produktionszeitpunkt des Wagens ab. Die Toptronic braucht zur eigenen Versorgung der internen Relais 12 Volt Dauerplus und Masse.
Masse kann leicht an den Befestigungspunkten der Seitenverkleidungen erreicht werden. Dauerplus bietet die Steckdose im Kofferraum oder wenn keine Steckdose eingebaut ist, die Kofferraumbeleuchtung.
Die Leitung der Kofferraumbeleuchtung ist im Kabelkanal im Werkzeug- und Warndreieckfach durch Testen zu finden. Dazu direkt an der Leuchte die Leitungsfarbe ermitteln und im Kabelkanal suchen. Vorsicht, es können im Kabelkanal die Steuerleitungen für die Seitenairbags mitlaufen. Diese nicht anzapfen.
Die Kofferraumsteckdose kann direkt am Einbauort angezapft werden. Dazu ist sie mit etwas Gewalt über den Widerstand ihrer Rastnasen aus der Seitenverkleidung zum Wageninneren hin herauszuziehen.
Die Montage der Anhängersteckdose an der Kugelkopfstange bietet sich um 180 Grad gedreht an. Dann klappt der Deckel nach unten auf und der Anhängerstecker ist leichter auszurichten, weil die Sicht nicht vom Deckel verdeckt wird. Das Steckdosengehäuse ist von der Unterseite mit einem drei oder vier Millimeter großen Loch zu versehen. Durch die Bohrung fließt das Wasser ab, das immer in das Steckdosengehäuse hineinläuft. Es ist technisch unmöglich, das Gehäuse wasserdicht zu montieren. Das vom Hersteller vorgesehene Loch ist zu klein, weil es nach spätestens zwei Jahren verstopft ist.
Anbau einer Anhängerkupplung von Brink
Anleitung und Bilder von Johannes Graf.
Nach einer gründlichen Marktstudie habe ich mich für die abnehmbare AHK von Brink (Nr. 371500) entschieden. Diese ist zwar im oberen Preissegment angesiedelt, aber die Vorzüge sprechen für sich:
- einwandfreie Verarbeitung,
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- hohe Passgenauigkeit,
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- kein Ausschnitt im sichtbaren Bereich der Stoßstangenverkleidung,
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- im abgenommenen Zustand praktisch nicht zu sehen.
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Der Preis lag bei 190 Euro (www.hess-gruppe.de).
Die Montage ist analog der bereits beschriebenen Bosal-AHK vorzunehmen. Ein paar Hinweise noch:
Bei der Abnahme der Heckschürze ist es hilfreich, einen breiten, flachen Schraubenzieher in den Spalt zwischen Stoßstangenverkleidung und Stoßleiste zu schieben und damit die Rastnase auszuhebeln. Mit einem kräftigen Ruck, wie beschrieben, ließ sich bei meinem Zafira die Stoßstangenverkleidung nicht lösen.
Für den Ausschnitt der Unterseite der Stoßstangenverkleidung liegt der Anbauanleitung eine Schablone bei. Der Ausschnitt ist mit einer Stichsäge sehr einfach durchzuführen. Im angebauten Zustand ist von dem Ausschnitt nichts zu sehen.
Ausschnitt in der Unterseite der Stoßstangenverkleidung.
Montierter Querträger der AHK von Brink.
Elektrosatz
Nicht alle Zafiras haben den mehrfach erwähnten Stecker für den Anschluss der AHK-Funktionen im Kabelbaum! Mein 2,2 DTI Executive von 4/2003 hat ihn jedenfalls nicht. Darüber hinaus ist ein einzelnes Anzapfen der Leuchten mittels Stromdieben nicht mehr zeitgemäß. Von der Fa. Jaeger Automotive GmbH gibt es einen E-Satz, der an die Heckleuchten angesteckt wird. Die originalen Stecker werden in ein Gegenstück am E-Satz eingesteckt. Für die Check-Control gibt es einen Erweiterungssatz (muss bei Fahrzeugen mit Check-Control zwingend verwendet werden, sonst drohen Schäden in der Fahrzeugelektronik), dessen Modulanschluss am E-Satz bereits vorgesehen ist. Die Bestellnummern lauten:
21150501J Elektrosatz |
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70 Euro
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22400004J Erweiterungssatz Check-Control |
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39 Euro
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Weiterhin gibt es auch einen Erweiterungssatz für die Dauerplus-Funktion (Nr.22400001), den ich allerdings nicht eingebaut habe.
Bestandteile des Elektrosatzes von Jäger.
Eine zusätzliche Kontrollleuchte bzw. ein Eingriff ins Armaturenbrett ist nicht erforderlich. Es muss auch kein Kabel zur Batterie verlegt werden. Die Stromversorgung erfolgt über die Laderaumsteckdose oder die Kofferraumbeleuchtung.
Zum Einbau des Kabelstranges ist es notwendig, die Seitenverkleidungen zu lösen. Dazu sind zunächst deren Torx-Schrauben auszudrehen. Die Seitenverkleidungen sind zum Rand des Kofferraumdeckels hin zusätzlich mit Spreizklammern eingesteckt. Wenn man mit der Hand unter die Gummidichtung greift, kann man die Seitenverkleidungen mit mäßigem Kraftaufwand abziehen.
Heckleuchtenanschluß.
Fertig angeschlossene Heckleuchte.
Für den Einbau der Module ist genügend Platz in der linken Laderaumklappe zwischen der Halterung für den Verbandskasten und dem Blech (nach vorne gesehen, siehe Foto).
Eingebaute Module des Elektrosatzes.
Des weiteren ist lediglich der Masseanschluss und die Herstellung der Pluszuleitung erforderlich, der von der Laderaumsteckdose im Kofferraum abgenommen wird. Es ist hilfreich, einige zusätzliche Flachstecker zur Hand zu haben. Um den Anschluss der drei Plusleitungen mit einem Stecker vorzunehmen, sollte man sich einen 6mm²-Flachstecker (gelbe Kennfarbe) besorgen. Für die Montage der drei Sicherungen bietet sich der Träger unter der rechten Laderaumklappe (siehe Foto) an. Die Sicherungshalter werden zunächst mit einem Kabelbinder zusammengepackt und anschließend mit einem weiteren Kabelbinder auf dem Träger befestigt.
Montierte Sicherungshalter.
Die Ausführung und Passgenauigkeit des E-Satzes ist faszinierend und der Einbau sehr einfach. Die meiste Zeit ist für das beschädigungsfreie Lösen der Seitenverkleidungen erforderlich.
Heckansicht ohne und mit Haken.
Opel-Kabelsatz mit werkseitig vorhandenem Anschlußstecker
Anleitung und Bilder von Wolfgang Klenner.
Einige Zafira sind werkseitig mit einer Steckdose hinter der Abdeckung rechts im Kofferraum ausgestattet. Es lässt sich leider keine Regelmäßigkeit erkennen, wann ein Kabelbaum mit diesem Stecker verbaut wurde. Hier hilft nur vor dem Kauf einen Blick hinter die Abdeckung zu werfen.
Kabelbaum mit der vorbereiteten Steckdose.
Der Kabelsatz wird auf der rechten Seite der AHK in den Innenraum geführt. Die dort vorhandene Verschlusskappe entfernen und das Kabel in den Innenraum schieben. So einführen, dass es von hinten gesehen nach rechts verläuft. Mit einer Hand im rechten Stauraum (Verkleidung wegklappen) nach unten fassen und nach dem Kabelende suchen. Das Kabelende in die vorbereitete Buchse stecken. An dem Kabelsatz ist sogar ein Kabelhalter angebracht, mit dem man das Kabel in einem dafür vorgesehenen Loch fixieren kann.
Kabelführung nach innen.
Außen habe ich das Kabel hinter der Kunststoffstoßstange nach links (von hinten gesehen) entlang des Querholms zur verlegt. Die 13-polige Buchse ist bereits an dem Kabel angebracht. Sie müssen die Buchse nur auf das an der AHK vorgesehene Blech schrauben.
Anschlußdose von hinten.
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