Der erste Wohnwagenurlaub steht an09.09.2004, Kilometer: 2.683. Nun war es endlich soweit. Der erste Urlaub mit dem neuen Auto stand an. Unsere Reise ging an den schönen Simsee, einen Nachbarsee des Chiemsees. Unser Zeltplatz war der Campingplatz Stein, ein ruhiger und kleiner Campingplatz direkt am See.
Was mich natürlich am Meisten interessierte, wie würde sich der Kraftstoffverbrauch mit Wohnwagen einpendeln und wie sind die Leistungsreserven mit Anhänger? Die Fahrt führte über die A9 Richtung München, über den Irschenberg und etwa 30 km Landstrasse. Über die ganze Reise hinweg war ich von der Leistung des Motors überrascht. Es gab keinerlei Probleme den Anhänger im sechsten Gang bei 105 km/h über die Autobahn zu ziehen. Nur am Irschenberg musste ich durch die enorme Steigung in den Fünften schalten. Den Vierten brauchte ich überhaupt nicht. Am Ziel angekommen, errechnete ich einen Durchschnittsverbrauch von etwa 10,3 Liter/100 km. Einen Wert, den man mit Sicherheit durch weniger Stau auf der Autobahn, den wir hatten, unterbieten kann. Ich bin jedenfalls mit dem X-Trail als Zugfahrzeug voll zufrieden.
Getönte Scheiben und Windabweiser18.09.2004, Kilometer: 3.515. Da ich meist mit meinem Hund unterwegs bin und dieser im Kofferraum seinen Platz hat, wollte ich ihm mal etwas Gutes tun und spendierte meinem Wagen eine Klimatönungsfolie der Firma CFC. Außerdem nervte mich immer die Zugluft bei geöffnetem Seitenfenster bzw. wenn es regnete, tropfte es immer durch das Autofenster. Da ich immer mit geöffneten Seitenfenster fahre, gönnte ich mir gleich ein paar Windabweiser für die beiden Seitenscheiben mit. Über die Firma D&W bestellte ich für meinen Nissan Windabweiser für die vorderen Türen und Tönungsfolie für die hinteren fünf Scheiben. Rechnungsdaten
Der Einbau der Windabweiser gestaltete sich kurioserweise schwieriger als gedacht. Eigentlich entfernt man nur die Führungsgummis der Seitenscheiben und steckt die Windabweiser zwischen Tür und Gummi. Anschließend steckt man den Gummi wieder in die Türe rein und fertig. Dies klappte bei uns allerdings erst durch mehrmaliges Montieren und Demontieren des Windabweisers. Es verklemmte sich jedes Mal die Scheibe mit dem Führungsgummi und blockierte somit den Fensterheber. Erst nachdem wir den Führungsgummi mit einem Schraubenzieher gedehnt hatten, fuhr die Seitenscheibe wieder ganz nach oben. Der Automatikmodus der Fahrertüre funktioniert allerdings bis heute nicht, denn die Elektronik erkennt durch die etwas schwergängig schließende Seitenscheibe einen eingeklemmten Gegenstand zwischen Scheibe und Rahmen und fährt wieder ein wenig nach unten. Um die Scheibe vollständig zu schließen muss man diese normal per Schalter ganz nach oben fahren.
Bereits bei meinem Vorgängerfahrzeug, dem Audi A6, verbaute ich die Klimatönungsfolie der Firma CFC Carfilm. Damals benutzte ich die tiefschwarze Folie, allerdings konnte man bei Nacht fast nicht mehr nach hinten durchsehen. Diesmal nahm ich eine etwas schwächer abgedunkelte Folie Namens Anthracite-Style. Diese zeichnet sich vor allem durch ihre Dicke und somit Robustheit und durch ihre bereits ab Werk vorhandene 3D Formgebung aus. Somit war es möglich die Folie der Heckscheibe in einem zu verkleben. Eine Teilung wie bei den meisten Folien für die Heckscheibe entfiel somit. Außerdem handelte es sich um eine fahrzeugspezifische Folie und musste nur noch gering angepasst werden. Der Nachteil dieser Folie war natürlich der stolze Preis von 168 Euro ohne Rabatt für die fünf Folienteile.
Meine Lebensgefährtin Marina und ich verbauten die Folie innerhalb von etwa drei Stunden. Die Arbeitsschritte fielen wie folgt aus:
Zum Schluss sei noch angemerkt, dass man die Folie am besten in einer großen Garage oder an einem windstillen, schattigen Ort anbringt. Auch sollte man auf saubere und fusselfreie Kleidung achten, sonst hat man sehr schnell einige Haare mit eingearbeitet. Die kleinen Miniblasen, die zum Schluss übrig bleiben, verschwinden nach einigen Tagen von alleine also nicht verzweifeln beim Rakeln.
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