Archiv Nissan X-Trail
Monatsberichte 2004

Monatsbericht Juli 2004


Es ist Liefertermin. Die ersten Kilometer. Planung der Um- und Anbaumaßnahmen. Einbau der Freisprecheinrichtung. Ausbesserung des Unterbodenschutzes.

Frontansicht des Nissan X-Trail von Christian Leitsch. Es ist Liefertermin

02.07.2004, Kilometer: 0.

Nun war es endlich soweit. Am Freitag, den 2. Juli morgens kam der Anruf von meinem Lieferanten, ich könne den Wagen abholen. Schnell noch Kurzzeitkennzeichen besorgt und los ging’s zum Abholen. Nach langen 200 Kilometern über die vielbefahrene Autobahn Richtung Würzburg kamen wir gegen 16 Uhr beim Importeur an. Schon von weitem sah ich meinen X-Trail in der Werkstatteinfahrt blitzen und die Vorfreude stieg noch einmal um ein paar Prozent.

Nach einem kurzem Gespräch mit Herrn Lau, dem Importeur des Fahrzeuges, gingen wir zur Fahrzeugbesprechung über. Er erklärte mir ausführlich die Bedienungselemente des Autos und wies mich so gut es ging ein. Anschließend klärten wir noch die Bezahlung und er versicherte mir, den fehlenden Brief, COC-Papier und den Ersatzschlüssel so bald wie möglich nachzuschicken.

Unser erster Anlaufpunkt war die benachbarte ARAL Tankstelle, wo ich mein neues Auto erst mal voll tankte. Die Reserveanzeige im Nissan leuchtete zwar schon und die Anzeige selber zeigte absolut auf null, doch ich konnte nur etwa 53,18 Liter einfüllen. Dies gab mir zu denken. Ich werde mich an die Tankanzeige ein wenig gewöhnen müssen. Bei meinen alten Fahrzeugen war wirklich Schluss, wenn die Anzeige auf Null war. Noch schnell den Reifendruck überprüft und dann ging es los nach Hause.

Frontansicht des Nissan X-Trail von Christian Leitsch.
Frontansicht des Nissan X-Trail.

Die ersten Kilometer

Die ersten Kilometer fuhren wir am romantischen Mainufer entlang, was die Situation noch angenehmer gestaltete. Da ich mit einem relativ kleinen Auto, Seat Arosa, zum Abholen losgefahren war, musste ich mich natürlich an die Größe des Nissans gewöhnen. Nach einigen Kilometern war das allerdings kein Problem mehr.

Was mich von Anfang an begeisterte, war die großartige Laufkultur des 2,2 Liter DCI Diesels. Bis auf eine kleine Brummfrequenz bei etwa 2.500 U/Min war von dem Motor fast nichts zu hören und das, was man vernehmen konnte, war durchweg als angenehm zu bezeichnen. Den Einfahrwillen im Hinterkopf musste ich mich immer wieder zügeln und dem Drehzahlmesser gut beobachten. Die Leistung, die das Fahrzeug trotzdem bei halber Gaspedalstellung an den Tag legte, war schon mal sehr gut.

Die leichtgängige Schaltkulisse mit ihren direkt einlegbaren Gängen konnte auch überzeugen. Kein Ansatz von Schaltungenauigkeiten oder Kratzen beim Gangwechsel.

Die ganze Haptik im Innenraum ist für mich sehr gut gelungen. Alle Materialien fassen sich sehr gut an, insbesondere die Türgriffe mit ihrem angenehmen Überzug. Was mich allerdings schon bei der damaligen Probefahrt gestört hatte, war die Armlehne, die entweder für Riesen mit einer Ellenlänge von einem Meter gedacht war oder für einen anderen Einsatz, als für das Auflegen des Armes. Da werde ich doch mal mit einem bekannten Sattler reden und die Armlehne ein wenig erhöhen und vor allem länger machen.

Mit dem ersten Eindruck war ich hoch zufrieden, besonders die kleinen Details, wie die übergroßen Spiegel oder das zweigeteilte Handschuhfach, die einen erst später auffallen, begeisterten mich noch mehr. Der weitere Heimweg war dann weniger spektakulär und im Hinterkopf waren dann schon die nächsten "Umbaumaßnahmen", die ich in den nächsten Wochen durchführen werde.

Planung der Um- und Anbaumaßnahmen

Schon jetzt mache ich mir Gedanken, was noch alles in den X-Trail eingebaut werden muss, um ihn als vollständigen Alltagswagen zu gebrauchen. Er hat bei mir folgende Arbeiten zu erledigen:

  • tägliche Fahrten zur Arbeitsstätte und Nutzung des relativ kleinen Firmenparkplatzes
  • Transport meines Hundes zum Gassi gehen in den nahe gelegenen Wald
  • Zugfahrzeug für meinen Wohnwagen
  • Familienauto für eventuellen Nachwuchs

Daraus resultierend habe ich folgende Maßnahmen geplant:

  • Auch wenn der Nissan relativ gut zu übersehen ist, werde ich ihm einen Front- und Rückfahrwarner gönnen.
  • die Verkleidung im Kofferraum ist für mich ideal, da sich der Hund auch mal schütteln und ich mit einem nassen Lappen alles aufwischen kann. Das Einzige, was ich noch dort verbauen werde, sind rutschfeste Matten.
  • Eine abnehmbare Anhängerkupplung.
  • Eine Freisprecheinrichtung mit Nutzung der fahrzeugeigenen Vorbereitung.
  • Dunkle Scheibenfolie ab der B-Säule.
  • Eine Kratzschutzfolie für den Heckstoßfänger.
  • Eine Spiegelheizung.
  • Umbau der Armlehne.

Einbau der Freisprecheinrichtung

Der Nissan X-Trail Sport ist serienmäßig mit einer Freisprechvorbereitung ausgerüstet und ich dachte der Einbau würde relativ leicht von statten gehen. Doch ich sollte mich täuschen.

Der Einbau der Freisprecheinrichtung gestaltete sich zunächst etwas schwieriger, da ich nicht genau wusste, wo die Vorbereitung dafür vorgesehen war. Nachdem ich die komplette Verkleidung bis auf den Airbag des Beifahrers ausgebaut hatte und immer noch nichts fand, entschloss ich mich bei meiner Nissan-Vertretung anzurufen. Er konnte mir dann auch sagen, wo sich der Kompaktstecker für die Freisprechvorbereitung befindet.

Es handelt sich bei der Freisprechvorbereitung um einen rechteckigen zwölfpoligen weißen Stecker, der im Beifahrerfußraum an der Mittelkonsole befestigt ist. Dort findet man die gewünschten Kabel für Dauerstrom und Minus. Des Weiteren ist auch die Radiostummschaltung dort zu finden. Das weiße Kabel ist mit der Radiostummschaltung der Freisprecheinrichtung zu verbinden und das war’s. Ich habe mich nicht für eine fahrzeugspezifische Handyhalterkonsole entschlossen, sondern für die günstigere Conrad-Electronic Variante.

Im Nachhinein ist der Einbau der Freisprecheinrichtung gar nicht so schwer, wenn man weiß wo sich der Stecker befindet. Für eventuelle Einbaufehler und Kabelfarben übernehme ich natürlich keine Gewähr.

Ausbesserung des Unterbodenschutzes

22.07.2004, Kilometer: 400.

Nachdem ich meinen X-Trail mal genauer unter die Lupe genommen habe, ist mir aufgefallen, dass der serienmäßige Unterbodenschutz nur sehr mangelhaft aufgetragen worden ist bzw. teilweise im Bereich der Radläufe das blanke Blech zu sehen war. Nach Rücksprache mit meiner Vertragswerkstatt wurde heute im Bereich des kompletten Unterboden und der Radkästen zusätzlicher Unterbodenschutz aufgebracht. Das ganze kostete knapp 110 Euro und ist meines Erachtens eine sinnvolle Investition in die Zukunft.

Rechnungsdaten

Unterbodenschutz aufbringen   80,00 Euro
Zwischensumme Arbeitslohn   80,00 Euro
Unterbodenschutz 2 Dosen   15,32 Euro
Zwischensumme Material   15,32 Euro
Summe Netto   95,32 Euro
Summe Brutto   110,57 Euro