Rückrufaktion

Ende Juli erhielt ich ein Schreiben von Nissan mit dem Satz:

"Unsere ständigen Qualitätskontrollen haben ergeben, dass sich bei einigen Fahrzeugen der Modellreihe Almera die Handbremse aufgrund eines defekten Zahnsegments vom Feststellbremshebel lösen kann."

- und der Bitte daher möglichst rasch einen Termin mit meinem Nissan-Vertragshändler zu vereinbaren um die Handbremse überprüfen zu lassen.

Anfang August fahre ich also beim Händler vor, um die Handbremse überprüfen zu lassen. Die schon seit Wochen im Kofferraum herumbaumelnde Kofferraumfunzel lasse ich dabei auch gleich mit reparieren.

Ich gebe auch an, dass die 100er Stelle des Kilometerzählers im Tacho immer häufiger ausfällt. Natürlich ist der Tacho beim Werkstattbesuch in Bestform - kein Fehler feststellbar.

Da der Wagen noch fast zwei Jahre Garantie hat, meint der Werkstattmeister, ich könne das auch später noch geltend machen, wenn der Tacho "richtig" kaputt ist. Ohnehin müsste dazu der ganze Tachoeinsatz ausgewechselt werden. Der ist nicht im Lager, und eine Bestellung würde schon einige Tage dauern. Ich lasse mich also auf später vertrösten. Da bis Ende August das Problem aber immer häufiger auftritt, wird das wohl auch nicht mehr allzu lange dauern.

Die Werkstatt braucht etwa zwei Stunden für die Inspektion. Obwohl ich zuvor telefonisch keinen Ersatzwagen angefordert hatte, stellt mir der Händler gleich einen nagelneuen Micra für die Zeit zur Verfügung. Ich nutze die Zeit zum Einkaufen und einen kurzen Bummel in einem Baumarkt. Ganz witzig: Der Micra hat im Kofferraum ein Gestell mit zwei "Einkaufstüten" eingebaut Die nutze ich dann auch gleich für den Einkauf. Die paar Kleinigkeiten die ich einkaufe, füllen die Tüten und damit den Kofferraum des Micra aber gleich bis zur Abdeckung aus. Auch sonst fand ich den Micra alles andere als komfortabel, die Sitzposition ist besch***** und die Federung "vermittelt sehr viel Bodenkontakt" Zudem ist der Zwerg auch noch hoffnungslos untermotorisiert. Ich war froh, als ich unseren Tino wieder zurück hatte.

Spritverbrauch im Hochsommer

Der Durchschnittsverbrauch der letzten vier Tankstopps: 6,11; 5,8; 5,5 und 6,14l. Insgesamt 219 Liter auf 3.730 km, damit ein Gesamtdurchschnitt von 5,87 l. Damit war ich im Gebirge, vollbeladen auf der Autobahn und zuletzt wieder im Stadtverkehr unterwegs, und mit fast durchgehend eingeschalteter Klimaanlage. Der 1,6 Tonner geht also ganz vernünftig mit dem Sprit um.