Archiv Mercedes Vaneo
Berichte 2004

Monatsbericht Februar 2004


Ein bisschen Mathematik. Die Parktronic macht’s möglich. Schalten und walten, wie man will.

Vaneo in kleiner Parklücke. Nichts für Mathe-Muffel

02.02.2004, Kilometer: 1.218.

Heute war mal wieder Tanken angesagt. Allerdings nicht schon nach 400 km, sondern erst nach 420 km. Der Grund hierfür sind zwei Langstreckenfahrten seit dem letzten Tankstopp, die offensichtlich zu einem geringeren Durchschnittsverbrauch führten (420 km mit 52,4 l = 12,5 l/100 km).

Nun habe ich folgenden Überlegung angestellt: Der Anteil der zwei Langstreckenfahrten beträgt ziemlich genau 120 km. Die übrigen 300 km wurden im gleichen Stile gefahren wie die ersten 800 km. Also kann man davon ausgehen, dass der Verbrauch auf diesen 300 km auch bei 13,4 l/100 km lag. Das wiederum bedeutet, dass für die 300 km 40,2 l Sprit verbraucht wurden. Bleiben 12,2 l für die 120 km übrig. Und das führt zu dem Ergebnis, dass der Durchschnittsverbrauch auf der Langstrecke bei nur 10,2 l/100 km lag!

Ich weiß, grau ist alle Theorie, trotzdem bin ich mir sicher, dass der Vaneo auf den Langstrecken deutlich weniger verbraucht hat als auf den Kurzstrecken, die wir sonst so fahren. Ich bin wirklich gespannt, wie sich der Verbrauch so im Laufe des Jahres ändern wird. Ende April stehen zwei "längere" Langstrecken auf dem Programm., vielleicht sind dann auch schon die Sommerreifen aufgezogen. Dann wird sich auch mal zeigen, was der Motor so auf dem Kasten hat, denn bis dahin ist die Einfahrphase auch erledigt …

Parken auf engstem Raum

09.02.2004.

Mittlerweile bin ich mit den Manövrierfähigkeiten des Vaneos so vertraut, dass ich wieder meinen Stammparkplatz eingenommen habe:

Vaneo in kleiner Parklücke.
Platz ist in der kleinsten Lücke.

Dabei ist die Parktronic natürlich eine große Hilfe. Der Astra hatte nur Hecksensoren, die an dieser Stelle natürlich nicht viel bringen. Denn beim Rückwärtsfahren stößt man mit den Hinterreifen gegen den Kantstein, bevor die Sensoren Alarm schlagen. Im Gegensatz zum Astra hat der Vaneo aber auch an der vorderen Stoßstange Sensoren. Und die sind beim Rangieren in dieser Parklücke wirklich hilfreich.

Was meine Frau an der Parktronic nicht gefällt: Die Anzeige für den Abstand nach hinten befindet sich ziemlich weit oben hinten an der Kofferraumdecke. Das führt dazu, dass das Alarmsignal nur sehr leise beim Fahrer ankommt. Vor allem dann, wenn die Kinder an Bord sind und sich akustisch bemerkbar machen, kann es leicht passieren, dass man das Signal überhört …

Schalten und walten, wie man will

29.02.2004, Kilometer: 1.835.

Heute waren nicht nur Wahlen in meiner Stadt, sondern es war (überall auf der Welt) Schalttag. Letzteres möchte ich zum Anlass nehmen, ein paar Worte über die Schaltung zu verlieren. Mein Gott, war das eine Einleitung! Na egal, kommen wir zur Sache. Unser Vaneo hat eine 5-Gang-Automatik. Damit schafft es der Wagen, für jede Geschwindigkeit den passenden Gang zu finden, ohne dass die Drehzahl große Sprünge machen muss. Somit sind die Schaltvorgänge auch relativ ruckfrei.

An der Schaltkulisse befindet sich ein Schalter, mit dem man zwischen zwei Schaltvarianten wählen kann, "C" und "S". Das "C" steht für "Comfort" und das "S" für "Sport". Im Prospekt ist eine Abbildung zu sehen, bei der der Schalter noch mit "W" und "S" beschriftet ist. Das sollte wohl "Winter" und "Sommer" bedeuten. Auch Frau Schmitz (die Verkaufsberaterin) erklärte mir, dass das "C" (früher "W") für den Winterbetrieb gedacht ist. Unter anderem fährt der Wagen im zweiten Gang an, was ein Durchdrehen der Reifen auf rutschigen Untergrund vermeiden soll. Das "S" ("Sommer" oder "Sport") soll dann etwas zügiger zur Sache gehen. So weit die Theorie.

In der Praxis muss ich sagen, dass die Unterschiede beim Anfahren nicht so groß sind. Denn wenn man bei "S" zu forsch auf’s Gas tritt, greift die ASR (Anti-Schlupf-Regelung) ein. Das erkennt man daran, dass ein gelbes Dreieck mit Ausrufungszeichen bei den Anzeigen aufleuchtet. Allerdings werden auf "S" die Gänge etwas weiter ausgefahren, was zu einem erstaunlichen Beschleunigungsverhalten (bezogen auf die zu bewegende Masse) führt. Im normalen Stadtbetrieb fährt sich der Wagen sehr entspannt, man neigt zum "Cruisen". Wenn es aber mal sein muss, kann man sich aber auf die Reserven, die der Wagen hat, verlassen. Ich freue mich schon auf die erste Autobahnfahrt.