Zweiter Wechsel des PartikelfiltersIm ACC-Forum hatte ich vor Jahren in einen Beitrag gelesen, dass man den Partikelfilter solange fahren kann, bis er eine Fehlermeldung produziert. Mit dieser Abwartepolitik würde man auf etwa 100.000 km Laufleistung pro Filter kommen, anstatt der vorgegebenen 80.000 km. Nun ja, bei knapp 170.000 km, also 90.000 km für den derzeitigen Partikelfilter, kam eine obskure Fehlermeldung: "Dieselfilter reinigen". Der Dieselfilter war bei der letzten Inspektion gereinigt worden, das konnte es nicht sein, also erst einmal abwarten. Auf einer längeren Tour fing unser C5 an, die Steigungen auf der Autobahn nur mit Mühe zu bewältigen, der Motor fühlte sich zäh und unwillig an.
Da unsere Werkstatt in weiter Ferne war, haben wir Werkstatt Nr. 6 getestet, diesmal am Niederrhein. Der Meister war sich absolut sicher, das mit der Fehlermeldung "Dieselfilter reinigen" eigentlich "Partikelfilter wechseln" gemeint ist. Und ja, er hätte schon einige C5 mit dieser Fehlermeldung gehabt und ja, es wäre immer der Partikelfilter gewesen. Okay, ich habe ihn gelöchert und genervt, er blieb sachlich und ruhig. Für 450 Euro hat unser Auto jetzt den dritten Partikelfilter eingebaut, ich konnte wieder nicht beim Wechsel dabei sein und zusehen, schade. Die Fehlermeldung ist übrigens weg und der Wagen zieht wieder wie früher. Flickschusterei an der HeckscheibeIch hatte im Märzbericht dieses Jahres geschrieben, dass ich die separat öffnende Heckscheibe durch Putzen repariert hatte, nun ja, die Freude war von kurzer Dauer. Es wurde wieder schlimmer, oft ging die Scheibe nicht auf, besonders dann, wenn wir sehr viel Gepäck unterzubringen hatten. Okay, mit dem "Zwerg" haben wir eigentlich immer viel Gepäck unterzubringen, also habe ich im c5forum.de nachgeschaut, dort gibt es eine Anleitung, wie man mit Klingeldraht und Klebeband die durchgescheuerte aufgedampfte Leitung flickt. Ich habe brav die Digitalkamera genommen, jetzt fehlt mir nur noch die Zeit, um einen Technikbericht zu schreiben. Ach ja, bei der Bastelei habe ich eine der vier Schrauben zerwürgt, mit denen die Heckscheibe befestigt ist. Sie war festgerostet und die Konstruktion ist von einem Buchhalter anstatt einem Ingenieur entwickelt worden. Anstatt einer Mutter wird ein einfaches Halteblech verwendet, das wiederum in einer Plastikhalterung steckt. Die Schraube war am Halteblech festgerostet und so habe ich die gesamte Konstruktion durch den Wolf gedreht. |