Archiv Citroën C5
Monatsberichte 2005

Monatsbericht Juli 2005


Langlebige Bremsen. Kupplungsschaden. Traktor fahren. Loch im Pelz.

Langlebige Bremsen

Bevor ich erst eine Woche auf ein Treffen und dann zwei Wochen in den Urlaub entschwinde, hier noch schnell der Status unseres Testwagens.

Wir sind kurz vor der nächsten Inspektion (116.000 km), wahrscheinlich geht der C5 im September in die Boxengasse. Zusätzlich zu den Standardmaßnahmen sind die Bremsen vorn dran, komplett mit Bremsscheiben wird das etwas aufwändiger. Und ich habe es nochmal kontrolliert, es sind tatsächlich noch die ersten Bremsbeläge, da kann man über Haltbarkeit nicht meckern. Theoretisch könnte ich sogar noch weiterfahren, da die Bremsbeläge Sensoren haben, die die Verschleißgrenze melden, aber man muß es nicht übertreiben.

Kupplungsschaden

Der zweite große Brocken für die Inspektion dürfte die Reparatur der schwergängigen Schaltung sein. Die Kostenschätzung für den Wechsel der Kupplung liegt bei 600 Euro, der Antrag auf Kulanz wurde abgelehnt (bei der Laufleistung auch kein Wunder). Wobei der gute Mann in der Werkstatt irgendetwas von einer Benachrichtigung von Citroën gemurmelt hat, dass sei ein möglicherweise bekannter Fehler bei der Montage des Motors. Der Juniorchef kannte das Problem offensichtlich von älteren Citroëns. Wenn es tatsächlich Pfusch bei der Produktion war, dann probiere ich die Kulanz gleich nochmal aus. Auf jeden Fall ist das die erste große Macke an unserem Auto, die nicht unter Verschleiß oder mieses Material fällt.

Traktor fahren

Durch die geringen Abrollgeräusche der neuen Sommerreifen fällt das verstärkte Motorengeräusch deutlich auf. Der 2.2 HDi ist über sein bisheriges Leben immer lauter geworden, inzwischen hilft auch kein Ölwechsel mehr, der Diesel nagelt deutlich hörbar vor sich hin. Schade, denn der leise Diesel war immer sehr angenehm, besonders bei langen Autobahnfahrten lief die Maschine unhörbar dahin. Meine Frau und ich haben schon Wetten abgeschlossen, wie laut der Motor über seine Lebensdauer noch wird.

Loch im Pelz

Ich gehe immer sehr sorglos mit unserem Auto um, schließlich ist es ein Gebrauchsgegenstand und keine Wertanlage. Nun ja, beim Transport von vier kompletten Biergartengarnituren (schon Klasse, so ein Kombi) habe ich in den Beifahrersitz von hinten ein kleines Loch ins Leder gestanzt. Meine Frau hat sich revanchiert, indem sie die Garagentür auf die offene Heckklappe geworfen hat. Im Gegensatz zum Lederbezug des Sitzes konnte die Delle in der Heckklappe jedoch wieder ausgebügelt werden.