Winterreifen

Dieser Monat wurde von den neuen Winterreifen dominiert. Die gute Nachricht ist, dass der Spritverbrauch trotz der Winterreifen konstant geblieben ist, offensichtlich ist der Verbrauch geschwindigkeitsdominiert, die Rollreibung scheint unterzugehen. Die schlechte Nachricht ist, dass die Reifen in Kurven, beim Anfahren und starken Bremsen pfeifen bzw. quietschen. Also dieses Geräusch aus den amerikanischen Filmen, wenn der Held mit seinem Chevrolet viel zu schnell um die Kurve bügelt. Ob sich das Geräusch auf die Haftung auswirkt ist unklar, allerdings fühlt sich der Wagen bei höheren Temperaturen (>10° C) schwammig an. Okay, sind eben Winterreifen.

Nicht okay war die Unwucht der Reifen, da durfte der Reifenhändler nochmal Hand anlegen (kostenlos). Und anschließend der Hauptakt dieses Monats, der Besuch beim TÜV. Zur Vorgeschichte: Im Internet ging eine Diskussion los, welche Reifen/Felgen-Kombinationen denn für den C5 erlaubt wären. Bei der Kontrolle meiner eigenen Papiere dann die Feststellung, das weder Felgen noch Reifen in meiner Zulassung stehen. Folglich fahre ich seit einem Monat mit einem Fahrzeug ohne Zulassung. Der gute Mann beim TÜV ist gut eine Stunde in jede erdenkliche Ritze des C5 gekrochen und hat schließlich die Felgen (6Jx15 H2G, ET18, Hersteller Michellin) und die Reifen (195/65 R15 91H, Hersteller egal) eingetragen. Kostenpunkt: 10 Euro für ihn, 35 Euro für den TÜV, 10 Euro für neue Papiere, macht plus Spende an Hans Eichel 65 Euro.

Durch den Besuch beim TÜV hat unsere Werkstatt einiges an Ansehen wieder eingebüßt. Zum einen war das Abblendlicht viel zu hoch eingestellt, zum anderen ist die untere Motorraumabdeckung zerfetzt und die vordere Schürze hängt nicht mehr in ihren Halterungen. Beides sind Dinge, bei denen ich von der Werkstatt erwarte, das sie diese findet und selbsttätig repariert.

Abgesehen von dem Tanz um die Bereifung hat das Auto klaglos Kilometer abgespult.