Archiv Citroën C5
Berichte 2002

Monatsbericht August 2002


Verbrauch konstant. Positiv und negativ aufgefallen. Arbeiten für die 20.000-Kilometer-Inspektion.

Verbrauch konstant

So, die ersten vier Monate sind rum, der Kilometerzähler steht auf 20.000 km, die erste Inspektion steht für Anfang September an. Ich habe mal den Verbrauch über die Zeit in eine Grafik eingetragen und siehe da, es ist uns in der letzten Zeit selbst mit Dauervollgas nicht mehr gelungen, den Verbrauch über 8 Liter zu bekommen. Standard sind jetzt 7 Liter.

Positiv und negativ aufgefallen

Bisher schlägt sich der C5 tapfer, er war in der letzten Zeit oft mit voller Besatzung unterwegs. Wir haben uns angewöhnt, freie Plätze für Mitfahrer anzubieten, das ist nicht so langweilig, der Sprit wird bezahlt und Platz ist reichlich vorhanden. Durch die Mitfahrer sind dann auch ein paar positive wie negative Sachen aufgefallen, an die wir uns als Dauernutzer schon gewöhnt hatten.

Türinnengriffe

Da wären die Türgriffe innen, die ziemlich untauglich für zarte Frauenhände sind. Das Design ist ok, die Ergonomie eher nicht, man muß hinter den Bügel in einen geschlossenen Hohlraum greifen und den Griff nach unten ziehen.

Separat öffnende Heckscheibe

Ein Feature am Auto, dass ich erst als Spielerei angesehen habe und jetzt nicht mehr missen möchte: Die separat öffnende Heckscheibe. Wenn viel Gepäck zu verstauen ist, belade ich erst die untere Ebene bis zu den Kopfstützen, schließe die Heckklappe und öffne nur die Heckscheibe. Dann kann man noch reichlich Kram nachstopfen und anschließend bis zum Dach auffüllen. Ganz wichtig ist hier, alle Mitfahrenden davon zu informieren, sonst gibt es ein Unglück.

Automatische Höhenkorrektur

Ein echter Kracher ist die automatische Höhenkorrektur, die mit dem hydraulischen Fahrwerk kommt. Und ja, es ist völlig egal, ob ich allein fahre oder das Auto mit vier Personen plus Gepäck bis unter die Decke vollgestopft ist, das Fahrverhalten ist identisch. Die Feldweg-Erkennung funktioniert ebenfalls. In Bayern verwandeln sich manche Nebenstraßen streckenweise in üble unasphaltierte Feldwege, nach dem zweiten Schlagloch legt sich der C5 sicherheitshalber zehn Zentimeter höher. Leise grinsend haben wir einen Autofahrer überholt, der gerade mittig auf der Grasnarbe aufgesetzt hatte. Dann haben wir es wohl übertrieben und ein Federbein hat hinten durchgeschlagen. Das laute metallische Geräusch hat nicht gut geklungen, das werde ich in der Werkstatt mal ansprechen.

Laufruhiger Motor

Über die Laufruhe des Motors habe ich schon viel geschrieben, die Beifahrer danken es mit Tiefschlaf nach spätestens einer halben Stunde Fahrt. Die Ruhe hat allerdings auch ihre Schattenseiten, man hört jedes Geräusch im Auto: klappernde CD-Hüllen, das Reiben des Gepäckfangnetzes an den ausgezogenen Kopfstützen, diverses Gepäck und, und, und. Was ich früher nie wahrgenommen habe, nervt jetzt. Dann noch die Geräusche, die das Auto selber verursacht, da ist jetzt die Werkstatt gefragt (siehe Liste). Man verstehe mich recht, keines der Geräusche ist laut, aber zwischen 70 (bis dahin hört man den Motor brummen) und 170 (ab da überwiegen die Windgeräusche) sind normalerweise nur die Abrollgeräusche und ein leichtes Sausen vom Wind zu hören.

Arbeiten für die 20.000-Kilometer-Inspektion

Hier die Liste der Arbeiten für die 20.000er Inspektion:

  • Dämpfung der Heckklappe beim Schließen verringern (es erfordert zur Zeit vollen Körpereinsatz, die Heckklappe runterzuziehen)
  • Blaupunkt-Radio einbauen (neue Werkstatt, neues Glück)
  • Lenkrad knarrt (die alte Werkstatt hat es nicht richtig hinbekommen)
  • Konsole vorn knarrt (das hat die alte Werkstatt verbockt, als sie die Lüftung abgedichtet hat)
  • Lüftung winselt bei Stufe 3 und 80-120km/h (das war schon immer so, ist mir jetzt wieder aufgefallen)
  • Turbo pfeift (das hat er zu Anfang nicht getan)
  • Haltegriff Fahrerseite links oben abbauen (Was soll ich damit? Reinbeißen?)