Genfer Autosalon. Nummerntafel weg. Keine Probleme.

Genfer Autosalon

02.03.2006.

Am 2. März hatte ich die Gelegenheit, den 76. Internationalen Autosalon in Genf zu besuchen. Nachdem die Berichterstattung in den Medien sehr präsent war und sämtliche automobilen Neuheiten jedem Auto-Interessierten bekannt sein dürften, erspare ich dem geneigten Leser einen genaueren Bericht und lasse lieber einige Bilder sprechen.

Blick über das Messegeschehen.

Meiner Meinung nach das schönste Exponat des Salons: der Aston Martin Rapide.

Citroën-Konzernschwester Peugeot präsentiert den neuen 207.

1001 PS, 400 km/h: Bugatti Veyron, im Hintergrund der Audi-Stand.

Hondas Brennstoffzellenfahrzeug FCX-Concept.

Am Stand "meiner" Marke sah ich mich natürlich ein wenig genauer um: Citroën war durchaus würdig in Genf vertreten, der Stand war relativ groß und ansprechend gestaltet: seriös und modern, besonders gut fand ich den als Deckenhänger interpretierten Doppelwinkel, der von weitem schon zu sehen war.

Zu sehen gab es natürlich den neuen Citroën C6, den ich aber schon von einer früheren Automesse in Österreich kannte. Trotzdem nahm ich nochmals Platz und konnte das Interieur diesmal auch in beige mit heller Ausstattung begutachten. Ich finde den C6 von außen äußerst gelungen, innen hätte aber ein wenig mehr Spielerei gut getan.

Sehr interessant auch die Studien C-Airplay und C-Sportslounge und natürlich der C4 Hybride HDi. Obgleich die Technik — 90-PS-Dieselmotor mit zusätzlichem Elektromotor — schon problemlos funktionieren soll, wird als Markteinführung erst 2010 angegeben. Begründung: die Technologie muss noch günstiger werden, bis 2010 will man einen Aufpreis von nur 1.000 bis 1.500 Euro zur Normalversion erreichen.

Außerdem habe ich in Genf in einem C4 in Exclusive-Ausstattung Platz genommen. Fazit: Mittelkonsolenverkleidung, Navi-Bildschirm, Sitze oder sonstige Umgestaltungen im Innenraum fehlen mir keineswegs, allerdings habe ich mich in das Lederlenkrad verliebt und mir vorgenommen, bei Gelegenheit nachzufragen, was eine Nachrüstung in meinen C4 kosten würde.

Citroën-Stand mit Doppelwinkel als Deckenhänger.

Der neue Citroën C6.

Citroën C4 Hybride HDi.

Konzeptfahrzeug Citroën C-Sportslounge.

Nummerntafel weg

Im Februarbericht habe ich darüber geschrieben, nun ist es schon wieder Thema: erneut lagen eines verschneiten Morgens große Eisbrocken auf unserer einspurigen Straße und beim Weg in die Arbeit musste ich zwangsläufig einen größeren Brocken "überfahren". In der Arbeit angekommen, merkte ich es sofort: diesmal war die Nummerntafel weg. Es hat sich also gerächt, dass ich die leicht beschädigte Halterung nicht gleich nach dem Zwischenfall im Februar getauscht habe, diesmal war genau die andere Ecke abgebrochen und das Kennzeichen hielt natürlich so nicht mehr in dem Kunststoffrahmen.

Die Suche nach der Nummerntafel gestaltete sich schwierig, obwohl sofort meine Freundin telefonisch auf die Suche geschickt wurde und sie fast den ganzen Weg von zuhause bis in die Arbeit zu Fuß absuchte, tauchte die Tafel nicht mehr auf. Daher gleich zur Polizei und eine Verlustanzeige aufgegeben. Für preisgünstige 27 Euro bekam ich dann ein Blatt Papier, mit dem ich eine Woche ohne Nummernschild fahren durfte — "falls das Taferl wieder auftaucht".

Und tatsächlich erreichte mich drei Tage später ein Anruf von der Polizeidienststelle, dass eine ältere Dame mein Kennzeichen gefunden habe. Also noch mal Glück gehabt.

Durch einen Eisbrocken beschädigte Nummerntafelhalterung.

Mein C4, zur Abwechslung mal ohne Kennzeichen.

Anschließend fuhr ich sofort zu Citroën Frey, um die Halterung tauschen zu lassen, was sofort und kostenlos erledigt wurde. Außerdem wurde die neue Halterung ein paar Zentimeter höher am Stoßfänger montiert, sodass der untere Rand der Halterung jetzt mit dem unteren Rand der Stoßstange abschließt. Damit sollten die Eisbrocken nun keinen Schaden mehr anrichten. Das ganze sieht natürlich nicht mehr ganz so schnittig aus, aber da ich auf eine erneute Kennzeichensuchaktion keine Lust habe, kann ich gut damit leben.

Kennzeichenhalterung ein paar Zentimeter höher.

Keine Probleme

Ansonsten: keine Probleme. Der Winter ist immer noch sehr präsent, daher kein großes Kilometersammeln — die 10.000-Kilometer-Grenze konnte ich trotzdem knacken. Der Verbrauch liegt bei etwa 5,5 l/100 km. Das Bremsenschaben ist immer noch da, schön langsam gewöhnt man sich aber dran. Habe mir trotzdem vorgenommen, im April nochmals in der Werkstatt diesbezüglich vorsprächig zu werden.

Die 10.000-er-Marke überschritten.