Archiv VW Touran
Monatsberichte 2004

Monatsbericht Juli 2004


Der Sommer kommt — unser Auto auch. Stressig? Nöööö. Die Abholung. Nun aber … Erste Fehlermeldung. Kleine Übel, die uns noch überraschten. Einbau der Anhängerkupplung. Übrigens. Urlaub.

VW Touran — Ansicht von hinten links. Der Sommer kommt — unser Auto auch

Es ist Juli und ich bin nervös. Das Auto müsste ja bald kommen. Also wird mal wieder die Nummer von M+R gewählt. Ja, er kommt! Bald ist es soweit. Unser Touri soll in der Nacht vom 9. auf den 10. geliefert werden. Und eine Abholung wäre sogar noch am 11. möglich. Dies lehnten wir aber ab (leider), da meine Freundin genau in diesem Zeitraum Prüfungen hat. Außerdem wollten wir ja noch ein, zwei Tage an die Abholung dranhängen und Tirol unsicher machen. Somit machten wir den 18. Juli aus.

Am 10. klingelte dann morgens der Postbote und übergab uns das Einschreiben, in dem sich der Fahrzeugbrief befand. In der darauf folgenden Woche besuchte ich gleich das Straßenverkehrsamt und meldete unser Auto an. Zu den schon gezahlten 25,80 Euro für das Wunschkennzeichen und die Rücklegung des alten Kennzeichen im Monat zuvor, kamen nochmals 40,50 Euro für die Zulassung und 40,50 Euro für die drei Kennzeichen. Eine ganz schön stolze Summe.

Stressig? Nöööö

Am Tag vor der Touranabholung wurde ich abgeholt, und zwar zum Touran-Treffen in Dangast. Morgens um sieben stand "Thomas04" vor der Tür und es ging los. Die Fahrt nach Dangast war schon super.

In Dangast angekommen, baute Thomas mit seiner Frau ihr Zelt auf und ich verteilte schon den ersten Flyer an einem auf dem Campingplatz stehenden Touran. Vom Campingplatz ging es dann zum Hafen, dort standen schon einige Tourans. Alle reihten sich ein und schon bald waren es 19 Touris. Ein wirklich schöner Anblick!

Alles weitere zum Treffen in Dangast findet Ihr in einer extra Veröffentlichung.

Nach dem erfolgreichen Treffen in Dangast durfte ich endlich mal ein hervorragende Rückfahrt in einem Opel genießen. "Fisheye" [mittlerweile im Forum zum Moderator aufgestiegen und nun mit vollem Namen angegeben] brachte mich dann auch sicher nach Hamm. Leider war mein ICE Richtung Duisburg schon weg, aber auf die Bahn ist ja Verlass und so konnte ich direkt in einen eine Stunde verspäteten IC einsteigen (und da sag noch mal einer Verspätungen sind schlecht). In Duisburg angekommen, schnell mit einem Taxi nach Hause und noch die letzten Sachen packen.

Die Abholung

Es war soweit, alle Sachen von uns waren gepackt und es ging mit einem Taxi zum Bahnhof. Unser Zug sollte um 5:08 Uhr fahren und wir waren sehr pünktlich am Bahnhof. Leider war der Zug nicht pünktlich. Dazu ist zu sagen, dass es nachts sinnflutartig geregnet hatte, es Unwetterwarnungen gab und etliche Blitzeinschläge. In Duisburg gab es eine Windhose die sogar einen 180 Tonen Kran umkippte. So war es der Bahn verziehen, jedoch waren wir schon etwas bedient, da wir um den Anschluss in Köln bangten. Leider bekamen wir ihn nicht, sondern nur unsere Ausweichverbindung welche eineinhalb Stunden später in Freilassing ankommt. Immerhin waren die Züge dann alle pünktlich.

Herrn Ritzenhoff, der uns abholen wollte, wurde dann informiert. Alles kein Problem — gut. Um Punkt 14:00 Uhr kamen wir in Freilassing an und wurden auch direkt empfangen. Auf den Bahnsteigen standen überall Leute in Trachten und Blaskapellen.

Empfang in Freilassing …
Empfang in Freilassing …

Leider galt es doch nicht uns, sondern es war in Freilassing Stadtfest, anlässlich des 114-jährigen Bestehens. Nur war Herr Ritzenhof nirgends zu sehen. Also Handy raus und ups, ein Anruf in Abwesenheit. Wir hatten im Zug die ganze Zeit gedöst und das Klingeln nicht gehört. Herr Ritzenhoff konnte uns leider erst zwei Stunden später abholen, da er noch einen Termin hatte. Klar ist so etwas ärgerlich, aber wir waren ja auch eineinhalb Stunden später da und so war es eigentlich kein Problem. Nachdem wir die Stadt unsicher gemacht und einige Kugeln Eis intus hatten, machten wir uns auf zum Bahnhof.

Nun aber …

Dann war es soweit, Herr Ritzenhoff holte uns mit einem offenem Jeep ab und es ging zu unserem Touri. Und da stand er … Er funkelte in der Sonne in den schönsten Farben! Bambus hat echt was.

Der VW Touran von links. VW Touran —Ansicht von rechts hinten.
VW Touran —Ansicht von links und von hinten rechts.

VW Touran —Ansicht von vorne links. VW Touran —Ansicht von vorne rechts.
VW Touran —Ansicht von vorne links und vorne rechts.

Direkt Kontrolllaufen gemacht, überall nachgeschaut — aber bis auf ein leicht schief stehendes Handschuhfach nix, aber auch gar nix zu finden. Dann ging alles recht schnell. Ab ins Büro. Nachdem das alles geregelt war, machten wir uns über den Wagen her. Unser mitgebrachtes Zubehör wurde untergebracht, der PDA den wir als Navi benutzen, befestigt und dann konnte es losgehen. Erstes Ziel Salzburg: Jipieeee. In Salzburg kam der Liter Diesel gerade mal 79 Cent. Also Rüssel rein und Laufen lassen. Als das Auto gesättigt war, haben wir uns auch noch was zu essen gegönnt.

Da man sich ja nach dem Essen bewegen soll, taten wir das auch und machten uns auf den Weg zu unserer Bleibe für die nächsten beiden Nächte. Ziel Gschnitz in Tirol. Laut Navi 2:14 Stunden Fahrtzeit. Also ab auf die Autobahn. Da meine Freundin fuhr, konnte ich erst mal etwas das Bordbuch studieren und die Fahrt passiv genießen. Hmmm, traumhaft. Kurz nach Innsbruck machten wir dann einen Fahrerwechsel und ich durfte nun wieder Fahren. Ich fahre lieber den Brennerpass, da er so viel schöne Kurven hat und da konnte man das hervorragende Fahrwerk ausprobieren und bewundern. Der Touran fährt wie auf Schienen! In Steinach angekommen, muss man nach Gschnitz eine sehr heftige Steigung bewältigen, auch hier kein Mucken. Der Motor zieht und zieht. Leider waren wir dann schon am Ziel und mussten erst mal ein bisserl ausruhen.

Am nächsten Tag ging dann die Fahrt von Gschnitz nach Mutterberg ins Nachbartal. Wir wollten auf den Stubaier Gletscher. Auch diese Fahrt gestaltete sich gut, keinerlei Störungen. Nach einer erfolgreichen Besteigung des Stubaier Gletschers ging es dann wieder nach Gschnitz, dort wurde dann der Wagen mit den ersten Einkäufen zugepackt.

Am nächsten Tag ging es auch schon wieder in Richtung Heimat, auf dem Weg machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Italien zum Shoppen. Leider zerbrach beim Einkauf die Brille meiner Freundin in meiner Hemdentasche und so durfte sie nicht mehr fahren (wer hier irgendeine Absicht erkennt liegt falsch! … obwohl … nein!)

Vom Brenner ging es dann auf die Brenner Autobahn und dann Richtung Fernpass. Dort staute es sich etwas, da zwei Wohnwagengespanne die Steigung unterschätz hatten und liegen geblieben waren. Nach dem Fernpass wurde noch kurz vor der Grenze der Wagen betankt und ab ging es in Deutschland auf die A7.

Erste Fehlermeldung

Doch plötzlich piepste mich die Multifunktionsanzeige (MFA) an. Kühlwasser prüfen! Also Warnblinker an und nachschauen. Tatsächlich war der Flüssigkeitsstand kurz unter MIN. Hmmm kann vorkommen, unser Touri befindet sich ja auch in der Einfahrphase. Etwas Wasser dazugeschüttet und weiter ging es. Gefahren sind wir immer so um die 140 km/h, Verbrauch lag bei 6 Litern. Meines Erachtens völlig okay.

Als wir dann auf die A3 auffuhren, gab ich so langsam mal Gas, schließlich hatten unser Touri schon 1.200 km weg. Und die Kiste zieht. … kaum zu glauben, was da noch so kommt.

Als wir dann in Duisburg ankamen, hatten wir einen recht guten Spritverbrauch von 6,9 Litern und noch Sprit für weitere 140 km im Tank. Hier möchte ich dann schon einmal auf den Carcostrechner hinweisen, in den ich alle Rechnungen einpflege, damit sich jeder ein eigenes Bild über den Verbrauch machen kann.

Kleine Übel die uns noch überraschten

Der erste Regenguss ereilte uns auch auf der Heimfahrt … Was macht der linke Scheibenwischer? Ab genau 70 km/h ruckelte der Scheibenwischer etwa 5 cm vor der senkrechten Stellung und … auf einmal ließ sich das mittlere Fach oben auf dem Armaturenbrett nicht mehr öffnen und zu guter letzt stellten wir noch fest, dass trotz Longlife-Intervallaufkleber der Wagen nur auf den normalen Serviceinterfall eingestellt ist.

Einbau der Anhängerkupplung

Da wir uns entschlossen hatten, die Fahrräder lieber am Heck zu transportieren und wir einige schlechte Meinungen über Heckträger, die nur eingehängt werden, gehört haben, haben wir uns für eine abnehmbare Anhängerkupplung entschieden. Diese hatte ich im Monat zuvor schon bei Ebay gekauft und wartete zu Hause schon sehnsüchtig auf den Einbau.

Der Einbau fand am 23. Juli statt, da wir am darauffolgenden Tag nach Holland fuhren und unsere Räder mitnehmen wollten.

Unser Touran nach einer Woche.
Der Touran nach einer Woche.

Eine Einbauanleitung werde ich noch zusammenstellen. Alles lief bestens und wurde direkt am nächsten Tag eingeweiht und als sehr gut empfunden.

Übrigens

Nachdem wir den Wagen hatten und wieder zu Hause waren, sind wir direkt zu unserem alten VW-Händler, wurden dort direkt in der Werkstatt vorgestellt und registriert. Dabei haben wir die Mängel (siehe oben) angegeben und für die Woche darauf einen Werkstatttermin vereinbart.

Für den Werkstattaufenthalt bekamen wir einen Passat als Leihwagen und das sogar kostenlos. Nun geht das Fach im Armaturenbrett wieder auf, der Scheibenwischer wischt auch richtig, der Longlife-Intervall ist programmiert, bloß das Handschuhfach ist noch schräg, aber nach unserem Urlaub soll ein Neues eingebaut werden.

Urlaub

Endlich, wir hatten nun zwei Wochen Urlaub, jedoch ohne Auto, da wir segeln wollten. Also wurde der Wagen gepackt. Da man zum Segeln immer doppelte Kleidung braucht, da man ja schnell nass werden kann, war unser Touri selbstverständlich bis oben hin voll. Auf der Rückbank standen die Koffer und im Kofferraum stapelten sich die Vorräte. Aber ob der Wagen nun beladen ist oder nicht, man merkt es nicht, er fährt sich immer wie klasse.

Im nächsten Monat sollen Rückfahrwarner, die Freisprechanlage und die PDA-Navieinheit verbaut werden.

Die Front des VW Touran.
Die Front des VW Touran.