Weiter geht es mit der Probefahrt des e-up!
Von Aussen ist der e-up! vom normalen up! kaum zu unterscheiden, auch von innen sind keine spektakulären Unterschiede zu erkennen. Nur an ein paar Kleinigkeiten merkt der Fahrer, dass er sich in einem Elektroauto befindet. So sieht die Instrumentenanzeige anders aus und auch der Wahlhebel für die verschiedenen Fahrmodi ist leicht abgeändert. Ansonsten ist die Innenausstattung, bis auf die blauen Nähte, nicht anders als bei jedem anderen up! mit fünf Türen auch.
Der vordere Innenraum vom e-up! unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht vom Innenraum eines normalen up!s. Der Innenraum ist genauso nüchtern und strukturiert wie von VW gewohnt. Erst beim genauen Hinsehen sieht man die Unterschiede.
Nun wird der Unterschied zum normalen up! ersichtlich. Im Allgemeinen ist die Anzeige identisch, links die "Drehzahl" in Form einer Energieflussanzeige, in der Mitte die Gechwindigkeit und rechts die "Tank"-Uhr als Anzeigen für die Batterie.
Kein Unterschied zu den Wahlhebeln in anderen up!s. Tempomat, Blinker und Fernlicht links. Scheibenwischer und Bedienung Kilometeranzeige (Wechsel in Kurztrip- und Langzeitmodus und Löschen) rechts.
Die komplette Einheit für Radio und Comfort sieht im Gegensatz zu den up!s anders aus. Der e-up! besitzt eine Frontscheibenheizung, Sitzheizung und eine Climatronic. Letzteres vermisse ich bei meinem move up! sehr.
Die City-Notbremsfunktion ein/ausschalten, Ecomodus beim dem die Leistung, die Höchstgeschwindigkeit und auch die Klimaautomatik eingeschränkt werden.
Der e-up! wird mit einem Automatikgetriebe ausgeliefert. Dies vereinfacht natürlich die verschiedenen Fahrmöglichkeiten. So werden zum Beispiel die vier Rekuperationstufen mit dem Wahlhebel ermöglicht. Die Bremswirkung in der höchsten Stufe ist so enorm, dass sogar die Bremslichter aufleuchten. Mit der Rekuperation wird die Möglichkeit der Energierückgewinnung erreicht. Bei langen Fahrten und gekonntem Einsetzen der vier Rekuperationsstufen ist die Möglichkeit groß, die Reichweite zu erweitern, auch schont diese Version der Geschwindigkeitsdrosselung die Bremsen des up!s. Für mich als ungeübte e-up!-Fahrerin war die richtige Wahl der Rekuperation im Stadtverkehr schon eine spannende und nervenzehrende Sache, da ich entweder zu schnell bremste oder doch die übliche Bremse zum Stillstehen anwenden mußte. Ich denke aber, über längere Zeit gesehen, hätte ich auch das perfekte Spiel zwischen Rekuperationsstufe und Stadtverkehr hinbekommen. Beim Bergabfahren ist die richtige Wahl der Rekuperationsstufe schnell gefunden und auch sinnvoll eingesetzt.
Schade! Auch beim e-up! verbaut VW keine Möglichkeit, den Rückhaltegurt in der Höhe der Körpergröße anzupassen. So haben auch hier kleine Menschen Schwierigkeiten den Gurt passend am Körper entlang zuführen. In Zeiten von Sicherheit und Comfort ist dies in meinen Augen ein absolutes No-go. Im Falle eines Unfalls schneidet der Gurt stark in den Hals des Fahrers. Auch ein Gurtpolster wird an dieser Stelle nicht viel helfen, da der Gurt auch auf der Brust nicht optimal verläuft.
Auch beim e-up! wird auf einen Schalter für das Fenster der Beifahrertür verzichtet, unpraktisch für den Fahrer und einfach nicht weiter gedacht von VW.
Pannenset, Warndreieck, Erste-Hilfetasche und Wagenheber sind wie bei allen up!s im Kofferraumboden verstaut. Das Glas-Schiebedach Mir gefällt das Glasschiebedach sehr gut. Mein nächster up! wird auch das Schiebedach erhalten.
Leider habe ich aufgrund der Temperatur von minus 2,5° C keine Fotos vom geöffneten Schiebedach gemacht. Fazit bis hier hin Der e-up! ist genauso nüchtern und komfortabel ausreichend gebaut wie alle anderen up!s auch. Keine großen Unterschiede im Innen- und Aussendesign. Nur die Auswahl der Frontscheibenheizung und der Climatronic fehlen den anderen up!s in der Konfiguration und somit auch in der Bestellung. Schön finde ich auch die LED-Tagfahrleuchten vom e-up!, so machen sie den Wagen dann doch noch zu etwas Besonderem. Monatsende28.02.2014, Kilometer: 17.549. Im Februar fuhr ich aufgrund von Berufsschule und den Bahnfahrten weniger Kilometer und schaffte es so auf 630 km. Die Details sind bei Spritmonitor zu sehen: (Details zeigt der Link). |