Der Winter hat uns im Griff und die Heizleistung im Winter06.02.2013, Kilometer: 6.109.
Im Februar hielt die Kälte weiterhin an und meine Erfahrungen mit der Heizleistung in dieser Jahreszeit waren mit dem up! keine sehr guten. Wobei alles relativ ist. Im Vergleich mit einem VW Käfer der ersten Generation wird die Heizleistung des up! gut sein, aber im Vergleich mit meinem VW Touran (mit Climatronic) ist die Heizleistung einfach schwach. Immer wieder fror ich im up! Gerade bei Fahrten auf der Autobahn blieben beim Fahrer die Füße kalt und beim Beifahrer verglühte das linke Schienbein am Ausströmer für den Fußraum. Die kurzen Strecken innerorts zur Arbeit wurden, durch die schwache Leistung der Heizung, zur Zitterpartie. Der Temperaturregler stand die ganze Zeit auf maximumwarm und das Gebläse auf zwei, ein Erhöhen des Gebläses brachte keine Besserung. Der Regler für die Luftverteilung stand fast immer auf Frontscheibe und Fußraum, nur ab und an drehte ich den Regler komplett auf den Fußraum, dann beschlugen aber sofort die Scheiben. Im Monatsbericht Dezember beschrieb ich schon das Problem mit den kalten Füßen und den beschlagenen Scheiben. Dieses Problem versuchte ich mit vielen verschiedenen Einstellungen zu beheben, leider bisher ohne Erfolg.
Die Defrostfunktion des up! testete ich nicht. Dabei wird die Luftverteilung auf die Frontscheibe gestellt, die AC-Taste gedrückt, die Stärke des Gebläses auf vier erhöht und der Umluftbetrieb eingeschaltet. So wird die Frontscheibe schnell vom Beschlag befreit. Die Defrostfunktion ist somit nur bei up!s mit Klimaanlage möglich.
Erfahrungen mit den WinterreifenWie mit allen Continental Winterreifen bin ich auch mit den TS800 auf dem up! sehr zufrieden. Einen Unterschied im Fahrverhalten oder in der Lautstärke zu den Sommerreifen empfand ich nicht. Auch einen Mehrverbrauch durch diese Reifen stellte ich nicht fest. Lediglich die Kälte trieb den Verbrauch in die Höhe, oder meine Fahrweise.
Sparsame Fahrweise und ihre Folgen26.02.2013, Kilometer: 6.706. Immer wieder versuchte ich in den letzten Wochen und Monaten so sparsam wie möglich zu fahren. Diese Fahrweise raubte mir manches Mal den letzten Nerv. Schalten nach Gangempfehlung war nicht angenehm, aber einen Versuch war es wert. Abgesehen davon, dass ich alle zwei Sekunden vom Verkehr abgelenkt war, da meine Augen ständig auf die Anzeige schielten um zum richtigen Zeitpunkt zu schalten, war es wahnsinnig anstrengend, sich nicht von anderen Autofahrern nervös machen zu lassen. Denn mit dieser Fahrweise wurde ich gezwungen, recht früh zu schalten. Den dritten Gang bei etwa 30 km/h, den vierten Gang bei etwa 40 km/h und den fünften Gang dann bei etwa 50 km/h. Die Beschleunigung bei dieser Fahrweise war fast gleich null. Dazu kam, dass die Anzeige nicht erkennt, ob es bergauf geht oder auf der Autobahn überholt wird. Jedes Herunterschalten zum Berganfahren oder Überholen verbraucht natürlich wieder mehr Benzin. In der Betriebsanleitung des up! steht auf Seite 125 folgendes: "Die Verantwortung für die richtige Wahl des Gangs in der jeweiligen Fahrsituation liegt beim Fahrer, zum Beispiel beim Überholen oder Berganfahren" Mit dieser sparsamen Fahrweise wurde ich auf der Straße zur Bremse und auf der Autobahn folgte ich nur noch den Lastwagen. Um den Verbrauch nicht zu erhöhen, schien ein Beschleunigen und Überholen ohne passende Lücke unmöglich. Hin und wieder schaffte ich es auf die linke Spur, dort wurde ich mit der langsamen Beschleunigung direkt zum Verkehrshindernis und zog wieder einmal den Ärger anderer Autofahrer auf mich (Wenn Blicke töten könnten …). Viele Versuche, den Verbrauch so gering wie möglich zu halten, scheiterten an meiner Geduld und Ausdauer. Durch die vielen Kurzstrecken innerorts, bei denen der Verbrauch recht niedrig lag, liebte ich es immer wieder die eine Strecke in der Woche über die Autobahn zu fahren. Gerade da konnte ich es oft nicht lassen und gab Gas. Wer mag schon nur im Windschatten eines Lastwagens fahren? Wie die letzte Geschichte eines Versuches enden wird, werde ich im nächsten Monatsbericht beschreiben. Hier noch ein Foto nach 148 km nach dem letzten Tanken am 26. Februar. Der absolute Verbrauch lag bisher etwa 0,5 l/100 km über der Verbrauchsanzeige vom maps+more, bei schnellen Fahrten auch mal 0,7 l/100 km drüber. Zu sehen ist das auch bei spritmonitor.de, der Link ist am Ende des Monatsberichtes zu finden.
Monatsende28.02.2013, Kilometer: 6.816. Im Februar fuhr ich 881 km Der Verbrauch lag auch im Februar bei 5,4 l/100 km Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: (Details zeigt der Link). |